[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anputzleiste zur Anordnung an einem Gebäude-Übergang
sowie einen Gebäude-Übergang mit einer solchen Anputzleiste.
[0002] Anputzleisten sind in vielfachen Ausführungen bekannt. Besonders häufig werden Anputzleisten
dort eingesetzt wo eine Putzschicht auf der Außenfläche einer Gebäudewand oder eine
Laibungsfläche einer Fensteröffnung oder einer Türöffnung eines Gebäudes, z. B. auf
einer auf der Außenfläche oder der Laibungsfläche angebrachten Wärmedämmung im Bereich
eines Fensterrahmens oder eines Türrahmens endet.
[0003] Mittels einer Anputzleiste kann dafür gesorgt werden, dass die Putzschicht nicht
unmittelbar an den Fensterrahmen oder Türrahmen heranreicht, sondern die entkoppelnd
wirkende Anputzleiste dazwischen sitzt.
[0004] Bei solchen Anputzleiste ergibt sich häufig das Problem der schwierigen Befestigung
in der Einbausituation. Wenn solche Anputzleisten in der Einbausituation nicht gut
genug oder nicht in der gewünschten Position befestigt werden, gibt es später häufig
Dichtigkeitsprobleme.
[0005] Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Anputzleiste anzugeben,
die eine genaue und zuverlässige Positionierung und Befestigung in der Einbausituation
erlaubt, und mit der somit ein dauerhaft und zuverlässig abgedichteter Gebäude-Übergang
bereitgestellt werden kann.
[0006] Des Weiteren soll ein dauerhaft und zuverlässig abgedichteter Gebäude Übergang mit
einer solchen Anputzleiste bereitgestellt werden.
[0007] Diese Aufgaben werden durch den Gegenstand der unabhängigen Patentansprüche gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen.
[0008] Eine erfindungsgemäße Anputzleiste zur Anordnung an einem Gebäude-Übergang zwischen
einem ersten Gebäude-Bauteil, insbesondere einer Rollladen-Führungsschiene, eine Lamellen-Führungsschiene,
einer Fensterbank, einem Fenster- oder Türrahmen, einer Lisene oder einem Balken,
und einem zweiten Gebäude-Bauteil, insbesondere einer Wärmedämmung und/oder einer
Putzschicht auf einer Gebäudewand und/oder einer Gebäudewand umfasst die im unabhängigen
Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale.
[0009] Durch den erfindungsgemäßen schwenkbaren und/oder entfernbaren Fixierschenkel, der
mit dem Basisbereich über eine Verbindungsbrücke integral verbunden ist, kann die
Leiste auf einfache Weise auch bei Einbausituationen zuverlässig und positionsgenau
am Gebäude-Übergang positioniert und befestigt werden, bei denen wenig Platz zur Befestigung
vorhanden ist.
[0010] Der Fixierschenkel kann dabei insbesondere in eine Position geschwenkt werden, zwischen
einer senkrecht zur Haupterstreckungsrichtung des Basisbereichs nach vorne gerichteten
Endposition, bei welcher der Fixierschenkel in Richtung auf die Wärmedämmung und/oder
die Putzschicht hin gerichtet ist, und einer senkrecht zur Haupterstreckungsrichtung
des Basisbereich nach hinten gerichteten Endposition, bei welcher der Fixierschenkel
nach hinten weg ragt.
[0011] Falls der Abdichtungsstreifen als Expansionsstreifen mit verzögerter Ausdehnung ausgebildet
ist, kann auch die Ausdehnungsrichtung des Expansionsstreifens als Referenz für nach
vorne gerichtet/nach hinten gerichtet dienen.
[0012] So kann der schwenkbare Fixierschenkel zum Beispiel geschwenkt oder umgeknickt werden,
gleichzeitig aber mit dem Basisbereich verbunden bleiben, und mit nach hinten geschwenktem
oder umgeknickten Fixierschenkel zum Beispiel das erste Gebäude-Bauteil hintergreifend
an dessen Außenseite fixiert, zum Beispiel angeklebt werden, wofür insbesondere ein
Klebestreifen an der Unterseite des Fixierschenkels vorgesehen werden kann. Diese
Einbausituation bedingt das Vorhandensein eines schmalen Spaltes außerhalb des ersten
Gebäude-Bauteils also zum Beispiel zwischen der Außenseite eines Fensterrahmens oder
einer Rolladen-Führungsschiene und der Maueröffnung, in welcher der Fensterrahmen
oder die Rolladen- Führungsschiene eingesetzt ist.
[0013] Der Fixierschenkel kann auch nach vorne geschwenkt bzw. umgeknickt werden, aber wiederum
mit dem Basisbereich verbunden bleiben und an dem zweiten Gebäude-Bauteil fixiert,
zum Beispiel an der Außenseite der Wärmedämmung oder an einer Stirnfläche innerhalb
eines Spaltes der Wärmedämmung angeklebt werden, zum Beispiel mittels eines an der
Unterseite des Fixierschenkels vorgesehenen Klebestreifens.
[0014] Alternativ dazu kann der Fixierschenkel bei Einbausituationen, bei denen spaltseitig
von dem Basisbereich kein Platz zur Befestigung und auch kein Platz zur Unterbringung
eines Fixierschenkels vorhanden ist, dieser auch einfach abgetrennt werden, indem
die Verbindungsbrücke des Fixierschenkels mittels derer dieser mit dem Basisbereich
verbunden ist, der Länge nach durchtrennt wird.
[0015] In diesem Falle erfolgt die Befestigung der Anputzleiste an einem der beiden Gebäude-Bauteile
auf andere Weise, zum Beispiel durch einen Klebestreifen auf dem Einsperrbereich oder
durch Kunststoffschrauben zur Fixierung an der Wärmedämmung, die durch Löcher des
Einputzschenkels in die Wärmedämmung eingebracht werden.
[0016] Ein erfindungsgemäß ausgebildeter Fixierschenkel erlaubt somit eine individuell auf
die jeweilige Einbausituation angepasste Befestigung der Anputzleiste an dem Gebäude-Übergang.
[0017] Es wird somit ein zuverlässig und dauerhaft abgedichteter Gebäude-Übergang geschaffen.
[0018] Hierfür ist, wie der Erfinder der vorliegenden Patentanmeldung erkannt hat, insbesondere
die Einbausituation entscheidend, denn dort muss die Leiste in genau definierter Position
zwischen den beiden Gebäude-Bauteilen angeordnet werden. Nach erfolgtem Einbau und
nach erfolgtem Verputzen wird die Leiste durch die Putzschicht in Position gehalten.
[0019] Die erfindungsgemäße Leiste ist zudem auf einfache Weise automatisiert herstellbar.
Der Leistengrundkörper mit dem Basisbereich, mit dem Anputzbereich, mit dem Fixierschenkel,
falls vorhanden mit dem Einputzschenkel, falls vorhanden mit der Schutzlasche, falls
vorhanden mit dem Einsperrbereich und, falls vorhanden mit dem entfernbaren Materialsstreifen,
wird üblicherweise extrudiert.
[0020] Anschließend wird noch der Abdichtungsstreifen, der wie nachfolgend dargestellt auch
als Expansionsstreifen ausgeführt werden kann, und, falls vorhanden der Armierungsgewebeabschnitt
an dem Leistengrundkörper befestigt.
[0021] Der Anputzbereich ist an dem Basisbereich angeordnet, genauer gesagt, an der Vorderseite
des Basisbereichs und insbesondere an der inneren Stirnseite der Vorderseite des Basisbereichs.
Der Anputzbereich kann dabei innerhalb des Einputzschenkels, falls vorhanden, angeordnet
sein.
[0022] Gemäß einer ersten Ausführungsform weist der Fixierschenkel eine Oberseite und eine
Unterseite auf. Der Fixierschenkel kann dabei für eine klebende oder klemmende Fixierung
in einem Spalt zwischen dem ersten Gebäude-Bauteil und dem zweiten Gebäude-Bauteil
bestimmt und ausgebildet sein.
[0023] Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist der Fixierschenkel einen Klebestreifen
auf, der an der Unterseite des Fixierschenkels befestigt, insbesondere auf der Unterseite
des Fixierschenkels aufgeklebt ist.
[0024] Durch einen solchen Klebestreifen in Kombination mit dem schwenkbaren Fixierschenkel
kann eine individuelle und zuverlässige Fixierung der Anputzleiste für den Einbauprozess
auf verschiedene Weisen erreicht werden, zum Beispiel durch eine Verklebung auf der
Vorderseite oder der Außenseite des ersten Gebäude-Bauteils oder durch eine Verklebung
an der Wärmedämmung.
[0025] Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der Fixierschenkel an einem äußeren, entfernt
von dem Anputzbereich liegenden Ende des Basisbereichs angeordnet. Der schwenkbare
und/oder entfernbare Fixierschenkel kann insbesondere an einer Außenwand des Basisbereichs,
welche die Außenseite des Abdichtungsstreifens nach außen hin abdeckt, insbesondere
an einem unteren Ende dieser Außenwand angeordnet und über die Verbindungsbrücke integral
mit der Außenwand des Basisbereichs verbunden sein.
[0026] Gemäß einer weiteren Ausführungsform ragt in dem Auslieferungszustand der Anputzleiste
der Fixierschenkel nach außen, bezogen auf die Haupterstreckungsrichtung des Basisbereichs
und/oder des ersten Gebäude-Bauteils, weg.
[0027] Wenn in der Einbausituation auf der Vorderseite des ersten Gebäude-Bauteils neben
dem Basisbereich, an dessen Ende der Fixierschenkel ansetzt, noch ausreichend Platz
vorhanden ist, insbesondere in dem Spalt zwischen dem ersten und dem zweiten Gebäude-Bauteil,
dann kann die Anputzleiste mittels des Fixierschenkels an dem ersten Beutel-Bauteil
befestigt, insbesondere an diesem verklebt werden.
[0028] Sollte dort nicht ausreichend Platz zur Verfügung stehen, so kann der Fixierschenkel
je nach Platzverhältnissen in der Einbausituation geschwenkt und mit dem an der Rückseite
des Fixierschenkels vorgesehenen Klebestreifen an der Außenseite des ersten Gebäude
Bauteils oder an der Wärmedämmung befestigt, insbesondere verklebt werden. Sollte
auch hierfür kein Platz zur Verfügung stehen kommt, so kann der Fixierschenkel, entlang
der Verbindungsbrücke durchtrennt und von dem Leistengrundkörper entfernt werden.
[0029] Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Verbindungsbrücke aus dem gleichen Kunststoffmaterial
wie der Basisbereich und der Fixierschenkel ausgebildet ist. Die Materialstärke im
Bereich der Verbindungsbrücke kann daher geringer sein als in den angrenzenden Endstücken
des Basisbereichs und des Fixierschenkels, sodass der Fixierschenkel vom Basiskörper
der Anputzleiste separierbar ist, indem die Verbindungsbrücke der Länge nach durchtrennt
wird.
[0030] Eine solche Verbindungsbrücke erhält ihre Beweglichkeit durch die geringere Materialstärke,
und kann auch als Filmscharnier bezeichnet werden. Sie kann auf einfache Weise und
aus dem gleichen Material wie der Leistengrundkörper extrudiert werden, was eine besonders
kostengünstige Herstellung ermöglicht.
[0031] Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die Verbindungsbrücke ein gegenüber dem
Material des Basiskörpers und/oder gegenüber dem Material des Fixierschenkels weicheres
Kunststoffmaterial auf. Die Materialstärke kann im Bereich der Verbindungsbrücke geringer
sein als in den angrenzenden Endstücken des Basisbereichs und des Fixierschenkels,
sodass der Fixierschenkel vom Basiskörper der Anputzleiste separierbar ist, indem
die Verbindungsbrücke der Länge nach durchtrennt wird.
