(19)
(11) EP 4 339 397 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
20.03.2024  Patentblatt  2024/12

(21) Anmeldenummer: 23195948.7

(22) Anmeldetag:  07.09.2023
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
E04H 4/06(2006.01)
E04H 4/00(2006.01)
(52) Gemeinsame Patentklassifikation (CPC) :
E04H 4/065; E04H 2004/0068
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC ME MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA
Benannte Validierungsstaaten:
KH MA MD TN

(30) Priorität: 09.09.2022 DE 202022105111 U
15.11.2022 DE 102022130143
27.02.2023 DE 102023104734

(71) Anmelder: Depotec GmbH
97857 Urspringen (DE)

(72) Erfinder:
  • Schmitt, Andreas
    97857 Urspringen (DE)
  • Schmitt, Patrick
    97857 Urspringen (DE)

(74) Vertreter: Gleim, Christian Ragnar 
Ludwigstraße 22
97070 Würzburg
97070 Würzburg (DE)

   


(54) SCHWIMMBECKEN MIT EINEM HEBBAREN BODEN


(57) Schwimmbecken 1 mit einem Becken 2 und einer im gefüllten Becken 2 schwimmenden Bodeneinheit 3, wobei mindestens ein über eine Motoreinheit 4 längenveränderlicher Gurt 5 mittelbar oder unmittelbar an der Bodeneinheit 3 und dem Becken 2 derart befestigt ist, um bei Betätigung der Motoreinheit 4 die Bodeneinheit 3 in das Becken 2 zu ziehen, wobei der Gurt 5 über mindestens eine Umlenkrolle 31 an der Bodeneinheit 3 und mindestens eine Umlenkrolle 21 am Becken 2 angeordnet ist.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft ein Schwimmbecken mit einem hebbaren Boden gemäß dem unabhängigen Anspruch.

[0002] Die Erfindung liegt im technischen Gebiet von Schwimmbecken mit einem Boden, der vertikal in das gefüllte Becken und in diesem nach oben in den Bereich der Wasseroberfläche bewegt werden kann, um die Beckenfläche bei Nichtbenutzung des Schwimmbeckens anderweitig zu verwenden.

[0003] So ein Schwimmbecken ist beispielsweise aus der DE 20 2019 100 550 U1 bekannt. Darin wird ein Schwimmbecken beschrieben, dessen Boden über drehbare Spindeln angehoben bzw. abgesenkt werden kann.

[0004] Ein anderes Beispiel zeigt die WO 2021 186 090 A1. Darin ist ein höhenverstellbarer Boden für Schwimmbecken beschrieben, der im Wesentlichen eine untertauchbare Plattform und Zugseile zum Einstellen der Höhe der Plattform umfasst. Der höhenverstellbare Boden für Schwimmbecken umfasst eine untertauchbare Plattform, die aufgrund des Auftriebs nach oben aufschwimmt. Über Zugkabel kann die Plattform nach unten gezogen werden, um die Höhe der Plattform zu regulieren. Nachteilig ist dabei, dass eine Vielzahl von Motoren benötigt werden. Ausserdem kann die in Abhängigkeit vom Auftrieb von den Motoren aufzubringende Kraft sehr hoch sein.

[0005] Die EP 3933144 A1 zeigt einen bewegbaren Schwimmbeckenboden, welcher sich von einem Sprühpark (Wasserspiele, Wasserfontänen) zu einem Schwimmbecken umwandeln lässt.

[0006] Die US 2020/0157829 A1 zeigt ein Unterhaltungssystem mit einem Zylinder in einem Flüssigkeitssystem, wobei eine Unterhaltungsplattform innerhalb des Zylinders mittels eines Pumpensystems bewegbar ist.

[0007] Aus der US 3668711 A geht eine Swimming Pool Abdeckung und eine Rettungsvorrichtung hervor, diese umfasst einen vertikal beweglichen Rahmen, welcher um das Innere eines Schwimmbeckens passt. Über den Rahmen erstrecken sich mehrere parallele Lamellen, die an gegenüberliegenden Seiten des Rahmens auf horizontalen Achsen schwenkbar montiert sind. Während sich der Rahmen am Boden des Beckens befindet, sind die Lamellen Kante an Kante in einer gemeinsamen Ebene angeordnet, um einen Boden zu bilden. Es sind Mittel zum Anheben des Rahmens auf die Oberseite des Beckens vorgesehen, wobei die Lamellen um ihre Achsen schwenken, so dass sie auf die Kante gedreht werden. An der Oberseite des Beckens werden die Lamellen wieder in eine gemeinsame Ebene gedreht, um eine solide Abdeckung für das Becken zu bilden.

[0008] Die US 4847926 A zeigt eine Auskleidungshalteklammer für ein oberirdisches Schwimmbecken und ist so konstruiert und angeordnet, dass sie gleichzeitig und gemeinsam die Beckenauskleidung an der Oberkante einer Stützmauer befestigt und mit einem angrenzenden Stützpfosten verriegelt.

[0009] Bei der EP 2917435 A1 handelt es sich um ein Schwimmbecken mit einstellbarem Beckenbodensystem zur Einstellung der Wassertiefe per Hydraulikzylinder.

[0010] Aus der US 2002062602 A1 geht eine vertikal bewegliche Schwimmbeckenbodenvorrichtung hervor, die eine starre, ebene Plattform umfasst, die so konfiguriert ist, dass sie in die Grundrissfläche eines Schwimmbeckens passt, und mehrere hydraulisch angetriebene Hebezeuge umfasst, die mit der Plattform gekoppelt sind, um die Plattform anzuheben und abzusenken.

[0011] Die Erfindung hat die Aufgabe ein Schwimmbecken mit einem hebbaren Boden bereitzustellen, mit einer geringen Anzahl von Antriebsmotoren und einer geringen durch die Motoren beim Betrieb aufzubringenden Kraft.

[0012] Die Aufgabe wird durch ein Schwimmbecken mit einem hebbaren Boden mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs gelöst.

[0013] Die Erfindung umfasst ein Schwimmbecken mit einem Becken (zur Aufnahme des Wassers) und einer im (mit Wasser) gefüllten Becken schwimmenden Bodeneinheit. Ein über eine Motoreinheit längenveränderlicher Gurt ist derart an der Bodeneinheit und dem Becken befestigt, um bei Betätigung der Motoreinheit die Bodeneinheit in das Becken zu ziehen. Der Gurt ist über mindestens eine Umlenkrolle an der Bodeneinheit und mindestens eine Umlenkrolle am Becken (derart) angeordnet (, um in der Art eines Flaschenzugs zu wirken). Aufgrund der Anordnung von Umlenkrollen kann die Bodeneinheit einfach nach unten gezogen werden, um die Höhe der Plattform zu regulieren, wobei die aufzubringende Kraft aufgrund der Umlenkrollen reduziert ist, so dass die von den Motoren aufzubringende Kraft reduziert ist. Auf diese Art und Weise lässt sich meistens die Anzahl der Motoren reduzieren.

[0014] Gemäß einem vorteilhaften Aspekt ist der Gurt mit einem Ende an der Unterseite der Bodeneinheit befestigt und mit dem anderen Ende an der Motoreinheit (z.B. Drehmotor, Bandmotor) am Becken angeordnet.

[0015] Besonders bevorzugt ist der Gurt (nacheinander) über eine erste Umlenkrolle an der Bodeneinheit, dann über eine erste Umlenkrolle am Becken, dann über eine zweite Umlenkrolle am Becken, dann über eine zweite Umlenkrolle an der Bodeneinheit, dann über eine dritte Umlenkrolle an der Bodeneinheit und dann über eine dritte Umlenkrolle am Becken geführt. So lässt sich besonders stabil die Art eines Flaschenzugs (mit beweglicher Rolle) mit realisieren.

[0016] Vorteilhafterweise sind mindestens zwei Gurte an einer (gemeinsamen) Motoreinheit angeordnet. Dazu kann eine Wickelspindel zur Aufnahme von zwei Gurten am Motor vorgesehen sein.

[0017] Vorteilhafterweise umfasst die Bodeneinheit eine Vielzahl von Auftriebskörpern. Eine baulich gut herzustellende Variante sieht die Anbringung von separat geschlossen umhüllten Rigolenkörben auf der Unterseite der Bodeneinheit vor.

[0018] Vorteilhafterweise umfasst mindestens ein Auftriebskörper ein Ventilelement zur Steuerung des Luftinhalts. Das Ventilelement kann ein in der Oberseite des Auftriebskörpers angeordneter Stab sein, der herausgezogen wird, um Luft aus dem Auftriebskörper zu lassen und bei entsprechender Höhe der schwimmenden Bodeneinheit wieder eingesteckt bzw. verschlossen wird, um den Auftrieb zu variieren.

[0019] Vorteilhafterweise umfasst das Becken einen separaten Technikschacht umfasst. In dieser Variante umfasst das Becken zwei getrennte nach oben geöffnete Volumina, wobei eines mit Wasser gefüllt ist und das andere leer ist. Im Technikschacht können neben der Motoreinheit auch Pumpen, Beleuchtung, Heizung oder Reinigungsvorrichtungen angeordnet sein.

[0020] Vorteilhafterweise umfasst der Technikschacht einen Deckel mit der Motoreinheit. Hier kann der Deckel separat transportiert werden und wird am Montageort betriebsbereit eingesetzt und lediglich mit dem Stromnetz verbunden. Am Deckel können ferner Pumpen, Beleuchtung, Heizung oder Reinigungsvorrichtungen angeordnet sein.

[0021] Bevorzugt sind aussenseitig am Becken eine Vielzahl von flächigen Streben (zur mechanischen Abstützung) umfasst, die (mit der Flächennormale) unter einem Winkel kleiner 90° angeordnet sind.

[0022] Vorteilhafterweise umfasst das Becken einen separaten Aufnahmetank, in welchen das in das Becken gefüllte Wasser gepumpt werden kann. Im Aufnahmetank kann das Wasser über längere Zeiträume sauber gehalten werden.