[0032] Das Material der Verbindungsbrücke ist dabei so zu wählen, dass es der Verbindungsbrücke
einerseits genug Steifigkeit verleiht, damit der Fixierschenkel während der Auslieferung,
und der Montage gegenüber dem Basisbereich der Anputzleiste in Position gehalten wird,
und dass der Fixierschenkel andererseits gegenüber dem Basisbereich einfach und unabhängig
von den herrschenden Temperaturen geschwenkt und ggf. abgetrennt werden kann. Eine
Stippengefahr, die dadurch entsteht, dass der Kunststoff nicht an der Sollbruchstelle
reisst, sondern Zacken zurückbleiben, wird durch eine solche weiche Verbindungsbrücke
vermieden.
[0033] Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Materialstärke in einem mittleren Bereich
der Verbindungsbrücke geringer ausgebildet als in den Endstücken der Verbindungsbrücke,
mit denen die Verbindungsbrücke an den angrenzenden Endstücken des Basisbereichs und
des Fixierschenkels ansetzt. Die Verbindungsbrücke ist dabei insbesondere als z.B.
von oben in der Verbindungsbrücke angeordnete Rille ausgebildet. Eine solche Rille
bildet in der Praxis eine Sollknickstelle bzw. eine Sollbruch- bzw. Sollreissstelle
aus.
[0034] Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der Abdichtungsstreifen als Expansionsstreifen
ausgebildet, insbesondere als Expansionsstreifen mit verzögerter Ausdehnung, der sich
insbesondere nach dem Lösen eines Einsperrbereichs nach hinten ausdehnt.
[0035] Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst der Basisbereich eine Basiswand und
eine Außenwand, welche die Außenseite des Abdichtungsstreifens nach außen hin abdeckt.
In der Außenwand kann insbesondere eine Stufe ausgebildet sein.
[0036] Gemäß einer weiteren Ausführungsform ragt an der Vorderseite des Basisbereichs der
Anputzleiste ein Einputzschenkel nach vorne. Dieser kann insbesondere an einer mittleren
Breitenposition, bezogen auf den Abdichtungsstreifen angeordnet sein. Der Anputzbereich
kann dabei von der Innenseite des Einputzschenkels und von der Vorderseite des innen
von dem Einputzschenkel gelegenen Abschnitts des Basisbereichs gebildet sein.
[0037] Mittels eines solchen Einputzschenkels kann eine besonders positionsgenaue Anlage
der Anputzleiste an dem zweiten Gebäude-Bauteil, insbesondere der Wärmedämmung erfolgen.
[0038] Die Innenseite des Einputzschenkels und die Vorderseite des innen von dem Einputzschenkel
gelegenen Abschnitts des Basisbereichs können mit einer Rillenprofilierung für eine
verbesserte Anhaftung an den Putz versehen sein.
[0039] Eine Anputzleiste mit einem Einputzschenkel zeigt typischerweise eine besonders feste
Verbindung der Anputzleiste zwischen den beiden Gebäude-Bauteilen im eingebauten Zustand.
Der Einputzschenkel kann eine Vorrage-Richtung haben, die senkrecht zur Haupterstreckungsrichtung
des Basisbereichs liegt und die im Wesentlichen der Expansionsrichtung eines Expansionsstreifens,
falls vorhanden, entgegengesetzt ist.
[0040] Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist an dem Einputzschenkel ein Armierungsgewebeabschnitt
befestigt, der sich in Parallelrichtung zu dem Einputzschenkel nach vorne erstreckt
und der in den Putz eingebettet wird.
[0041] Der Armierungsgewebeabschnitt kann durch eine Verschweissung an dem Grundkörper der
Anputzleiste, insbesondere an dem Einputzschenkel befestigt sein. Andere Arten der
Befestigung sind möglich, insbesondere Kleben oder Einklemmen.
[0042] Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist der Einputzschenkel schwenkbar ausgebildet,
um eine Anlage an dem zweiten Gebäude-Bauteil bei unterschiedlichen Winkeln zu ermöglichen.
Der Einputzschenkel, insbesondere der flexible, hintere Übergangsbereich kann dabei
so ausgebildet sein, dass er ein Verschwenken des starren, vorderen Schenkelabschnitts
und ggf. des daran angeordneten Armierungsgewebeabschnitts in einem Bereich von +/-
60°, bezogen auf die Wegragrichtung nach vorne erlaubt.
[0043] Die Wegragrichtung nach vorne wird dabei senkrecht zur Haupterstreckungsrichtung
des Basisbereichs und, falls vorhanden, in gleicher Richtung, aber entgegengesetzt
zur Expansionsrichtung des Expansionsstreifens mit verzögerter Ausdehnung verstanden.
[0044] Durch die schwenkbare Ausbildung des Einputzschenkels wird der Einsatz der erfindungsgemäßen
Anputzleiste auch für Einbausituationen ermöglicht, bei denen keine rechten Winkel
zwischen Vorderseite des ersten Gebäude-Bauteils und Außenseite der Wärmedämmung vorhanden
sind, und die in der Praxis tatsächlich immer häufiger vorkommen.
[0045] Der starre, vordere Schenkelabschnitt kann sich im eingebauten Zustand der Anschlussleiste
entlang einer Fläche der Wärmedämmung erstrecken und mit dieser durch Spachtelung
oder durch Putz verbunden werden.
[0046] Der Aspekt "Anputzleiste mit schwenkbarem Einputzschenkel" kann mit, aber auch ohne
den Aspekt ""Anputzleiste mit schwenkbarem und/oder entfernbarem Fixierschenkel" verwirklicht
werden.
[0047] Auch wenn vorliegend noch kein unabhängiger Patentanspruch auf die Ausführungsform
"Anputzleiste mit schwenkbarem Einputzschenkel, aber ohne schwenkbaren und/oder entfernbaren
Fixierschenkel ausgebildet", gerichtet ist, so behält sich die Anmelderin ausdrücklich
das Recht vor, auf eine solche Lösung, beispielsweise im Wege einer Teilanmeldung
einen unabhängigen Patentanspruch, sowohl für eine Anputzleiste als auch für einen
Gebäude-Übergang mit einer solchen Anputzleiste zu richten.
[0048] Ein unabhängiger Anspruch für eine solche Anputzleiste ist wie folgt.
Anputzleiste zur Anordnung an einem Gebäude-Übergang zwischen einem ersten Gebäude-Bauteil,
insbesondere einer Rollladen-Führungsschiene, eine Lamellen-Führungsschiene, einer
Fensterbank, einem Fenster- oder Türrahmen, einer Lisene oder einem Balken, und einem
zweiten Gebäude-Bauteil, insbesondere einer Wärmedämmung und/oder einer Putzschicht
auf einer Gebäudewand und/oder einer Gebäudewand;
aufweisend:
einen Basisbereich, wobei an der Rückseite des Basisbereichs ein Abdichtungsstreifen
angeordnet ist, und wobei an der Vorderseite des Basisbereichs ein Anputzbereich angeordnet
ist;
wobei an der Vorderseite des Basisbereichs der Anputzleiste ein Einputzschenkel nach
vorne wegragt;
wobei an dem Einputzschenkel ein Armierungsgewebeabschnitt befestigt ist, der sich
in Parallelrichtung zu dem Einputzschenkel nach vorne erstreckt und der in den Putz
eingebettet wird;
wobei der Einputzschenkel schwenkbar ausgebildet ist, um eine Anlage an dem zweiten
Gebäude-Bauteil bei unterschiedlichen Winkeln zu ermöglichen; und
wobei der Einputzschenkel, insbesondere der flexible, hintere Übergangsbereich insbesondere
so ausgebildet ist, dass er ein Verschwenken des starren, vorderen Schenkelabschnitts
und ggf. des daran angeordneten Armierungsgewebeabschnitts in einem Bereich von +/-
60°, bezogen auf die Wegragrichtung nach vorne erlaubt.
[0049] Dieser kann durch abhängige Ansprüche ergänzt werden, welche die Merkmale der vorliegenden
Ansprüche 11 und 12 beinhalten und auf Ausführungsformen des schwenkbaren Einputzschenkels
gerichtet sind, sowie durch Merkmale betreffend den schwenkbaren und/oder entfernbaren
Fixierschenkel gemäß Anspruch 1 und durch die Merkmale gemäß der Ansprüche 2-9.
[0050] Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist der Einputzschenkel einen flexiblen, hinteren
Übergangsbereich und einen starren, vorderen Schenkelabschnitt auf. Der flexible,
hintere Übergangsbereich kann sich zwischen dem hinteren Ende des starren vorderen
Schenkelabschnitts und dem Basisbereich, insbesondere des Basiswand des Basisbereichs
erstrecken.
[0051] Dies stellt eine besonders praktische Ausführungsform dar, welche eine Einstellung
der erfindungsgemäßen Anputzleiste auf die Winkelsituation am Gebäude-Übergang zwischen
der Vorderseite des außerhalb des Einputzschenkels gelegenen vorderen Bereichs der
Basiswand und der Außenseite des Einputzschenkels ermöglicht. In einer alternativen
Ausführungsform kann der flexible Übergangsbereich auch in einem Zwischenstück des
Einputzschenkels ausgebildet sein.
[0052] Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der flexible, hintere Übergangsbereich als
Filmscharnier ausgebildet. Alternativ dazu ist der flexible, hintere Übergangsbereich
als Verbindungsbrücke aus einem gegenüber dem Material des starren, vorderen Schenkelabschnitts
und/oder des Basisbereichs weicheren Kunststoffmaterial, insbesondere aus einem thermoplastischen
Elastomer ausgebildet.
[0053] Die Materialstärke im Bereich der Verbindungsbrücke kann dabei geringer sein als
in dem angrenzenden starren, vorderen Schenkelabschnitt.
[0054] Die Materialstärke der Verbindungsbrücke kann in deren Mittelabschnitt geringer sein
als in deren Endabschnitten, mit denen die Verbindungsbrücke an dem hinteren Ende
des starren, vorderen Schenkelabschnitts und an dem Basisbereich, insbesondere der
Basiswand angrenzt.
[0055] Bei der Ausbildung als Filmscharnier besteht der flexible, hintere Übergangsbereich
des Einputzschenkels aus demselben Grundmaterial wie der Einputzschenkel und der Basisbereich
selbst, ist jedoch so dünn ausgebildet, dass eine brechungsfreie Verschwenkung zwischen
starrem, vorderen Schenkelabschnitt und Basisbereich, insbesondere Basiswand des Basisbereich
ermöglicht wird.
[0056] Wenn der flexible, hintere Übergangsbereich als Verbindungsbrücke aus weicherem Kunststoffmaterial
ausgebildet ist, so ist dieses Material so auswählen, dass es der Verbindungsbrücke
einerseits genug Steifigkeit verleiht, damit der Einputzschenkel während der Auslieferung,
der Montage und des Einputzens gegenüber dem Basiskörper der Leiste in Position gehalten
wird, insbesondere auf der Außenseite des zweiten Gebäude-Bauteils/der Wärmedämmung
aufliegt, und dass gleichzeitig unabhängig von den herrschenden Temperaturen eine
Verschwenkung des Einputzschenkels gegenüber dem Basisbereich der Leiste möglich ist.
[0057] Eine Stippengefahr, die dadurch entsteht, dass der Kunststoff nicht an der Sollbruchstelle
reist, sondern Zacken zurückbleiben, wird ein durch eine solche weiche Verbindungsbrücke
vermieden.
[0058] Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist weiterhin eine streifenförmige Schutzlasche
vorgesehen, an der eine Schutzfolie für das erste Gebäude-Bauteil befestigbar ist.