[0023] Vorteilhafterweise ist der Aufnahmetank an der Unterseite des Beckens angeordnet. Der Aufnahmetank kann in der Art einer Rigoleneinheit auf der Baustelle vorgesehen werden, bevor das Schwimmbecken montiert wird.

[0024] Vorteilhafterweise ist das Schwimmbecken ein portables, freistehendes Wasserbecken, umfassend mehrere Platten aus Polypropylen, die miteinander verbunden eine Wanne mit einem Rand bilden, einen Hubboden und einen Antrieb, der mit dem Hubboden verbunden ist, so dass der Hubboden in der Wanne in seiner Höhe verstellbar ist, wobei an dem Rand eine umlaufende Dichtlippe vorhanden ist, an dem der Hubboden in einer oberen Endhöhe, die Wanne wasser- und luftdicht verschließend, anliegt, gelöst. Dieser Hubboden ist in sich von dem aus Platten verschweisstem Becken unabhängig und ist mit variablem Auftrieb versehen, um sowohl leichte Kunststoff- als auch schwere Steinbeläge im Auftrieb zu ermöglichen.

[0025] Das Wasserbecken kann als Whirlpool, als Schwimmbecken, als Kinderschwimmbecken, aber auch als Abstellfläche verwendet werden, je nachdem in welcher Höhe sich der Hubboden befindet. Das Wasserbecken kann darüber hinaus beliebig dimensioniert sein und ist zum ganzjährigen Betrieb geeignet.

[0026] Portabel im Sinne der Erfindung ist jedes Wasserbecken, das leicht transportierbar ist. Dadurch, dass das Wasserbecken aus miteinander verbundenen Platten aus Polypropylen besteht, ist es mit geringem Aufwand auf- und abbaubar und aufgrund der geringen Dichte von Polypropylen, die in der Regel zwischen 0,895 g/cm3 und 0,92 g/cm3 liegt, leicht transportierbar.

[0027] Freistehend im Sinne der Erfindung ist jedes Wasserbecken, das nicht zwangsläufig unmittelbar an andere Elemente angebaut und nicht von Mauerwerk, dem Erdboden oder anderen Befestigungen umschlossen ist. Herkömmliche Schwimmbecken oder Whirlpools sind in der Regel in einen Boden oder den Erdboden eingelassen und von dem Boden oder dem Erdboden umgeben und daher nicht freistehend.

[0028] Das Wasserbecken benötigt zum Betrieb lediglich einen Stromanschluss und verfügt vorteilhaft über notwendiges technisches Zubehör sowie über eine notwendige Verrohrung.

[0029] Die Wanne kann insbesondere quaderförmig sein. In diesem Fall ist der Hubboden rechteckig. Alternativ kann die Wanne auch elliptisch oder rund sein oder eine Freiform aufweisen, wobei die Form des Hubbodens stets an die Form der Wanne angepasst ist.

[0030] Der Hubboden ist mit dem Antrieb vorzugsweise über einen längenveränderlichen Gurt, der über eine oder mehrere Umlenkrollen verläuft, verbunden. Angetrieben durch den Antrieb, der vorzugsweise ein Motor ist, kann der Hubboden zwischen der oberen Endhöhe und der unteren Endhöhe verstellt werden.

[0031] Die Dichtlippe ist an oder auf dem Rand des Wasserbeckens angebracht und kann aus allen fachüblichen Dichtstoffen und -materialien gebildet sein. Sie dichtet das Wasserbecken wasser- und luftdicht ab und weist vorzugsweise thermisch isolierende Eigenschaften auf.

[0032] Vorteilhaft sind die Platten und der Hubboden oder wenigstens der Hubboden evakuierte Hohlkammerplatten bzw. sind aus solchen gebildet. Evakuierte Hohlkammerplatten weisen aufgrund des zwischen den Hohlkammerplatten befindlichen Vakuums sehr gute thermisch isolierende Eigenschaften auf. Besonders vorteilhaft ist der Hubboden mit und entgegen einer Auftriebskraft in seiner Höhe verstellbar.

[0033] Bevorzugt besteht der Hubboden aus einem Mittelteil sowie mindestens einem Seitenteil. Der Hubboden kann auch mehrere Seitenteile aufweisen, die, wenn sich der Hubboden in der unteren Endhöhe befindet, beispielsweise als Sitzgelegenheit dienen können. Dafür ist es von Vorteil, wenn die Wanne mindestens einen Anschlag aufweist, an dem das mindestens eine Seitenteil beim Absenken des Hubbodens auf eine untere Endhöhe in einer Sitzhöhe verbleibt.

[0034] Vorzugsweise sind an oder in den Platten Wasserdüsen angebracht. Die Wasserdüsen können beispielsweise als Massagedüsen ausgelegt sein, wenn das Wasserbecken als Whirlpool verwendet werden soll, oder sie können dazu ausgelegt sein, für einen Wasserumlauf in dem Wasserbecken sorgen bzw. als Gegenstromanlage funktionieren.

[0035] Vorteilhaft sind die Platten miteinander verschweißt. Die Platten können auch anderweitig miteinander verbunden sein, beispielsweise können sie miteinander verklebt und/oder ineinander steckbar ausgelegt sein.

[0036] Bevorzugt sind Mittel vorhanden, um den Hubboden in der oberen Endhöhe zu fixieren. Das ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn der Hubboden als Abstellfläche verwendet werden soll. Zur Fixierung des Hubbodens in der oberen Endhöhe können beispielsweise dafür vorgesehene Stangen, die in den Hubboden einfahrbar sind, an dem Rand des Wasserbeckens vorhanden sein.

[0037] Zusätzlich zu der Dichtlippe, kann der Hubboden und die Platten oder wenigstens der Hubboden eine thermische Isolation aufweisen. Die thermische Isolation kann als zusätzliche Schicht oder als Beschichtung auf die Platten und den Hubboden oder wenigstens auf den Hubboden aufgebracht sein.

[0038] Es ist von Vorteil, wenn in oder an der Wanne mindestens ein Technikschacht, zur Aufnahme von technischem Zubehör, vorhanden ist. In dem Technikschacht können bevorzugt Führungselemente vorhanden sein, um das technische Zubehör, vormontiert auf Einschubplatten, definiert im Technikschacht zu platzieren. Das technische Zubehör umfasst z.B. eine Wasserpumpe, eine Heizung und/oder eine Steuereinheit.

[0039] Nach einem vorteilhaften Aspekt umfasst das Becken eine Wandung, die zumindest abschnittsweise aus einem Kunststoffmaterial besteht. An einer Außenseite der Wandung ist ein Leuchtmittel derart angeordnet, dass ausgestrahltes Licht durch die Wandung strahlt. Es hat sich gezeigt, dass die Anordnung von Lampen an der Außenseite dazu geeignet ist genügend Licht durch die Kunststoffwandung zu lassen, dass dieses im Innenbereich vor allem durch die Wasseroberfläche wahrgenommen werden kann.

[0040] Gemäß einem vorteilhaften Aspekt umfasst die Wandung eine Ausnehmung, in der das Leuchtmittel angeordnet ist. Die Ausnehmung erlaubt ein verbessertes "Durchscheinen" des Lichts. Die Tiefe kann entsprechend der gewünschten Optik gewählt werden.

[0041] Bevorzugt ist das Kunststoffmaterial Polypropylen.

[0042] Ferner bevorzugt ist das Kunststoffmaterial eine (Polypropylen-) Platte in der Dicke von 5 bis 15 mm, insbesondere 6 bis 10 mm.

[0043] Ferner bevorzugt hat die Wandung im Bereich der Ausnehmung eine Dicke von 1 bis 4 mm, insbesondere 2 bis 3 mm hat.

[0044] Besonders bevorzugt ist das Leuchtmittel ein LED Streifen.

[0045] Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, die ebenfalls erfindungswesentliche Merkmale offenbaren, noch näher erläutert. Diese Ausführungsbeispiele dienen lediglich der Veranschaulichung und sind nicht als einschränkend auszulegen. Beispielsweise ist eine Beschreibung eines Ausführungsbeispiels mit einer Vielzahl von Elementen oder Komponenten nicht dahingehend auszulegen, dass alle diese Elemente oder Komponenten zur Implementierung notwendig sind. Vielmehr können andere Ausführungsbeispiele auch alternative Elemente und Komponenten, weniger Elemente oder Komponenten oder zusätzliche Elemente oder Komponenten enthalten. Elemente oder Komponenten verschiedener Ausführungsbespiele können miteinander kombiniert werden, sofern nichts anderes angegeben ist. Modifikationen und Abwandlungen, welche für eines der Ausführungsbeispiele beschrieben werden, können auch auf andere Ausführungsbeispiele anwendbar sein. Zur Vermeidung von Wiederholungen werden gleiche oder einander entsprechende Elemente in verschiedenen Figuren mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet und nicht mehrmals erläutert.

[0046] Des Weiteren umfasst dieses Patent aufstellbare und seitlich arretierbare isolierenden Abdeckungsplatten (Diese können auch eine/die Dichtlippe umfassen) aus Polypropylen, welche sowohl mechanisch als auch elektrisch zur thermischen Isolierung und gegen Eindringen mechanischer Verunreinigung auf das Becken einfach aufgebracht werden und entsprechend mit seitlicher Position im Gebrauch verstaut werden können. Die Konstruktion der thermischen Abdeckung erlaubt sowohl eine portable Nutzung im Aufstellbereich als auch bei bodengleichem Einbau. Die Thermoabdeckung ist sowohl manuell mit und ohne Unterstützung von Gasdruckdämpfer als auch mit elektrischen Antrieben nutzbar.