[0059] Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die streifenförmige Schutzlasche mit dem
Basiskörper über eine Abbrech-Materialbrücke oder über eine Verbindungsbrücke verbunden,
die ein gegenüber dem Material des Basiskörpers weicheres Kunststoffmaterial aufweist.
[0060] Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die streifenförmige Schutzlasche an ihrer
Rückseite, insbesondere an dem inneren Ende ihrer Rückseite einen Abstandssteg auf.
[0061] Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist der Einsperrbereich einen entfernbaren
Materialstreifen auf.
[0062] Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der entfernbare Materialstreifen mit einem
Rastvorsprung, der insbesondere an der Innenseite der Außenwand des Basisbereichs
vorgesehen ist, verrastet.
[0063] Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der entfernbare Materialstreifen über eine
Verbindungsbrücke mit der Unterseite des Basisbereichs, insbesondere dem inneren Ende
der Unterseite des Basisbereichs und/oder mit der streifenförmigen Schutzlasche verbunden.
[0064] Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die Verbindungsbrücke ein gegenüber dem
Material des Basiskörpers und/oder gegenüber dem Material der streifenförmigen Schutzlasche
weicheres Kunststoffmaterial auf.
[0065] Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist der entfernbare Materialstreifen einen
über den Basisbereich nach innen herausstehenden Greifabschnitt auf, mittels dessen
der entfernbare Materialstreifen von dem restlichen Grundkörper der Anputzleiste entfernt
werden kann.
[0066] Gemäß einer weiteren Ausführungsform hat der entfernbare Materialstreifen einen gestuften
Verlauf; und die Stufe an dem inneren Ende der Unterseite des Basisbereichs angeordnet.
[0067] Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der Greifabschnitt, von vorne gesehen, von
der streifenförmigen Schutzlasche verdeckt.
[0068] Die Erfindung betrifft auch einen Gebäude Übergang mit den Merkmalen von Anspruch
13.
[0069] Durch den schwenkbaren Fixierschenkel kann dabei insbesondere eine Fixierung entlang
einer Fixierebene gegenüber dem ersten oder zweiten Gebäude-Bauteil erreicht werden,
die senkrecht zur Haupterstreckungsrichtung des Basisbereichs liegt, was bislang nicht
möglich war.
[0070] Insbesondere wird dabei ein zuverlässig abgedichteter Gebäude-Übergang geschaffen,
bei dem jenseits des Basisbereich in dem Spalt zwischen erstem und zweitem Gebäude-Bauteil
keinen Vorderseitenbereich des ersten Gebäude-Bauteils zur Verfügung steht, an dem
eine Verklebung oder Befestigung möglich wäre.
[0071] Für die weiteren Vorteile und Ausführungsformen wird auf die mit Bezug auf die Anputzleiste
angegebenen Vorteile und Ausführungsformen verwiesen, die hier nicht noch einmal wiederholt
werden.
[0072] Die Erfindung betrifft auch einen Gebäude-Übergang mit den Merkmalen von Anspruch
14.
[0073] Hiermit wird ausdrücklich betont, dass eine Anschlussleiste für einen solchen Gebäude-Übergang
über einen schwenkbaren und/oder entfernbaren Fixierschenkel verfügen kann aber nicht
muss.
[0074] Ein unabhängiger Anspruch für einen solchen Gebäude-Übergang ist wie folgt:
Gebäude-Übergang, aufweisend
ein erstes Gebäude-Bauteil, insbesondere eine Rollladen-Führungsschiene, eine Lamellen-Führungsschiene,
eine Fensterbank, einen Fenster- oder Türrahmen, eine Lisene, einen Balken oder einen
Sockel;
ein zweites Gebäude-Bauteil, insbesondere eine Wärmedämmung oder eine Putzschicht
auf einer Wärmedämmung oder auf einer Gebäudewand;
wobei die Vorderseite des ersten Gebäude-Bauteils und die einzuputzende bzw. eingeputzte
Außenseite des zweiten Gebäude-Bauteils einen Winkel von ungleich 90°, insbesondere
einen Winkel von größer als 90°, z.B. von 91° bis 160° einschließen; und
eine Anputzleiste, die zwischen oder an dem ersten Gebäude-Bauteil und dem zweiten
Gebäude-Bauteil angeordnet ist, und insbesondere in einem Spalt dem ersten Gebäude-Bauteil
und dem zweiten Gebäude-Bauteil angeordnet ist, und folgende Merkmale aufweist:
einen Basisbereich, wobei an der Rückseite des Basisbereichs ein Abdichtungsstreifen
angeordnet ist, und wobei an der Vorderseite des Basisbereichs ein Anputzbereich angeordnet
ist;
wobei an der Vorderseite des Basisbereichs der Anputzleiste ein Einputzschenkel nach
vorne wegragt;
wobei an dem Einputzschenkel ein Armierungsgewebeabschnitt befestigt ist, der sich
in Parallelrichtung zu dem Einputzschenkel nach vorne erstreckt und
wobei der Einputzschenkel schwenkbar ausgebildet ist, um eine Anlage an dem zweiten
Gebäude-Bauteil bei unterschiedlichen Winkeln zu ermöglichen; und
wobei der Einputzschenkel, insbesondere der flexible, hintere Übergangsbereich insbesondere
so ausgebildet ist, dass er ein Verschwenken des starren, vorderen Schenkelabschnitts
und ggf. des daran angeordneten Armierungsgewebeabschnitts in einem Bereich von +/-
60°, bezogen auf die Wegragrichtung nach vorne erlaubt;
wobei der Basisbereich der Anputzleiste vor dem ersten Gebäude-Bauteil angeordnet
ist und der Abdichtungsstreifen an der Vorderseite des ersten Gebäude-Bauteils anliegt
bzw. der Expansionsstreifen, ggf. nach Entfernen eines Einsperrbereichs, sich ausgedehnt
hat und an der Vorderseite des ersten Gebäude-Bauteils anliegt;
wobei der schwenkbare Einputzschenkel so gegenüber dem Basisbereich geschwenkt ist,
dass er mit seiner Außenseite auf dem zweiten Gebäude-Bauteil, insbesondere auf der
Wärmedämmung oder der Gebäudewand aufliegt; und/oder
wobei eine Putzschicht auf die Wärmedämmung oder die Gebäudewand aufgebracht ist,
die sich bis zu dem Anputzbereich der Anputzleiste erstreckt.
[0075] Somit wird auch ein zuverlässig und dauerhaft abgedichteter Gebäude-Übergang geschaffen,
bei dem zwischen der Vorderseite des ersten Gebäude-Bauteils und der einzuputzenden
bzw. eingeputzten Außenseite des zweiten Gebäude-Bauteils kein rechter Winkel vorhanden
ist. Bislang gab es zur zuverlässigen und dauerhaften Abdichtung von solchen Gebäudeübergängen
keine zufriedenstellenden Lösungen.
[0076] Typische Einbausituationen sind dabei wie folgt.
[0077] Bei dem ersten Gebäude-Bauteil des Gebäude-Übergangs kann es sich um eine Rollladen-Führungsschiene,
eine Lamellen-Führungsschiene, eine Fensterbank, einen Fenster- oder Türrahmen und
bei dem zweiten Gebäude-Bauteil um eine lichtkeilartige Wärmedämmung oder lichtkeilartige
Wand mit schräger Flanke handeln.
[0078] Bei dem ersten Gebäude-Bauteil des Gebäude-Übergangs kann es sich um einen schrägen
Sockel, und bei dem zweiten Gebäude-Bauteil um eine Wärmedämmung oder eine Putzschicht
auf einer Wärmedämmung oder auf einer Gebäudewand handeln.
[0079] Das Recht, einen unabhängigen, auf einen Gebäude-Übergang gerichteten Anspruch auf
eine oder beide solche Einbausituation zu richten, behält sich die Anmelderin ausdrücklich
vor.
[0080] Eine erfindungsgemäße Anputzleiste kann auch beide Erfindungsaspekte "schwenkbarer
und/oder abtrennbarer Fixierschenkel" und "schwenkbarer Einputzschenkel" miteinander
kombinieren.
[0081] Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann ein solcher Gebäude-Übergang
somit die Einbausituationen "Fixierung der Leiste mittels des schwenkbaren Fixierschenkeis
entlang einer Fixierfläche, die senkrecht zur Haupterstreckungsrichtung des Basisbereichs
gerichtet ist, zum Beispiel, wenn in dem Spalt neben dem Basisbereich und dem Abdichtungsstreifen
kein Platz für eine Fixierung der Anputzleiste gegenüber der Vorderseite des ersten
Gebäude Bauteils vorhanden ist", und "zuverlässige und dauerhafte Abdichtung von Gebäude-Übergangs-Situationen"
vereinigen, bei denen kein rechter Winkel, sondern insbesondere ein stumpfer Winkel
zwischen der Vorderseite des ersten Gebäude-Bauteils und der Außenseite der Wärmedämmung
gegeben ist". Hierfür standen bisher keine zufriedenstellenden Lösungen bereit.
[0082] Das Recht, einen unabhängigen Anspruch auf einen Gebäude-Übergang zu richten, der
beide Einbausituationen beansprucht, insbesondere eine Kombination der Merkmale der
Ansprüche 13 und 14, behält sich die Anmelderin ausdrücklich vor.
[0083] Die Erfindung ist nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die
beiliegenden Figuren näher erläutert.
Figur 1 zeigt eine Seitenansicht einer Anputzleiste im Auslieferungszustand, gemäß
einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
Figur 2 zeigt einen Horizontalschnitt durch einen Gebäude-Übergang mit einer Rollladen-Führungsschiene
als erstem Gebäude-Bauteil und mit einer Wärmedämmung als zweitem Gebäude-Bauteil
und mit einer in einem Spalt dazwischen angeordneten Anputzleiste gemäß Figur 1 in
einer ersten Befestigungssituation, gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung;
Figur 3 zeigt einen Horizontalschnitt durch einen Gebäude-Übergang mit einer Rollladen-Führungsschiene
als erstem Gebäude-Bauteil und mit einer Wärmedämmung als zweitem Gebäude-Bauteil
und mit einer in einem Spalt dazwischen angeordneten Anputzleiste gemäß Figur 1 in
einer zweiten Befestigungssituation, gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung;
Figur 4 zeigt einen Horizontalschnitt durch einen Gebäude-Übergang zwischen einem
als Fensterrahmen ausgebildeten ersten Gebäude-Bauteil und einem als Wärmedämmung
ausgebildeten zweiten Gebäude-Bauteil, mit einer schrägen Lichtkeil-Flanke, und mit
einer in einem Spalt dazwischen angeordneten Anputzleiste gemäß Figur 1, gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung; und
Figur 5 zeigt einen Vertikalschnitt durch einen Gebäude-Übergang zwischen einem als
schrägem Sockel ausgebildeten ersten Gebäude-Bauteil und einem als Wärmedämmung ausgebildeten
zweiten Gebäude-Bauteil, mit einer in einem Spalt dazwischen angeordneten Anputzleiste
gemäß Figur 1, gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
[0084] Figur 1 zeigt eine Seitenansicht einer Anputzleiste 2 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung im Auslieferungszustand.
[0085] Die Anputzleiste 2 ist zur Anordnung an einem Gebäude-Übergang zwischen einem ersten
Gebäude-Bauteil, der als Rollladen-Führungsschiene, als Lamellen-Führungsschiene,
als Fensterbank, als Fenster- oder Türrahmen, als Lisene, als Balken oder als Sockel
ausgebildet sein kann, und einem zweiten Gebäude-Bauteil, der als Wärmedämmung und/oder
als Putzschicht auf einer Gebäudewand ausgebildet sein kann, bestimmt.