[0047] Es zeigen:
Fig. 1
eine seitliche Schnittansicht eines Schwimmbeckens gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 2
eine Detailansicht zur Funktionsweise der Mechanik zur Bewegung der Bodeneinheit des Schwimmbeckens aus Fig. 1;
Fig. 3
eine perspektivische Ansicht eines Schwimmbeckens mit einem Technikschacht gemäß einer Variante des Schwimmbeckens aus Fig. 1;
Fig. 4
eine perspektivische Gesamtansicht einer Unterseite der Bodeneinheit des Schwimmbeckens aus Fig. 1;
Fig. 5
eine perspektivische Gesamtansicht eines Beckens mit Technikschacht und Deckel des Schwimmbeckens aus Fig. 1;
Fig. 6
eine perspektivische Ansicht eines Schwimmbeckens mit einem Aufnahmetank im abgedeckten Zustand gemäß einer Variante des Schwimmbeckens aus Fig. 1;
Fig. 7
eine perspektivische Ansicht des Schwimmbeckens aus Fig. 5 im nicht verschlossenen Zustand;
Fig. 8
eine Ansicht einer ersten Ausführung des Wasserbeckens mit einer quaderförmigen Wanne und einem rechteckigen Hubboden;
Fig. 9
eine Draufsicht auf die erste Ausführung des Wasserbeckens;
Fig. 10
eine Ansicht einer zweiten Ausführung des Wasserbeckens mit einer Treppe und einem Technikschacht sowie einem Hubboden, der in ein Mittelteil sowie zwei Seitenteile geteilt ist;
Fig. 11
eine weitere Ansicht der zweiten Ausführung des Wasserbeckens;
Fig. 12
eine Seitenansicht der zweiten Ausführung des Wasserbeckens;
Fig. 13
eine Ansicht einer dritten Ausführung des Wasserbeckens;
Fig. 14
ein Schwimmbecken gemäß der Erfindung; und
Fig. 15
eine Detailansicht der Wandung mit einer Ausnehmung.


[0048] In Fig. 1 ist eine seitliche Schnittansicht eines Schwimmbeckens 1 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung in der eine Variante der Funktionsweise der Mechanik zur Bewegung der Bodeneinheit 3 dargestellt.

[0049] Das Schwimmbecken 1 hat ein im Betrieb mit Wasser gefülltes Becken 2 und einer im gefüllten Becken 2 schwimmenden Bodeneinheit 3. Die Bodeneinheit 3 lässt sich vertikal in das gefüllte Becken 2 bewegen und in diesem nach oben in den Bereich der Wasseroberfläche derart, dass die Oberseite im Trockenen liegt. Die Oberseite kann mit verschiedenen Bodenbelägen ausgestattet werden, um die Beckenfläche bei Nichtbenutzung des Schwimmbeckens anderweitig zu verwenden.

[0050] Im gezeigten Detail sind zwei Motoreinheiten 4 dargestellt, die einen Gurt 5 aufrollen, der an der Unterseite der Bodeneinheit 3 und dem Becken 2 bzw. Beckenboden angeordneten Motoreinheit 4 derart befestigt ist, um bei Betätigung der Motoreinheit 4 die Bodeneinheit 3 gegen den Auftrieb in das Becken 2 unter die Wasseroberfläche zu ziehen.

[0051] Dabei ist der Gurt 5 über mehrere Umlenkrollen 31 an der Bodeneinheit 3 und mehrere Umlenkrollen 21 am Becken 2 bzw. Beckenboden angeordnet.

[0052] Aufgrund der Anordnung von Umlenkrollen 21, 31 kann die Bodeneinheit 3 einfach nach unten gezogen werden, um die Höhe der Plattform zu regulieren, wobei die aufzubringende Kraft aufgrund der Umlenkrollen in der Art eines Flaschenzugs reduziert ist, so dass die von den Motoreinheiten 4 aufzubringende Kraft reduziert ist.

[0053] Der Gurt 5 ist beispielsweise ein flexibler Textilgurt mit entsprechender mechanischer Stabilität, der mit einem Ende an der Unterseite der Bodeneinheit 3 zum Beispiel durch Verschraubung befestigt ist und mit dem anderen Ende an der Motoreinheit 4 am Becken 2 zum Beispiel an einer rotierenden Spindel aufrollbar angeordnet ist.

[0054] Im gezeigten Beispiel umfasst das Becken zwei Gurte 5, die an einer separaten Motoreinheit 4 angeordnet sind. Jeder Gurt 5 ist über eine erste Umlenkrolle 31 an der Bodeneinheit 3, dann über eine erste Umlenkrolle 21 am Becken 2, dann über eine zweite Umlenkrolle 21 am Becken 2, dann über eine zweite Umlenkrolle 31 an der Bodeneinheit 3 dann über eine dritte Umlenkrolle 31 an der Bodeneinheit 3 und dann über eine dritte Umlenkrolle 21 am Becken 2 geführt.

[0055] In der gezeigten Schnittansicht hat die Bodeneinheit 3 vier Auftriebskörper 32.

[0056] In Fig. 2 ist eine Detailansicht zur Funktionsweise der Mechanik zur Bewegung der Bodeneinheit des Schwimmbeckens aus Fig. 1 dargestellt.