[0086] Typische Einbausituationen der Anputzleiste 2 sind in den Figuren 2 bis 5 dargestellt
[0087] In der Figur 1 werden die Begriffe vorne und hinten als in der Zeichnungsebene oben-
und untenliegend verstanden. Die Begriffe innen/links und außen/rechts werden als
in der Zeichnungsebene links- und rechtsliegend verstanden.
[0088] Die Anputzleiste 2 besitzt einen Basisbereich 4 mit einem daran befestigten Expansionsstreifen
20, einen schwenkbaren und/oder entfernbaren Fixierschenkel 8, einen Einputzschenkel
10 mit einem daran befestigten Armierungsgewebe-Abschnitt 12, einen Anputzbereich
16, eine streifenförmige Schutzlasche 28 und einen Einsperrbereich mit einem entfernbaren
Materialstreifen 36.
[0089] Der Basisbereich 4 umfasst eine Basiswand 6, die sich von links nach rechts erstreckt
und eine rechte Außenwand 34, in der eine Stufe ausgebildet ist und an deren unteren
Ende ein nach links, also nach innen gerichteter Rastvorsprung 26 für den entfernbaren
Materialstreifen 36 angeordnet ist. An dem unteren Ende der rechten Außenseite der
Außenwand 34 setzt über eine Materialbrücke verringerter Materialstärke 18/über eine
Rille 18 ein schwenkbarer und/oder entfernbarer Fixierschenkel 8 an und ist integral
mit der Basiswand 6 verbunden.
[0090] Ungefähr an einer Breitenposition auf der Hälfte der gesamten Breite der Basiswand
6 ist ein Einputzschenkel 10 vorgesehen, der in einem rechten Winkel von der Basiswand
6 weg nach vorne ragt. Die innere Seite des Einputzschenkels 10 sowie die Oberseite
des innen von dem Einputzschenkel 10 gelegenen Abschnitts der Basiswand 6 bildet den
Anputzbereich 16. Dort ist eine Rinnenprofilierung der Oberfläche vorgesehen, welche
die Oberfläche, an welcher eine aufzubringende Putzschicht anliegt, vergrößert wird
und mit der demzufolge die Anhaftung des Putzes verbessert wird.
[0091] Ein Armierungsgewebe-Abschnitt 12, der als netzartiges Glasseiden-Gewebe ausgebildet
sein kann, ist an dem Einputzschenkel 10 befestigt. Im vorliegenden, nicht einschränkenden
Ausführungsbeispiel ist der Armierungsgewebe-Abschnitt 12 mittels einer Ultraschall-Verschweißung
an der Innenseite des Einputzschenkels 10 befestigt.
[0092] Ein Stück weit innen von dem Einputzschenkel 10 ist ein Steckverbindervorsprung 25
angeordnet, der von der Basiswand 6 nach vorne ragt. Zwischen dem Steckverbindervorsprung
25 und und dem Einputzschenkel 10, insbesondere dessen Übergangsbereich 24, wird ein
Aufnahmeraum für einen Steckverbinder gebildet. Durch einen solchen Steckverbinder
können Anputzleisten 2 zuverlässig nebeneinander positioniert werden.
[0093] An der Rückseite der Basiswand 6 ist ein Expansionsstreifen 20 mit verzögerter Ausdehnung
vorgesehen und insbesondere an der Unterseite der Basiswand 6 befestigt, z. B. verklebt.
[0094] Im vorliegenden, nicht einschränkenden Ausführungsbeispiel ist der Expansionsstreifen
20 in einem rinnenartigen Aufnahmebereich aufgenommen, der links durch eine vertikale
Begrenzungswand des entfernbaren Materialstreifens 36 und rechts von der Außenwand
34 begrenzt wird, die an dem äußeren rechten Ende der Basiswand 6 ansetzt und sich
rechtwinklig davon nach hinten erstreckt.
[0095] Die Oberseite des rechts von dem Einputzschenkel 10 gelegenen Abschnitts der Basiswand
6 und die rechte Außenseite des Einputzschenkels 10 bilden einen Aufnahmebereich für
eine Wärmedämmung oder für eine Grundputzschicht.
[0096] Der Expansionsstreifen 20 wird durch den Einsperrbereich in seinem Einsperrzustand
gehalten. Im vorliegenden, nicht einschränkenden Ausführungsbeispiel umfasst dieser
Einsperrbereich einen entfernbaren Materialstreifen 36, der mit seinem rechten äußeren
Ende oberhalb des Rastvorsprungs 26 verrastet ist und der an seinem linken Ende in
die vertikale Begrenzungswand übergeht, die mit ihrem oberen Ende an der weichen Materialbrücke
30 ansetzt, welche das linke, innere Ende der Basiswand 6 mit der streifenförmigen
Schutzlasche 28 verbindet.
[0097] Von einem mittleren Bereich dieser vertikalen Begrenzungswand erstreckt sich ein
Greifabschnitt 40 nach innen. Dieser Greifabschnitt 40 ist an seinem linken inneren
Ende mit einer Aufrauhung zur besseren Greifbarkeit versehen.
[0098] Der entfernbare Materialstreifen 36 erstreckt sich parallel zur Basiswand 6 und hält
den Expansionsstreifen 20 zusammen mit der linken vertikalen Begrenzungswand, zuverlässig
in seinem Einsperrzustand.
[0099] Die streifenförmige Schutzlasche 28 erstreckt sich von dem linken, inneren Ende der
Basiswand 6 nach innen und ist mit diesem Ende über eine Materialbrücke 30 verbunden,
die entweder als weiche Materialbrücke oder als Abrech-Materialbrücke ausgebildet
sein kann.
[0100] An der Rückseite ihres inneren Endes verfügt die streifenförmige Schutzlasche 28
über einen Abstandsteg 32, der beim Einbau der Anputzleiste 2 an einem Gebäude-Übergang
zunächst an der Vorderseite des ersten Gebäude-Bauteils anliegt. An der Vorderseite
der streifenförmigen Schutzlasche kann ein Klebestreifen angeordnet sein, an dem eine
Schutzfolie befestigt werden kann, welche das erste Gebäude-Bauteil überspannt und
somit vor Beschädigungen und vor Verschmutzungen während des Einbau- und Verputzvorgangs
schützt.
[0101] Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Greifabschnitt 40 des Einsperrbereichs
34 von vorne gesehen von der streifenförmigen Schutzlasche 28 verdeckt.
[0102] Im vorliegenden, nicht einschränkenden Ausführungsbeispiel ist die Materialbrücke
30 zwischen linkem inneren Ende der Basiswand 6 und äußerem Ende der streifenförmigen
Schutzlasche 28 und die Materialbrücke zwischen dem oberen Ende der inneren, vertikalen
Begrenzungswand des entfernbaren Materialstreifen 36 zu dem linken Ende der Basiswand
6 als gemeinsame Materialbrücke 30 ausgeführt.
[0103] Dadurch kann die streifenförmige Schutzlasche 28, mittels Durchtrennen der Materialbrücke
30 von der Basiswand 6 entfernt werden, und gleichzeitig oder anschließend kann die
Materialbrücke 30 zu der linken, vertikalen Begrenzungswand des entfernbaren Materialstreifens
36 durchtrennt werden, zum Beispiel durch Herausziehen des Greifabschnitts 40 und
somit des Einsperrbereichs, gegebenenfalls unterstützt durch eine Schwenkbewegung.
[0104] An dieser Stelle sei erwähnt, dass zwischen streifenförmiger Schutzlasche 28 und
Basiswand 6 sowie zwischen Einsperrbereich und Basiswand 6 auch voneinander separate
Materialbrücken vorgesehen sein können. Es ist auch möglich, nur eine Materialbrücke
zwischen streifenförmiger Schutzlasche 28 und Basiswand 6 vorzusehen, und den Einsperrbereich
nicht durch eine Materialbrücke mit dem Rest der Anputzleiste zu verbinden, sondern
nur eine zweite Rastverbindung zwischen Einsperrbereich und Basiswand 6 vorzusehen
oder den Einsperrbereich auch nur an einer beliebigen Stelle der restlichen Anputzleiste
anliegen zu lassen oder anzukleben.
[0105] Schließlich können anstelle des getrennten Vorsehens von streifenförmiger Schutzlasche
28 und Einsperrbereich beide Teile auch in einem vorgesehen werden. Dies kann man
sich besonders gut vorstellen, wenn man sich in Figur 1 den Greifabschnitt 40 wegdenkt
und die Materialbrücke als integrale Verbindung gleichen Materials von der streifenförmigen
Schutzlasche 28 zu der Basiswand 6 und zu dem entfernbaren Materialstreifen 36 vorstellt.
[0106] Der Fixierschenkel 8 ist im vorliegenden, nicht beschränkenden Ausführungsbeispiel
mittels eines sogenannten Filmscharniers, d. h. mittels einer Verbindungsbrücke aus
dem gleichen Material wie der Basisbereich 4 und der Fixierschenkel 8, jedoch von
reduzierter Materialstärke, mit dem unteren Ende der Außenwand 34 des Basisbereichs
4 verbunden.
[0107] Dies erlaubt ein brechungsfreies Verschwenken des Fixierschenkels 8 zwischen einer
ganz nach oben gerichteten Endposition, wie in Figur 3 gezeigt, und einer ganz nach
unten gerichteten Endposition, wie in Figur 2 gezeigt.
[0108] Mittels des an der Unterseite des Fixierschenkels 8 vorgesehenen Klebestreifens 22
kann der Fixierschenkel 8 und somit die gesamte Anputzleiste 2 an dem ersten Gebäude-Bauteil,
insbesondere an der Vorderseite, wie in den Figuren 3 und 4 gezeigt, oder an deren
Außenseite, wie in Figur 2 gezeigt, oder an der Wärmedämmung, wie in Figur 3 gezeigt,
befestigt werden.
[0109] Der Einputzschenkel 10 ist an seinem unteren Ende mittels eines flexiblen, hinteren
Übergangsbereichs 24 integral mit der Oberseite der Basiswand 6 verbunden. Alternativ
zu der Ausführung als Filmscharnier kann die Materialbrücke 18 zwischen Außenwand
34 des Basisbereichs 4 und Fixierschenkel 8 auch als weiche Verbindungsbrücke ausgebildet
sein, also als Materialabschnitt aus einem gegenüber den Materialien des Basisbereichs
4, insbesondere der Basiswand 6 und des Fixierschenkels 8 weicheren Kunststoffmaterial,
zum Beispiel einem thermoplastischen Elastomer.
[0110] Der an dem vorderen Ende des flexiblen, hinteren Übergangsbereichs 24 ansetzende
Bereich des Einputzschenkels 10 ist als starrer, vordere Schenkelabschnitt ausgebildet
und insbesondere aus demselben Kunststoffmaterial wie die Basiswand 6 hergestellt,
insbesondere mit dieser extrudiert.
[0111] Der flexible, hintere Übergangsbereich 24 des Einputzschenkels 10 erlaubt ein Verschwenken
des starren, vorderen Schwenkelabschnitts und des daran angeordneten Armierungsgewebeabschnitts
in einem Bereich von +/- 60°, bezogen auf die Wegragrichtung nach vorne, die von unten
nach oben senkrecht durch die Zeichenebene verläuft.
[0112] Alternativ zu der Ausbildung des flexiblen, hinteren Übergangsbereichs 24 als weiche
Materialbrücke kann diese auch als Filmscharnier ausgebildet sein.
[0113] Mittels des schwenkbar ausgebildeten Einputzschenkels 10 ist die Anbringung der Anputzleiste
2 und eine dauerhafte und zuverlässige Abdichtung von GebäudeÜbergängen möglich, bei
denen kein rechter Winkel zwischen Vorderseite des ersten Gebäude-Bauteils und nach
innen gerichteter Außenseite einer Wärmedämmung vorhanden ist, wie dies mit Bezug
auf die Figuren 4 und 5 gezeigt und erläutert wird.
[0114] Bei dem in Figur 2 gezeigten Gebäude-Übergang 44 bildet eine Gebäudewand 46 das linke
Ende einer Fensteröffnung, in die ein Fensterrahmen 48 eingesetzt ist. Vor dem Fensterrahmen
48 ist die Rollladen-Führungsschiene 50 angeordnet.
[0115] Außen an der Gebäudewand 46 ist mittels einer Spachtelmasse 48 die Wärmedämmung 56
angebracht, die sich bis zu einer Breitenposition erstreckt, die etwas innerhalb der
Fensteröffnung liegt und das linke äußere Ende der Rollladen-Führungsschiene 50 von
vorne gesehen überdeckt.
[0116] Die Begriffe vorne und hinten werden dabei in Bezug auf die Gebäudeaußen- und Gebäudeinnenrichtung
verwendet, sodass in den Figuren 2 und 3 hinten als nach hinten gerichtet und vorne
als nach vorne gerichtet verstanden wird. Die Begriffe innen und außen werden mit
Bezug auf das erste Gebäude-Bauteil, nämlich die Rollladen-Führungsschiene 50 verstanden,
sodass außen in den Figuren 2 bis 3 jeweils als in der Zeichnungsebene nach links
weisend und innen als in der Zeichnungsebene nach rechts, also zu der gegenüberliegenden
Seite der Fensteröffnung hin gerichtet verstanden wird.
[0117] Den Gebäude-Übergang der Figuren 2 bis 3 erhält man, indem man zunächst in eine Fensteröffnung,
die nach außen hin durch Gebäude-Wandbereiche 46 begrenzt wird, einen Fensterrahmen
48 einsetzt und diesen auf übliche Weise in der Fensteröffnung befestigt.
[0118] Anschließend wird von vorne auf den Fensterrahmen 48 die Rollladen-Führungsschiene
50 positioniert und ebenfalls auf bekannte, übliche Weise befestigt.
[0119] Dann wird die Anputzleiste 2 angebracht, wie nachfolgend noch genauer beschrieben
wird.
[0120] Schließlich wird die Wärmedämmung 56 aufgesetzt und mittels der Spachtelmasse 58
außen an der Gebäudewand 46 befestigt.
[0121] Bei einer Ausbildung der Wärmedämmung 56 mit Stufe, wie in den Figuren 2 und 3 gezeigt,
erfolgt zunächst die Anbringung der Rollladen-Führungsschiene 50, dann das Ansetzen
der Anputzleiste 2 und schließlich das Aufbringen der Wärmedämmung 56 bzw. bei Figur
3 zuerst das Aufbringen der Wärmedämmung 56 und anschließend das Ansetzen der Anputzleiste
2.
[0122] Gemäß den Figuren 2 und 3 ist die Anputzleiste 2, die mit Bezug auf die Figur 1 im
Detail beschrieben worden ist, so gegenüber der Rollladen-Führungsschiene 50 positioniert,
dass der Fixierschenkel 8 ganz nach hinten gebogen worden ist, sodass er parallel
zur Außenseite 54 der Rollladen-Führungsschiene 50 orientiert ist, und dass die Anputzleiste
2 mit dem Abstandssteg 32 der streifenförmigen Schutzlasche 28 und/oder mit der Unterseite
des Greifabschnitts 40 des Einsperrbereichs 34 an der Vorderseite der Rollladen-Führungsschiene
50 anliegt.
[0123] Bei Vorhandensein eines Klebestreifens 22 auf der Unterseite des Fixierschenkels
8, wie es in dem Ausführungsbeispiel der Figuren 2 und 3 der Fall ist, erfolgt eine
Verklebung der Anputzleiste 2 mittels dieses Klebestreifens 22 an der Außenseite 54
der Rollladen-Führungsschiene 50. Die Wärmedämmung 56 wird/ist so vorne auf die Gebäudewand
46 angebracht, dass ihre Innenseite, vor der Stufe, an der Außenseite des Einputzschenkels
10 anliegt, dass die Stirnseite ihrer Stufe an der Rückseite der Basiswand 6, insbesondere
an dem außen von dem Einputzschenkel 10 gelegenen Abschnitt der Basiswand 6 anliegt
und dass die nach innen gerichtete Seite der Stufe beabstandet von der Außenseite
54 der Rollladen-Führungsschiene 50 angeordnet ist. Die Wärmedämmung 56 kann mittels
Spachtelmasse 58 oder PU-Schaum, und/oder mittels einer mechanischen Befestigung,
wie Dübel, außen an der Gebäudewand 46 befestigt werden.
[0124] Die Frontfläche der Rollladen-Führungsschiene 50 kann durch eine Folie abgedeckt
werden, die an der Vorderseite der streifenförmigen Schutzlasche 28 angeklebt werden
kann und sich bis zu der, in den Figuren 2 bis 3 nicht gezeigten, gegenüberliegenden
Anputzleiste und insbesondere der Vorderseite der streifenförmigen Schutzlasche der
gegenüberliegenden Anputzleiste erstreckt.
[0125] Danach erfolgt das Aufbringen der Putzschicht 60 unter Durchdringung des Armierungsgewebe-Abschnitts
12 und Eingehen einer Haftung mit der Innenseite der Wärmedämmung 56. Die Putzschicht
60 kann dabei bis zu einer Abzugskante aufgetragen werden, die durch das innere Ende
der Basiswand 6 gebildet wird. Nach dem Aufbringen und ggf. Aushärtenlassen der Putzschicht
60 können die streifenförmige Schutzlasche 28 und der Einsperrbereich durch Ziehen
nach innen und ggf. Schwenken nach vorne, unter Auftrennen der Materialbrücke 30 entfernt
werden, und somit wird der Expansionsstreifen 20 in seinen Freigabezustand überführt.
[0126] In der Einbausituation gemäß Figur 2 ist gut zu erkennen, dass auf der Vorderseite
52 der Rollladen-Führungsschiene 50 links neben dem Expansionsstreifen 20 kein Platz
für eine Befestigung der Anputzleiste 2 für den Einbau vorhanden ist. Daher wird der
Fixierschenkel 8 nach hinten umgebogen und mittels seines Klebestreifens 22, die Rollladen-Führungsschiene
50 hintergreifend, mit dem Klebestreifen 22 auf der Außenseite 54 der Rollladen-Führungsschiene
50 befestigt, sodass die Anputzleiste 2 während des Einbaus zuverlässig gegenüber
dem Gebäude-Übergang 44 befestigt und in Position gehalten wird.
[0127] Die Einbausituation bei dem Gebäude-Übergang 44 in Figur 3 entspricht im Wesentlichen
der Einbausituation aus Figur 2, und gleiche Elemente sind mit den gleichen Bezugszeichen
gekennzeichnet.
[0128] Im Gegensatz zu der Einbausituation der Figur 2 ist in Figur 3 der Spalt zwischen
der nach innen gerichteten Seite der Stufe der Wärmedämmung 56 und der Außenseite
54 der Rollladen-Führungsschiene 50 etwas schmaler ausgeprägt als in Figur 2.
[0129] Die Anputzleiste 2 ist bei dem Gebäude-Übergang 44 gemäß Figur 3 in der Einbausituation
gegenüber der nach innen gerichteten Seite der Stufe der Wärmedämmung 56 befestigt,
indem der Fixierschenkel 8 nach vorne umgeschwenkt worden ist und mit seinem Klebestreifen
22 gegenüber der nach innen gerichteten Seite der Stufe der Wärmedämmung 56 verklebt
worden ist.
[0130] Auch bei der Einbausituation gemäß Figur 3 ist auf der Vorderseite 52 der Rollladen-Führungsschiene
52 neben dem Expansionsstreifen 20 der Anputzleiste 2 nicht genügend Platz für eine
Befestigung der Anputzleiste 2 für den Einbauvorgang vorhanden.
[0131] Durch Umschwenken des Fixierschenkels 8 nach vorne und durch Verkleben desselben
gegenüber der nach innen gerichteten Seite der Stufe der Wärmedämmung 56 kann dennoch
eine zuverlässige Befestigung der Anputzleiste 2 an dem Gebäude-Übergang 44 für den
Einbauvorgang sichergestellt werden.
[0132] Bei dem in Figur 4 gezeigten Gebäude-Übergang 64 handelt es sich um einen Gebäude-Übergang
zwischen einem in eine Fenster- oder Türöffnung innerhalb einer Gebäudemauer 46 eingesetzten
Fenster- oder Türrahmen 48 und einer auf die Außenseite der Gebäude-Außenwand 46 angebrachten
Wärmedämmung 66, mit einer lichtkeilartige schrägen Wand bzw. mit einer schräger Flanke
68, und einer in einem Spalt zwischen der Vorderseite des Fenster -oder Türrahmens
48 und der Rückseite der Wärmedämmung 66 eingebrachten Anputzleiste 2.
[0133] Die Vorderseite des Fenster- oder Türrahmens 48 und die schräge Flanke der Wärmedämmung
66 schließen einem stumpfen Winkel von größer als 90° ein, der im vorliegenden, nicht
beschränkenden Ausführungsbeispiel bei etwa 135° liegt. Dadurch kann der Lichteinfall,
der durch das Fenster oder - bei einer transparenten Ausbildung - durch die Tür in
das Gebäudeinnere gelangt, vergrößert und die Helligkeit innerhalb des Gebäudes gesteigert
werden.
[0134] Die Wärmedämmung 66 übergreift dabei das äußere Ende des Fenster- oder Türrahmens
48.
[0135] Den Gebäude-Übergang der Figur 4 erhält man, indem man zunächst in eine Fenster-
oder Türöffnung, die nach außen hin durch Gebäude-Wandbereiche 46 begrenzt wird, einen
Fenster- oder Türrahmen 48 einsetzt und diesen auf übliche Weise in der Fenster- oder
Türöffnung befestigt. Anschließend wird die Wärmedämmung 46 von vorne auf die Gebäudewand
46 aufgesetzt und mittels Spachtelmasse 58 daran befestigt, und zwar so, dass der
äußere Rand der schrägen Flanke 68 den äußeren Rand der des Fenster- oder Türrahmen
48 überdeckt, und dass ein Spalt zwischen der Rückseite der Wärmedämmung 66 und der
Vorderseite 52 des Fenster- oder Türrahmen 48 entsteht. In diesen Spalt wird die Anputzleiste
2 eingebracht.
[0136] Da auf der Vorderseite 52 des Fenster- oder Türrahmens 48 neben dem Expansionsstreifen
20 in der Einbausituation noch genügend Platz für eine klebende Befestigung des Fixierschenkels
8 ist, muss dieser nicht umgeknickt werden, wie in den Figuren 2 und 3 gezeigt, sondern
kann in seiner Ausrichtung in der Haupterstreckungsrichtung des Basisbereichs 4 verbleiben
und mit seinem Klebestreifen 22 auf der Vorderseite 52 des Fenster- oder Türrahmens
48 aufgeklebt werden.
[0137] In einem nicht gezeigten Ausführungsbeispiel kann der Fixierschenkel 8 nach hinten
umgeknickt und auf einer Außenseite des Fenster- oder Türrahmens 48 angeklebt werden,
analog Figur 2.
[0138] In einem weiteren nicht gezeigten Ausführungsbeispiel kann der Fixierschenkel 8 kann
nach vorne umgeknickt und an einer Stirnseite der Wärmedämmung angeklebt werden, analog
Figur 3.
[0139] Der Einputzschenkel 10 mit dem daran befestigten Armierungsgewebe-Abschnitt 12 ist
nach außen geschwenkt worden, sodass der Einputzschenkel 10 mit seiner Außenseite
auf der schrägen Flanke 68 der Wärmedämmung 66 aufliegt und sich der Armierungsgewebeabschnitt
über diese schräge Flanke 68 erstreckt.