[0057] Das Schwimmbecken 1 hat ein Becken 2, von dem hier nur der untere Plattenabschnitt dargestellt ist und eine im Becken aufschwimmenden Bodeneinheit 3. Die Bodeneinheit 3 lässt sich vertikal in das gefüllte Becken 3 und in diesem nach oben in den Bereich der Wasseroberfläche derart bewegen, dass die Oberseite im Trockenen liegt.

[0058] Aufgrund der Anordnung von Umlenkrollen 31 an der Bodeneinheit 3 und Umlenkrollen 21 am Becken 2 kann die Bodeneinheit 3 einfach nach unten gezogen werden, um die Höhe der Plattform zu regulieren, wobei die aufzubringende Kraft aufgrund der Umlenkrollen in der Art eines Flaschenzugs reduziert ist, so dass die von den Motoreinheiten 4 aufzubringende Kraft reduziert ist.

[0059] In Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht eines Schwimmbeckens 1 mit einem Technikschacht 22 gemäß einer Variante des Schwimmbeckens aus Fig. 1 dargestellt.

[0060] Der Technikschacht 22 kann einen Deckel (nicht dargestellt) mit der Motoreinheit umfassen.

[0061] Das Becken 2 kann aussenseitig eine Vielzahl (eine ist hier nur beispielhaft dargestellt) von flächigen Streben 223 umfassen, die unter einem Winkel kleiner 90° angeordnet sind

[0062] In Fig. 4 ist eine perspektivische Gesamtansicht einer Unterseite der Bodeneinheit 3 des Schwimmbeckens aus Fig. 1 mit einer Vielzahl an Auftriebskörpern 32 gezeigt.

[0063] Im gezeigten Beispiel gibt es ein mindestens einen Auftriebskörper (dessen Umhüllung nicht dargestellt ist) mit einem Ventilelement 321 zur Steuerung des Luftinhalts darin.

[0064] In Fig. 5 ist eine perspektivische Gesamtansicht eines Beckens mit Technikschacht und Deckel des Schwimmbeckens aus Fig. 1.

[0065] Das Becken 2 kann in der Kante am Boden eine Dreieckleiste 224 aufweisen, die im Technikschacht mit einem Wasserzulauf verbunden werden kann. Diese hat Vorteile bei der Reinigung (kein Schmutz in der Ecke) und kann über ein Vielzahl von Öffnungen zum Einströmen von Wasser als Einlauf eingesetzt werden.

[0066] In Fig. 6 ist eine perspektivische Ansicht eines Schwimmbeckens 1 mit einem Aufnahmetank 224 im abgedeckten Zustand gemäß einer Variante des Schwimmbeckens aus Fig. 1 dargestellt.

[0067] Wenn das Becken 2 einen separaten Aufnahmetank 224 umfasst, kann das in das Becken gefüllte Wasser in den Aufnahmetank 224 gepumpt werden, um dieses aufzubewahren.

[0068] In Fig. 7 ist eine Ansicht des Schwimmbeckens 1 aus Fig. 5 im nicht verschlossenen Zustand mit Aufnahmetank 224 dargestellt.

[0069] Fig. 8 zeigt das freistehende Wasserbecken 2 mit fünf Platten 11 aus Polypropylen, die miteinander verbunden eine Wanne mit einem Rand bilden, einem Hubboden 20, der sich in der unteren Endhöhe hu befindet und einem Antrieb 4, der mit dem Hubboden 20 über eine nicht dargestellte Mechanik mittelbar verbunden ist, so dass der Hubboden 20 in der Wanne in seiner Höhe h verstellbar ist. An dem Rand des Wasserbeckens 2 ist eine umlaufende Dichtlippe 41 vorhanden.

[0070] Eine Oberfläche des Hubbodens 20 ist kleiner als eine Oberfläche der Wanne, wodurch das Wasser im Wasserbecken 2, beim Verstellen des Hubbodens 20, am Umfang des Hubbodens 20 vorbeiströmen kann.

[0071] Der Antrieb 4 befindet sich bei der ersten Ausführung in einem dafür vorgesehenen Technikschacht 22, welcher innerhalb der Wanne angeordnet ist. Zwischen dem Technikschacht 22 und zwei der Platten 11 ist jeweils eine Stufe 50 vorgesehen, die den Einstieg in das Wasserbecken 2 erleichtert. Die Stufen 50 werden, wenn der Hubboden 20 in seine obere Endhöhe ho verstellt wird, ebenfalls in die obere Endhöhe ho verstellt, um das Wasserbecken 2 abzuschließen. Die Stufen 50 können auch Seitenteile 220 des Hubbodens 20 sein.

[0072] In Fig. 9 ist die erste Ausführung des Wasserbeckens 2 in einer Draufsicht dargestellt. In Fig. 9 wird deutlich, dass die Oberfläche des Hubbodens 20 kleiner ist als die Oberfläche der Wanne.

[0073] Fig. 10 zeigt eine zweite Ausführung des Wasserbeckens 2 mit einer Treppe 6 und einem Technikschacht 22 sowie einem Hubboden 20, der in ein Mittelteil 210 sowie zwei Seitenteile 220 geteilt ist. Die Treppe 6 erleichtert den Einstieg in das Wasserbecken 2.