[0140] Nun kann eine Folie auf der Schutzlasche 28 befestigt werden, die den Fenster- oder
Türrahmen 48 mit Fenster oder Tür überspannt und diesen vor Beschädigungen und Verschmutzungen
beim Einputzen schützt. Anschließend erfolgt das Aufbringen der Putzschicht 60 unter
Durchdringung des ArmierungsgewebeAbschnitts 12 und Eingehen einer Haftung mit der
schrägen Flanke 68 der Wärmedämmung 66. Die Putzschicht 60 kann dabei bis zu einer
Abzugskante aufgetragen werden, die durch das innere Ende der Basiswand 6 gebildet
wird. Nach dem Aufbringen und ggf. Aushärtenlassen der Putzschicht 60 können die streifenförmige
Schutzlasche 28 und der Einsperrbereich durch Ziehen nach innen und ggf. Schwenken
nach vorne, unter Auftrennen der Materialbrücke 30 entfernt werden. Somit wird der
Expansionsstreifen 20 in seinen Freigabezustand überführt.
[0141] Erfindungsgemäß wird somit ein ein zuverlässig abgedichteter und entkoppelter Gebäude-Übergang
64 geschaffen, bei dem ein stumpfer Winkel zwischen Vorderseite des ersten Gebäude-Bauteils
48 und Außenseite des zweiten Gebäude-Bauteil 66 vorhanden ist.
[0142] Bei dem in Figur 5 gezeigten Gebäude-Übergang 70 handelt es sich bei dem ersten Gebäude-Bauteil
um einen schrägen Sockel 72 mit einer oberen schrägen Sockelfläche 74, und bei dem
zweiten Gebäude-Bauteil um eine Wärmedämmung 76, die außen auf einer Gebäudewand 46
aufgebracht worden ist. Die Wärmedämmung 76 ist wiederum auf geeignete Weise z.B.
mittels Spachtelmasse mit der Gebäude-Außenwand 46 verbunden worden. Der schräge Sockel
72 bildet einen unteren Gebäudeabschluss zum Erdreich und umfasst eine senkrechte
Außenwand und einen schräg nach innen ragenden, oberen Endabschnitt, der in einer
entsprechenden Aufnahme einer Wärmedämmung 76 aufgenommen wird und eine schräge obere
Sockelfläche 74 ausbildet.
[0143] Diese schräge obere Sockelfläche 74 ist im vorliegenden, nicht beschränkenden Ausführungsbeispiel
um etwa 20° gegenüber einer waagrechten Ebene geneigt. An der Oberseite der schrägen
oberen Sockelfläche 74 ist ein Spalt zu einer entsprechenden Gegenfläche der Wärmedämmung
76 vorhanden. In diesem Spalt ist die Anputzleiste 2 positioniert, und zwar durch
Aufkleben des Fixierschenkels 8 mittels des Klebestreifens 22 auf der schrägen oberen
Sockelfläche 74. Dabei ragt der Fixierschenkel 8 nach außen von dem Basisbereich 4,
bezogen auf die Haupterstreckungsrichtung des Basisbereichs 4 weg, und ist nicht nach
hinten oder nach vorne gebogen. Dies deswegen, weil in der Einbausituation in dem
Spalt jenseits von dem Expansionsstreifen 20 genügend Platz für eine klebende Fixierung
an der Oberseite der schrägen oberen Sockelfläche 74 vorhanden ist.
[0144] Alternativ dazu kann man sich gut vorstellen, dass, bei einer kürzeren Ausbildung
der schrägen oberen Sockelfläche 74 und bei einem Vorhandensein eines Spaltes dahinter,
der Fixierschenkel 8 nach unten gebogen sein kann, und mit seinem Klebestreifen 22
auf der Außenseite einer solchen schrägen oberen Sockelfläche 74, diese hintergreifend,
aufgeklebt sein kann, oder dass, bei einer kürzeren Ausbildung des Spaltes zwischen
der schrägen oberen Sockelfläche 74 und der Gegenfläche der Wärmedämmung 76 auch eine
Befestigung an der die Tiefe des Spaltes begrenzenden Stirnseite der Wärmedämmung
76 möglich ist, indem der Fixierschenkel 8 nach oben gebogen wird und mit seinem Klebestreifen
22 an dieser Stirnseite befestigt wird.
[0145] Der Winkel zwischen der schrägen oberen Sockelfläche 74 und der vertikalen Außenseite
der Wärmedämmung 76 beträgt im vorliegenden, rein exemplarischen Ausführungsbeispiel
etwa 110°. Um die Anputzleiste 2 an diese Winkelsituation anzupassen, wird der Einputzschenkel
10 so geschwenkt, dass er mit seiner linken Außenseite flächig auf der Außenseite
der Wärmedämmung 76 aufliegt, und dass das der Armierungsgewebeabschnitt 12 in Verlängerung
desselben positioniert ist und parallel zur Außenseite der Wärmedämmung 76 verläuft.
[0146] Nun erfolgt das Aufbringen der Putzschicht 60 unter Durchdringung des Armierungsgewebe-Abschnitts
12 und Eingehen einer Haftung mit der Außenseite der Wärmedämmung 76. Wiederum kann
die Putzschicht 60 bis zu einer Abzugskante aufgetragen werden, die durch das innere
Ende der Basiswand 6 gebildet wird. Nach dem Aufbringen und gegebenenfalls Aushärtenlassen
der Putzschicht 60 können die streifenförmige Schutzlasche 28 und der Einsperrbereich
durch Ziehen nach innen und gegebenenfalls Schwenken nach vorne, unter Auftrennen
der Materialbrücke 30 entfernt werden, und somit wird der Expansionsstreifen 20 in
seinen Freigabezustand überführt.
Bezugszeichenliste
[0147]
- 2
- Anputzleiste
- 4
- Basisbereich
- 6
- Basiswand
- 8
- Fixierschenkel.
- 10
- Einputzschenkel
- 12
- Armierungsgewebeabschnitt
- 14
- Ultraschall-Verschweissung
- 16
- Anputzbereich
- 18
- Materialbrücke/Rille
- 20
- Expansionsstreifen
- 22
- Klebestreifen
- 24
- Übergangsbereich
- 25
- Steckverbindervorsprung
- 26
- Rastvorsprung
- 28
- streifenförmige Schutzlasche
- 30
- weiche Materialbrücke
- 32
- Abstandssteg
- 34
- Außenwand
- 36
- entfernbarer Materialstreifen
- 40
- Greifabschnitt
- 44
- Gebäude-Übergang
- 46
- Gebäudewand
- 48
- Fenster- oder Türrahmen
- 50
- Rollladen-Führungsschiene
- 52
- Vorderseite
- 54
- Außenseite
- 56
- Wärmedämmung
- 58
- Spachtelmasse
- 60
- Putzschicht
- 62
- Wärmedämmungs-Stirnseite
- 64
- Gebäude-Übergang
- 66
- lichtkeilartige Wärmedämmung
- 68
- schräge Flanke
- 70
- Gebäude-Übergang
- 72
- schräger Sockel
- 74
- schräge Sockelfläche
- 76
- Wärmedämmung
1. Anputzleiste (2) zur Anordnung an einem Gebäude-Übergang zwischen einem ersten Gebäude-Bauteil,
insbesondere einer Rollladen-Führungsschiene (50), eine Lamellen-Führungsschiene,
einer Fensterbank, einem Fenster- oder Türrahmen (48), einer Lisene, einem Balken
oder einem Sockel (72), und einem zweiten Gebäude-Bauteil, insbesondere einer Wärmedämmung
(56, 66, 76) und/oder einer Putzschicht (60) auf einer Wärmedämmung (56, 66, 76) oder
auf einer Gebäudewand;
aufweisend:
einen Basisbereich (4), wobei an der Rückseite des Basisbereichs (4) ein Abdichtungsstreifen
(20) angeordnet ist, und wobei an dem Basisbereich (4) ein Anputzbereich (16) angeordnet
ist;
wobei der Abdichtungsstreifen (20) eine Innenseite und eine Außenseite aufweist;
dadurch gekennzeichnet, dass
an einem außerhalb der Außenseite des Abdichtungsstreifens (20) angeordneten äußeren
Ende des Basisbereichs (4) ein schwenkbarer und/oder entfernbarer Fixierschenkel (8)
angeordnet ist; und
der schwenkbare und/oder entfernbare Fixierschenkel (8) mit dem Basisbereich (4) über
eine Verbindungsbrücke integral verbunden ist.
2. Anputzleiste (2) nach Anspruch 1,
wobei der Fixierschenkel (8) eine Oberseite und eine Unterseite aufweist;
wobei der Fixierschenkel (8) für eine klebende oder klemmende Fixierung in einem Spalt
zwischen dem ersten Gebäude-Bauteil und dem zweiten Gebäude-Bauteil bestimmt ist;
und/oder
wobei der Fixierschenkel (8) einen Klebestreifen (22) aufweist, der an der Unterseite
des Fixierschenkels (8) befestigt, insbesondere auf der Unterseite des Fixierschenkels
(8) aufgeklebt ist.
3. Anputzleiste (2) nach Anspruch 1 oder 2,
wobei der Fixierschenkel (8) an einem äußeren, entfernt von dem Anputzbereich (16)
liegenden Ende des Basisbereichs (4) angeordnet ist;
wobei der schwenkbare und/oder entfernbare Fixierschenkel (8) insbesondere an einer
Außenwand (34) des Basisbereichs (4), welche die Außenseite des Abdichtungsstreifens
(20) nach außen hin abdeckt, insbesondere an einem unteren Ende dieser Außenwand (34)
angeordnet und über die Verbindungsbrücke (18) integral mit der Außenwand (34) des
Basisbereichs (4) verbunden ist.
4. Anputzleiste (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
wobei in dem Auslieferungszustand der Anputzleiste (2) der Fixierschenkel (8) nach
außen, bezogen auf die Haupterstreckungsrichtung des Basisbereichs (4) und/oder des
ersten Gebäude-Bauteils, wegragt.
5. Anputzleiste (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
wobei die Verbindungsbrücke (18) aus dem gleichen Kunststoffmaterial wie der Basisbereich
(4) und der Fixierschenkel (8) ausgebildet ist; und
wobei die Materialstärke im Bereich der Verbindungsbrücke (18) insbesondere geringer
ist als in den angrenzenden Endstücken des Basisbereichs (4) und des Fixierschenkels
(8),
sodass der Fixierschenkel (8) vom Basiskörper der Anputzleiste (2) separierbar ist,
indem die Verbindungsbrücke (18) der Länge nach durchtrennt wird.
6. Anputzleiste (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
wobei die Verbindungsbrücke (18) ein gegenüber dem Material des Basiskörpers und/oder
gegenüber dem Material des Fixierschenkels (8) weicheres Kunststoffmaterial aufweist;
und/oder
wobei die Materialstärke im Bereich der Verbindungsbrücke (18) geringer ist als in
den angrenzenden Endstücken des Basisbereichs (4) und des Fixierschenkels (8);
sodass der Fixierschenkel (8) vom Basiskörper der Anputzleiste (2) separierbar ist,
indem die Verbindungsbrücke (18) der Länge nach durchtrennt wird.
7. Anputzleiste (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei die Materialstärke in einem mittleren Bereich der Verbindungsbrücke (18) geringer
ausgebildet ist als in den Endstücken der Verbindungsbrücke (18), mit denen die Verbindungsbrücke
(18) an den angrenzenden Endstücken des Basisbereichs (4) und des Fixierschenkels
(8) ansetzt; und
wobei die Verbindungsbrücke (18) insbesondere als von oben in der Verbindungsbrücke
(18) angeordnete Rille ausgebildet ist.