[0074] Bei der zweiten Ausführung des Wasserbeckens 2 bestehen sowohl die Platten 11 als auch der Hubboden 20 aus evakuierten Hohlkammerplatten. Der Antrieb 4 ist so ausgebildet ist, dass der Hubboden 20 mit und entgegen einer Auftriebskraft in seiner Höhe h verstellbar ist. In den Technikschacht 22 ist eine Einschubplatte 9 mit technischem Zubehör eingeschoben. Das technische Zubehör kann unter anderem eine Wasserpumpe, eine Heizung und/oder eine Steuereinheit samt zugehörigen Anschlüssen sowie eine Verrohrung umfassen.

[0075] In Fig. 11 ist nochmals die zweite Ausführung des Wasserbeckens 2 gezeigt. Der Hubboden 20 befindet sich zwischen der oberen Endhöhe ho und der unteren Endhöhe hu in einer Höhe h. Die Heizung kann beispielsweise ein Durchlauferhitzer mit einer Leistung zwischen 1,0 und 5,0 kW sein. Das Wasserbecken 2 kann außerdem eine Wärmepumpe mit einer Heizleistung von bis zu 10 kW umfassen, um die Heizung zu versorgen.

[0076] Auch der Antrieb 4 ist in einem der Technikschächte 22, vormontiert auf einer Einschubplatte 9, definiert platziert. Dazu sind in dem betreffenden Technikschacht 22 Führungselemente vorhanden.

[0077] Fig. 12 zeigt ebenfalls die zweite Ausführung des Wasserbeckens 2. In dieser Darstellung befindet sich der Hubboden 20 in der oberen Endhöhe ho und liegt, die Wanne wasser- und luftdicht verschließend, an der Dichtlippe 41 an.

[0078] In Fig. 12 sind darüber hinaus Wasserdüsen 7 dargestellt, die in zwei Platten 11 eingelassen sind.

[0079] In Fig. 13 ist eine dritte Ausführung des Wasserbeckens 2 dargestellt. Die dritte Ausführung weist neben den Platten 11 noch Außenplatten auf. Zwischen den Platten 11 und den Außenplatten ist das technische Zubehör angeordnet.

[0080] Das Mittelteil 210 des Hubbodens 20 befindet sich in der unteren Endhöhe hu und die Seitenteile 220 des Hubbodens 20 befinden sich in der Sitzhöhe hs. Dort sind an den Platten 11 Anschläge vorgesehen, an denen die Seitenteile 220 beim Absenken des Hubbodens 20 verbleiben.

[0081] In Fig. 14 ist eine perspektivische Ansicht eines Schwimmbeckens 1 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt.

[0082] Das Schwimmbecken 1 hat ein Becken 2 zur Aufnahme von Wasser zum Schwimmen. Das Becken 2 hat eine Wandung 33, die vollständig aus dem Kunststoffmaterial Polypropylen besteht. An der Außenseite der Wandung 33 ist ein Leuchtmittel 40 angeordnet ist, so dass ausgestrahltes Licht durch die Wandung 33 hindurch in den Bereich des Wasser strahlt. Es hat sich gezeigt, dass die Anordnung von Lampen an der Außenseite dazu geeignet ist, genügend Licht durch die Kunststoffwandung zu lassen, dass dieses im Innenbereich vor allem durch die Wasseroberfläche wahrgenommen werden kann.

[0083] Die gezeigte Wandung 33 hat für jedes Leuchtmittel 40 eine Ausnehmung 310, in der dieses angeordnet ist.

[0084] Das Kunststoffmaterial ist aus Platten in der Dicke von 5 bis 15 mm, insbesondere 6 bis 10 mm.

[0085] Die Wandung 33 hat im Bereich der Ausnehmung 310 eine Dicke von 1 bis 4 mm, insbesondere 2 bis 3 mm.

[0086] Das Leuchtmittel ist ein LED Streifen.

[0087] In Fig. 15 ist eine Schnittansicht der Wandung 33 aus Fig. 14 mit Ausnehmung 310 und Leuchtmittel 40.


Ansprüche

1. Schwimmbecken (1) mit einem Becken (2) und einer im gefüllten Becken (2) schwimmenden Bodeneinheit (3), wobei mindestens ein über eine Motoreinheit (4) längenveränderlicher Gurt (5) mittelbar oder unmittelbar an der Bodeneinheit (3) und dem Becken (2) derart befestigt ist, um bei Betätigung der Motoreinheit (4) die Bodeneinheit (3) in das Becken (2) zu ziehen, wobei der Gurt (5) über mindestens eine Umlenkrolle (31) an der Bodeneinheit (3) und mindestens eine Umlenkrolle (21) am Becken (2) angeordnet ist.
 
2. Schwimmbecken (1) nach Anspruch 1, wobei der Gurt (5) mit einem Ende an der Unterseite der Bodeneinheit (3) befestigt ist und mit dem anderen Ende an der Motoreinheit (4) am Becken (2) angeordnet ist.
 