8. Anputzleiste (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei der Abdichtungsstreifen (20) als Expansionsstreifen ausgebildet ist;
wobei der Abdichtungsstreifen (20) insbesondere als Expansionsstreifen mit verzögerter
Ausdehnung ausgebildet ist, der sich insbesondere nach dem Lösen eines Einsperrbereichs
nach hinten ausdehnt.
9. Anputzleiste (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei an der Vorderseite des Basisbereichs (4) der Anputzleiste (2) ein Einputzschenkel
(10) nach vorne wegragt;
wobei der Einputzschenkel (10) insbesondere an einer mittleren Breitenposition, bezogen
auf den Abdichtungsstreifen (20) angeordnet ist; und/oder
wobei der Anputzbereich (16) insbesondere von der Innenseite des Einputzschenkels
(10) und von der Vorderseite des innen von dem Einputzschenkel (10) gelegenen Abschnitts
des Basisbereichs (4) gebildet wird.
10. Anputzleiste (2) nach Anspruch 9,
wobei an dem Einputzschenkel (10) ein Armierungsgewebeabschnitt (12) befestigt ist,
der sich in Parallelrichtung zu dem Einputzschenkel (10) nach vorne erstreckt und
der in den Putz eingebettet wird; und/oder
wobei der Einputzschenkel (10) schwenkbar ausgebildet ist, um eine Anlage an dem zweiten
Gebäude-Bauteil bei unterschiedlichen Winkeln zu ermöglichen; und
wobei der Einputzschenkel (10), insbesondere der flexible, hintere Übergangsbereich
(24) insbesondere so ausgebildet ist, dass er ein Verschwenken des starren, vorderen
Schenkelabschnitts und ggf. des daran angeordneten Armierungsgewebeabschnitts (12)
in einem Bereich von +/- 60°, bezogen auf die Wegragrichtung nach vorne erlaubt.
11. Anputzleiste (2) nach Anspruch 10,
wobei der Einputzschenkel (10) einen flexiblen, hinteren Übergangsbereich (24) und
einen starren, vorderen Schenkelabschnitt aufweist.
wobei sich der flexible, hintere Übergangsbereich (24) zwischen dem hinteren Ende
des starren vorderen Schenkelabschnitts und dem Basisbereich (4), insbesondere des
Basiswand (6) des Basisbereichs (4) erstreckt.
12. Anputzleiste (2) nach Anspruch 10 oder 11,
wobei der flexible, hintere Übergangsbereich (24) als Filmscharnier ausgebildet ist;
oder
wobei der flexible, hintere Übergangsbereich (24) als Verbindungsbrücke aus einem
gegenüber dem Material des starren, vorderen Schenkelabschnitt und/oder des Basisbereichs
(4) weicheren Kunststoffmaterial, insbesondere aus einem thermoplastischen Elastomer
ausgebildet ist;
wobei die Materialstärke im Bereich der Verbindungsbrücke insbesondere geringer ist
als in dem angrenzenden starren, vorderen Schenkelabschnitt;
wobei die Materialstärke der Verbindungsbrücke in deren Mittelabschnitt insbesondere
geringer ist als in deren Endabschnitten, mit denen die Verbindungsbrücke an dem hinteren
Ende des starren, vorderen Schenkelabschnitts und an dem Basisbereich (4), insbesondere
der Basiswand (6) angrenzt.
13. Gebäude-Übergang (44, 64, 70), aufweisend
ein erstes Gebäude-Bauteil, insbesondere eine Rollladen-Führungsschiene (50), eine
Lamellen-Führungsschiene, eine Fensterbank, ein Fenster- oder Türrahmen (48), eine
Lisene, ein Balken oder ein Sockel (72);
ein zweites Gebäude-Bauteil, insbesondere eine Wärmedämmung (56, 66, 76) oder eine
Putzschicht (60) auf einer Wärmedämmung (56, 66, 76) oder auf einer Gebäudewand; und
eine Anputzleiste (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche;
wobei die Anputzleiste (2) zwischen oder an dem ersten Gebäude-Bauteil und dem zweiten
Gebäude-Bauteil und insbesondere in einem Spalt zwischen dem ersten Gebäude-Bauteil
und dem zweiten Gebäude-Bauteil angeordnet ist;
wobei der Basisbereich (4) der Anputzleiste (2) vor dem ersten Gebäude-Bauteil angeordnet
ist und der Abdichtungsstreifen (20) an der Vorderseite des ersten Gebäude-Bauteils
anliegt bzw. der Expansionsstreifen, ggf. nach Entfernen eines Einsperrbereichs, sich
ausgedehnt hat und an der Vorderseite des ersten Gebäude-Bauteils anliegt;
wobei der schwenkbare Fixierschenkel (8) nach außen, bezogen auf die Haupterstreckungsrichtung
des Basisbereichs (4) wegragt und mit seinem Klebestreifen (22) an der Vorderseite
des ersten Gebäude-Bauteils angeklebt ist; oder
wobei der schwenkbare Fixierschenkel (8) so nach hinten geschwenkt ist, dass er, bezogen
auf die Haupterstreckungs-Richtung des Basisbereichs (4), nach hinten weg ragt, die
Außenseite (54) des ersten Gebäude-Bauteils hintergreift und insbesondere mit seinem
Klebestreifen (22) an der Außenseite (54) des ersten Gebäude-Bauteils angeklebt ist;
oder
wobei der schwenkbare Fixierschenkel (8) so nach vorne geschwenkt ist, dass er, bezogen
auf die Haupterstreckungs-Richtung des Basisbereichs (4), nach vorne ragt, und mit
seinem Klebestreifen (22) an der den Spalt begrenzenden Endseite (62) des zweiten
Gebäude-Bauteils, insbesondere der Wärmedämmung (56), angeklebt ist
wobei der Einputzschenkel (10) mit seiner Außenseite auf der Wärmedämmung (56, 66,
76) oder der Gebäudewand aufliegt; und/oder
wobei eine Putzschicht (60) auf die Wärmedämmung (56, 66, 76) oder die Gebäudewand
aufgebracht ist, die sich bis zu dem Anputzbereich (16) der Anputzleiste (2) erstreckt.
14. Gebäude-Übergang (64, 70), aufweisend
ein erstes Gebäude-Bauteil, insbesondere eine Rollladen-Führungsschiene, eine Lamellen-Führungsschiene,
eine Fensterbank, ein Fenster- oder Türrahmen (48), eine Lisene, ein Balken oder ein
Sockel (72);
ein zweites Gebäude-Bauteil, insbesondere eine Wärmedämmung (56, 66, 76) oder eine
Putzschicht (60) auf einer Wärmedämmung (56, 66, 76) oder auf einer Gebäudewand;
wobei die Vorderseite des ersten Gebäude-Bauteils und die einzuputzende bzw. eingeputzte
Außenseite des zweiten Gebäude-Bauteils einen Winkel von ungleich 90°, insbesondere
einen stumpfen Winkel von größer als 90°, z.B. von 91° bis 160° einschließen; und
eine Anputzleiste (2) nach einem der Ansprüche 10 bis 12;
wobei die Anputzleiste (2) zwischen oder an dem ersten Gebäude-Bauteil und dem zweiten
Gebäude-Bauteil und insbesondere in einem Spalt zwischen dem ersten Gebäude-Bauteil
und dem zweiten Gebäude-Bauteil angeordnet ist;
wobei der Basisbereich (4) der Anputzleiste (2) vor dem ersten Gebäude-Bauteil angeordnet
ist und der Abdichtungsstreifen (20) an der Vorderseite des ersten Gebäude-Bauteils
(48, 72) anliegt bzw. der Expansionsstreifen, ggf. nach Entfernen eines Einsperrbereichs,
sich ausgedehnt hat und an der Vorderseite des ersten Gebäude-Bauteils (48, 72) anliegt;
wobei der schwenkbare Einputzschenkel (10) so gegenüber dem Basisbereich (4) geschwenkt
ist, dass er mit seiner Außenseite auf dem zweiten Gebäude-Bauteil, insbesondere auf
der Wärmedämmung (66, 76) oder der Gebäudewand aufliegt; und/oder
wobei eine Putzschicht auf die Wärmedämmung (56, 66, 76) oder die Gebäudewand aufgebracht
ist, die sich bis zu dem Anputzbereich (16) der Anputzleiste (2) erstreckt.
15. Gebäude-Übergang nach Anspruch 14,
wobei der schwenkbare Fixierschenkel (8) nach außen, bezogen auf die Haupterstreckungsrichtung
des Basisbereichs (4) wegragt und mit seinem Klebestreifen (22) an der Vorderseite
des ersten Gebäude-Bauteils angeklebt ist;
wobei der schwenkbare Fixierschenkel (8) so nach hinten geschwenkt ist, dass er, bezogen
auf die Haupterstreckungs-Richtung des Basisbereichs (4), nach hinten weg ragt, die
Außenseite des ersten Gebäude-Bauteils hintergreift und insbesondere mit seinem Klebestreifen
(22) an der Außenseite des ersten Gebäude Bauteils angeklebt ist; oder
wobei der schwenkbare Fixierschenkel (8) so nach vorne geschwenkt ist, dass er, bezogen
auf die Haupterstreckungs-Richtung des Basisbereichs (4), nach vorne ragt, und mit
seinem Klebestreifen (22) an der den Spalt begrenzenden Endseite des zweiten Gebäude-Bauteils,
insbesondere der Wärmedämmung, angeklebt ist.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
1. Anputzleiste (2) zur Anordnung an einem Gebäude-Übergang zwischen einem ersten Gebäude-Bauteil,
insbesondere einer Rollladen-Führungsschiene (50), eine Lamellen-Führungsschiene,
einer Fensterbank, einem Fenster- oder Türrahmen (48), einer Lisene, einem Balken
oder einem Sockel (72), und einem zweiten Gebäude-Bauteil, insbesondere einer Wärmedämmung
(56, 66, 76) und/oder einer Putzschicht (60) auf einer Wärmedämmung (56, 66, 76) oder
auf einer Gebäudewand;
aufweisend:
einen Basisbereich (4), wobei an der Rückseite des Basisbereichs (4) ein Abdichtungsstreifen
(20) angeordnet ist, und wobei an dem Basisbereich (4) ein Anputzbereich (16) angeordnet
ist;
wobei der Abdichtungsstreifen (20) eine Innenseite und eine Außenseite aufweist;
wobei an einem außerhalb der Außenseite des Abdichtungsstreifens (20) angeordneten
äußeren Ende des Basisbereichs (4) ein entfernbarer Fixierschenkel (8) angeordnet
ist;
wobei der entfernbare Fixierschenkel (8) mit dem Basisbereich (4) über eine Verbindungsbrücke
integral verbunden ist; und
wobei der Fixierschenkel (8) eine Oberseite und eine Unterseite aufweist;
dadurch gekennzeichnet, dass
der Fixierschenkel (8) schwenkbar und entfernbar ausgebildet ist; und
der Fixierschenkel (8) einen Klebestreifen (22) aufweist, der an der Unterseite des
Fixierschenkels (8) befestigt, insbesondere auf der Unterseite des Fixierschenkels
(8) aufgeklebt ist.
2. Anputzleiste (2) nach Anspruch 1,
wobei der Fixierschenkel (8) für eine klebende oder klemmende Fixierung in einem Spalt
zwischen dem ersten Gebäude-Bauteil und dem zweiten Gebäude-Bauteil bestimmt ist.