3. Schwimmbecken (1) nach Anspruch 2, wobei der Gurt (5) über eine erste Umlenkrolle (31) an der Bodeneinheit (3), dann über eine erste Umlenkrolle (21) am Becken (2), dann über eine zweite Umlenkrolle (21) am Becken (2), dann über eine zweite Umlenkrolle (31) an der Bodeneinheit (3) dann über eine dritte Umlenkrolle (31) an der Bodeneinheit (3) und dann über eine dritte Umlenkrolle (21) am Becken (2) geführt ist.
 
4. Schwimmbecken (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, umfassend mindestens zwei Gurte (5), die an einer Motoreinheit (4) angeordnet sind.
 
5. Schwimmbecken (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Bodeneinheit (3) eine Vielzahl von Auftriebskörpern (32) umfasst.
 
6. Schwimmbecken (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei mindestens ein Auftriebskörper (32) ein Ventilelement (321) zur Steuerung des Luftinhalts umfasst.
 
7. Schwimmbecken (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Becken (2) einen separaten Technikschacht (22) umfasst.
 
8. Schwimmbecken (1) nach Anspruch 7, wobei der Technikschacht (22) einen Deckel (221) mit der Motoreinheit (4) umfasst.
 
9. Schwimmbecken (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Becken (2) aussenseitig eine Vielzahl von flächigen Streben (223) umfasst, die unter einem Winkel kleiner 90° angeordnet sind.
 
10. Schwimmbecken (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Becken (2) einen separaten Aufnahmetank (224) umfasst, in welchen das in das Becken gefüllte Wasser gepumpt werden kann.
 
11. Schwimmbecken (1) nach Anspruch 10, wobei der Aufnahmetank (224) an der Unterseite des Beckens angeordnet ist.
 
12. Schwimmbecken (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Schwimmbecken(1) ein portables, freistehendes Wasserbecken (2), umfassend:

- mehrere Platten (11) aus Polypropylen, die miteinander verbunden eine Wanne mit einem Rand bilden,

- einen Hubboden (20) und einen Antrieb (4), der mit dem Hubboden (20) verbunden ist, so dass der Hubboden (20) in der Wanne in seiner Höhe (h) verstellbar ist, wobei

- an dem Rand eine umlaufende Dichtlippe (41) vorhanden ist, an dem der Hubboden (20) in einer oberen Endhöhe (ho), die Wanne wasser- und luftdicht verschließend, anliegt, ist.


 
13. Schwimmbecken (1) nach Anspruch 12, wobei die Platten (11) und der Hubboden (20) oder wenigstens der Hubboden (20) evakuierte Hohlkammerplatten sind bzw. aus solchen gebildet sind.
 
14. Schwimmbecken (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Antrieb (4) so ausgebildet ist, dass der Hubboden (20) mit und entgegen einer Auftriebskraft in seiner Höhe (h) verstellbar ist.
 
15. Schwimmbecken (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Hubboden (20) aus einem Mittelteil (210) sowie mindestens einem Seitenteil (220) besteht.
 
16. Schwimmbecken (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Wanne mindestens einen Anschlag aufweist, an dem das mindestens eine Seitenteil (220) beim Absenken des Hubbodens (20) in eine untere Endhöhe (hu) in einer Sitzhöhe (hs) verbleibt.
 
17. Schwimmbecken (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Platten (11) miteinander verschweißt sind.
 
18. Schwimmbecken (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei Mittel vorhanden sind, um den Hubboden (20) in der oberen Endhöhe (ho), zu fixieren.
 
19. Schwimmbecken (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei in oder an der Wanne mindestens ein Technikschacht (22) vorhanden ist, zur Aufnahme von technischem Zubehör.
 
20. Schwimmbecken (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei in dem Technikschacht (22) Führungselemente vorhanden sind, um das technische Zubehör, vormontiert auf wenigstens einer Einschubplatte, definiert im Technikschacht (22) zu platzieren.
 
21. Schwimmbecken (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Becken (2) eine Wandung (33) umfasst, die zumindest abschnittsweise aus einem Kunststoffmaterial besteht, und an einer Außenseite der Wandung (33) ein Leuchtmittel (40) derart angeordnet ist, dass ausgestrahltes Licht durch die Wandung (33) strahlt.
 
22. Schwimmbecken (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Wandung (33) eine Ausnehmung (310) umfasst, in der das Leuchtmittel (40) angeordnet ist.
 
23. Schwimmbecken (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Kunststoffmaterial Polypropylen ist.
 
24. Schwimmbecken (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Kunststoffmaterial eine Platte in der Dicke von 5 bis 15 mm, insbesondere 6 bis 10 mm umfasst.
 
25. Schwimmbecken (1) nach einem der Ansprüche 22 bis 24, wobei die Wandung im Bereich der Ausnehmung (310) eine Dicke von 1 bis 4 mm, insbesondere 2 bis 3 mm hat.
 
26. Schwimmbecken (1) nach Anspruch 21, wobei das Leuchtmittel ein LED Streifen ist.
 




Zeichnung











































Recherchenbericht












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Angeführte Verweise

IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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