3. Anputzleiste (2) nach Anspruch 1 oder 2,
wobei der Fixierschenkel (8) an einem äußeren, entfernt von dem Anputzbereich (16)
liegenden Ende des Basisbereichs (4) angeordnet ist;
wobei der schwenkbare und/oder entfernbare Fixierschenkel (8) insbesondere an einer
Außenwand (34) des Basisbereichs (4), welche die Außenseite des Abdichtungsstreifens
(20) nach außen hin abdeckt, insbesondere an einem unteren Ende dieser Außenwand (34)
angeordnet und über die Verbindungsbrücke (18) integral mit der Außenwand (34) des
Basisbereichs (4) verbunden ist.
4. Anputzleiste (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
wobei in dem Auslieferungszustand der Anputzleiste (2) der Fixierschenkel (8) nach
außen, bezogen auf die Haupterstreckungsrichtung des Basisbereichs (4) und/oder des
ersten Gebäude-Bauteils, wegragt.
5. Anputzleiste (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
wobei die Verbindungsbrücke (18) aus dem gleichen Kunststoffmaterial wie der Basisbereich
(4) und der Fixierschenkel (8) ausgebildet ist; und
wobei die Materialstärke im Bereich der Verbindungsbrücke (18) insbesondere geringer
ist als in den angrenzenden Endstücken des Basisbereichs (4) und des Fixierschenkels
(8),
sodass der Fixierschenkel (8) vom Basiskörper der Anputzleiste (2) separierbar ist,
indem die Verbindungsbrücke (18) der Länge nach durchtrennt wird.
6. Anputzleiste (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
wobei die Verbindungsbrücke (18) ein gegenüber dem Material des Basiskörpers und/oder
gegenüber dem Material des Fixierschenkels (8) weicheres Kunststoffmaterial aufweist;
und/oder
wobei die Materialstärke im Bereich der Verbindungsbrücke (18) geringer ist als in
den angrenzenden Endstücken des Basisbereichs (4) und des Fixierschenkels (8);
sodass der Fixierschenkel (8) vom Basiskörper der Anputzleiste (2) separierbar ist,
indem die Verbindungsbrücke (18) der Länge nach durchtrennt wird.
7. Anputzleiste (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei die Materialstärke in einem mittleren Bereich der Verbindungsbrücke (18) geringer
ausgebildet ist als in den Endstücken der Verbindungsbrücke (18), mit denen die Verbindungsbrücke
(18) an den angrenzenden Endstücken des Basisbereichs (4) und des Fixierschenkels
(8) ansetzt; und
wobei die Verbindungsbrücke (18) insbesondere als von oben in der Verbindungsbrücke
(18) angeordnete Rille ausgebildet ist.
8. Anputzleiste (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei der Abdichtungsstreifen (20) als Expansionsstreifen ausgebildet ist;
wobei der Abdichtungsstreifen (20) insbesondere als Expansionsstreifen mit verzögerter
Ausdehnung ausgebildet ist, der sich insbesondere nach dem Lösen eines Einsperrbereichs
nach hinten ausdehnt.
9. Anputzleiste (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei an der Vorderseite des Basisbereichs (4) der Anputzleiste (2) ein Einputzschenkel
(10) nach vorne wegragt;
wobei der Einputzschenkel (10) insbesondere an einer mittleren Breitenposition, bezogen
auf den Abdichtungsstreifen (20) angeordnet ist; und/oder
wobei der Anputzbereich (16) insbesondere von der Innenseite des Einputzschenkels
(10) und von der Vorderseite des innen von dem Einputzschenkel (10) gelegenen Abschnitts
des Basisbereichs (4) gebildet wird.
10. Anputzleiste (2) nach Anspruch 9,
wobei an dem Einputzschenkel (10) ein Armierungsgewebeabschnitt (12) befestigt ist,
der sich in Parallelrichtung zu dem Einputzschenkel (10) nach vorne erstreckt und
der in den Putz eingebettet wird; und/oder
wobei der Einputzschenkel (10) schwenkbar ausgebildet ist, um eine Anlage an dem zweiten
Gebäude-Bauteil bei unterschiedlichen Winkeln zu ermöglichen; und
wobei der Einputzschenkel (10), insbesondere der flexible, hintere Übergangsbereich
(24) insbesondere so ausgebildet ist, dass er ein Verschwenken des starren, vorderen
Schenkelabschnitts und ggf. des daran angeordneten Armierungsgewebeabschnitts (12)
in einem Bereich von +/- 60°, bezogen auf die Wegragrichtung nach vorne erlaubt.
11. Anputzleiste (2) nach Anspruch 10,
wobei der Einputzschenkel (10) einen flexiblen, hinteren Übergangsbereich (24) und
einen starren, vorderen Schenkelabschnitt aufweist.
wobei sich der flexible, hintere Übergangsbereich (24) zwischen dem hinteren Ende
des starren vorderen Schenkelabschnitts und dem Basisbereich (4), insbesondere des
Basiswand (6) des Basisbereichs (4) erstreckt.
12. Anputzleiste (2) nach Anspruch 10 oder 11,
wobei der flexible, hintere Übergangsbereich (24) als Filmscharnier ausgebildet ist;
oder
wobei der flexible, hintere Übergangsbereich (24) als Verbindungsbrücke aus einem
gegenüber dem Material des starren, vorderen Schenkelabschnitt und/oder des Basisbereichs
(4) weicheren Kunststoffmaterial, insbesondere aus einem thermoplastischen Elastomer
ausgebildet ist;
wobei die Materialstärke im Bereich der Verbindungsbrücke insbesondere geringer ist
als in dem angrenzenden starren, vorderen Schenkelabschnitt;
wobei die Materialstärke der Verbindungsbrücke in deren Mittelabschnitt insbesondere
geringer ist als in deren Endabschnitten, mit denen die Verbindungsbrücke an dem hinteren
Ende des starren, vorderen Schenkelabschnitts und an dem Basisbereich (4), insbesondere
der Basiswand (6) angrenzt.
13. Gebäude-Übergang (44, 64, 70), aufweisend
ein erstes Gebäude-Bauteil, insbesondere eine Rollladen-Führungsschiene (50), eine
Lamellen-Führungsschiene, eine Fensterbank, ein Fenster- oder Türrahmen (48), eine
Lisene, ein Balken oder ein Sockel (72);
ein zweites Gebäude-Bauteil, insbesondere eine Wärmedämmung (56, 66, 76) oder eine
Putzschicht (60) auf einer Wärmedämmung (56, 66, 76) oder auf einer Gebäudewand; und
eine Anputzleiste (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche;
wobei die Anputzleiste (2) zwischen oder an dem ersten Gebäude-Bauteil und dem zweiten
Gebäude-Bauteil und insbesondere in einem Spalt zwischen dem ersten Gebäude-Bauteil
und dem zweiten Gebäude-Bauteil angeordnet ist;
wobei der Basisbereich (4) der Anputzleiste (2) vor dem ersten Gebäude-Bauteil angeordnet
ist und der Abdichtungsstreifen (20) an der Vorderseite des ersten Gebäude-Bauteils
anliegt bzw. der Expansionsstreifen, ggf. nach Entfernen eines Einsperrbereichs, sich
ausgedehnt hat und an der Vorderseite des ersten Gebäude-Bauteils anliegt;
wobei der schwenkbare Fixierschenkel (8) nach außen, bezogen auf die Haupterstreckungsrichtung
des Basisbereichs (4) wegragt und mit seinem Klebestreifen (22) an der Vorderseite
des ersten Gebäude-Bauteils angeklebt ist; oder
wobei der schwenkbare Fixierschenkel (8) so nach hinten geschwenkt ist, dass er, bezogen
auf die Haupterstreckungs-Richtung des Basisbereichs (4), nach hinten weg ragt, die
Außenseite (54) des ersten Gebäude-Bauteils hintergreift und insbesondere mit seinem
Klebestreifen (22) an der Außenseite (54) des ersten Gebäude-Bauteils angeklebt ist;
oder
wobei der schwenkbare Fixierschenkel (8) so nach vorne geschwenkt ist, dass er, bezogen
auf die Haupterstreckungs-Richtung des Basisbereichs (4), nach vorne ragt, und mit
seinem Klebestreifen (22) an der den Spalt begrenzenden Endseite (62) des zweiten
Gebäude-Bauteils, insbesondere der Wärmedämmung (56), angeklebt ist
wobei der Einputzschenkel (10) mit seiner Außenseite auf der Wärmedämmung (56, 66,
76) oder der Gebäudewand aufliegt; und/oder
wobei eine Putzschicht (60) auf die Wärmedämmung (56, 66, 76) oder die Gebäudewand
aufgebracht ist, die sich bis zu dem Anputzbereich (16) der Anputzleiste (2) erstreckt.
14. Gebäude-Übergang (64, 70), aufweisend
ein erstes Gebäude-Bauteil, insbesondere eine Rollladen-Führungsschiene, eine Lamellen-Führungsschiene,
eine Fensterbank, ein Fenster- oder Türrahmen (48), eine Lisene, ein Balken oder ein
Sockel (72);
ein zweites Gebäude-Bauteil, insbesondere eine Wärmedämmung (56, 66, 76) oder eine
Putzschicht (60) auf einer Wärmedämmung (56, 66, 76) oder auf einer Gebäudewand;
wobei die Vorderseite des ersten Gebäude-Bauteils und die einzuputzende bzw. eingeputzte
Außenseite des zweiten Gebäude-Bauteils einen Winkel von ungleich 90°, insbesondere
einen stumpfen Winkel von größer als 90°, z.B. von 91° bis 160° einschließen; und
eine Anputzleiste (2) nach einem der Ansprüche 10 bis 12;
wobei die Anputzleiste (2) zwischen oder an dem ersten Gebäude-Bauteil und dem zweiten
Gebäude-Bauteil und insbesondere in einem Spalt zwischen dem ersten Gebäude-Bauteil
und dem zweiten Gebäude-Bauteil angeordnet ist;
wobei der Basisbereich (4) der Anputzleiste (2) vor dem ersten Gebäude-Bauteil angeordnet
ist und der Abdichtungsstreifen (20) an der Vorderseite des ersten Gebäude-Bauteils
(48, 72) anliegt bzw. der Expansionsstreifen, ggf. nach Entfernen eines Einsperrbereichs,
sich ausgedehnt hat und an der Vorderseite des ersten Gebäude-Bauteils (48, 72) anliegt;
wobei der schwenkbare Einputzschenkel (10) so gegenüber dem Basisbereich (4) geschwenkt
ist, dass er mit seiner Außenseite auf dem zweiten Gebäude-Bauteil, insbesondere auf
der Wärmedämmung (66, 76) oder der Gebäudewand aufliegt; und/oder
wobei eine Putzschicht auf die Wärmedämmung (56, 66, 76) oder die Gebäudewand aufgebracht
ist, die sich bis zu dem Anputzbereich (16) der Anputzleiste (2) erstreckt.
15. Gebäude-Übergang nach Anspruch 14,
wobei der schwenkbare Fixierschenkel (8) nach außen, bezogen auf die Haupterstreckungsrichtung
des Basisbereichs (4) wegragt und mit seinem Klebestreifen (22) an der Vorderseite
des ersten Gebäude-Bauteils angeklebt ist;
wobei der schwenkbare Fixierschenkel (8) so nach hinten geschwenkt ist, dass er, bezogen
auf die Haupterstreckungs-Richtung des Basisbereichs (4), nach hinten weg ragt, die
Außenseite des ersten Gebäude-Bauteils hintergreift und insbesondere mit seinem Klebestreifen
(22) an der Außenseite des ersten Gebäude Bauteils angeklebt ist; oder
wobei der schwenkbare Fixierschenkel (8) so nach vorne geschwenkt ist, dass er, bezogen
auf die Haupterstreckungs-Richtung des Basisbereichs (4), nach vorne ragt, und mit
seinem Klebestreifen (22) an der den Spalt begrenzenden Endseite des zweiten Gebäude-Bauteils,
insbesondere der Wärmedämmung, angeklebt ist.