[0001] Die Erfindung betrifft eine aufrollbare Bedachungsinstallation, umfassend zumindest
eine Wickelwelle und ein stoffartiges Bedachungselement, welche wand- oder deckenseitig
zur Montage vorgesehen ist, wobei das aufzuwickelnde Bedachungselement mindestens
ein dauerelastisches Volumenelement aufweist.
[0002] Bei diesen aufrollbaren Bedachungselementen, insbesondere bei Markisen und Sonnensegeln
entstehen beim Vorgang des Aufwickelns auf die Welle häufig ungleiche Spannungsverteilungen.
Diese entstehen zum Beispiel durch Ungenauigkeiten beim Nähen oder konstruktionsbedingt
durch den beim Aufwickeln des Tuches entstehenden größeren Wickelradius an bestimmten
Stellen, wie zum Beispiel mehrlagig vernähter Tuchbereiche, wie die Kanten oder Verbindungsnähte
oder auch durch spezifisch konstruktionsbedingt eingebrachte und dadurch partiell
zusätzliche das aufzuwickelnde Volumen erhöhende Bauteile im Tuch, wie zum Beispiel
besondere Verstärkungen und Verbindungsteile bei Lattentaschen und in die Tuchfläche
eingebrachten Querprofilen und Segellatten.
[0003] Diese sich beim Aufwickeln solcher dickerer Teile der Tuchflächen entstehende ungleiche
Spannungsverteilung im Rest des noch aufzuwickelnden Tuches sorgen beim fortgesetzten
Aufwickeln des Tuches häufig für eine Faltenbildung des dann ungleich zur Welle gespannten
Tuches.
[0004] Insbesondere bei Installationen wie Sonnensegeln mit teilweise bis zu 8 m und größer
aufzuwickelnden Tuchbahnen ist bekannt, dass zum Beispiel die Umnähte der Kanten,
sowie auch die Verbindungs- und Überlappungsnähte nicht im 90 Grad Winkel zur Wickelwelle
stehen sollten. Sobald diese im 90 Grad Winkel zur Welle liegen, bilden sich schon
nach wenigen Umwicklungen des Aufwickelvorgangs deutlich höhere Wickelradien an diesen
mehrlagig ausgestatteten Tuchbereichen aus. Dadurch konzentriert sich die vom freien
Zugende des Segels kommende und zuvor im ausgewickelten Zustand relativ gleichmäßig
im Tuch verteilte Zugspannung mit zunehmendem Wickelradius immer mehr auf diese Bereiche.
Im Falle von umnähten Kanten, die im 90 Grad Winkel zur Welle stehen, bedeutet dieses,
dass zuletzt beim Aufwickeln des Segels, der auf der Welle aufgebaute Wickelradius
im Bereich der Kanten so groß ist, dass der größte Teil der eigentlich zuvor auf die
gesamte Breite des aufzuwickelnden Tuches verteilten Zugkraft nun auf den umsäumten
Kantenbereichen des Segels liegt.
[0005] Dieses führt neben dem Problem einer ungleichen Wickelspannung der Tuchfläche und
dem damit einhergehenden Effekt eines unschön faltig aufgewickeltem Segels vor allem
auch zu einer dauerhaften Tuchveränderung in diesen überspannungsbelasteten Teilbereichen
der aufgewickelten Tuchbahnen. Durch die vergleichsweise sehr hohen Spannungskräfte
in diesen Teilbereichen des Tuches entstehen dort partiell sogenannte Überdehnungswellen
im Tuch, die sich nicht mehr zurückbilden können, weil das Tuch dort beim Aufwickeln
über seine Elastizitätsgrenze hinaus gespannt wurde.
[0006] Insbesondere spezielle Konstruktionen von Bedachungselementen mit ungleichen Materialstärken
und ungleichen aufzuwickelnden Stofflängen, wie zum Beispiel aus
DE202015002127 U1 bekannt, sind nur schwer falten- und verzugsfrei aufzuwickeln, oder sind mit heutigem
Stand der Technik kaum als aufwickelbare Konstruktion zu realisieren.
[0007] Im Stand der Technik finden sich zu diesem Problem keine beziehungsweise nur Hinweise
auf Umgehungslösungen des Problems. Im Bereich der Markisen werden von den Branchenvertretern
diese Wellenbildungen auf Grund des erhöhten Wickelradius und der damit dort erhöhten
Tuchspannungen beim Aufwickeln als technisch gegeben angesehen, aber nicht als die
Eigenschaft des Tuches mindernde Eigenschaft beschrieben. Insbesondere im Bereich
der Sonnensegel richten sich die Art der Segelgrundrisse und der Zuschnitte nach der
bestmöglichen Verhinderung dieser partiellen Zunahme des Wickelradius durch Grundrisse
die möglichst keine oder nur kleine aufgedoppelte Naht- und Kantenbereiche in einem
90 Grad Winkel zur Wickelwelle aufweisen. So werden rechteckige Grundrisse meist nie
ganz rechteckig, sondern meist leicht trapezförmig konstruiert, so dass sich die umnähten
Kanten des Tuches beim Aufwickeln nebeneinander und nicht übereinander legen. Ein
anderes Verfahren zur Verhinderung der partiellen Zunahme von Wickelradien auf der
Welle, wie zum Beispiel von Nähten im Bereich der inneren Tuchfläche ist die als Sternschnitt
bekannte sternförmige beziehungsweise leicht schräg zur Wickelwelle angeordnete Verlaufsrichtung
von Verbindungsnähten.
[0008] Aus der
WO 2013/098084 A1 ist eine Bedachung und ein Spannelement für die Bedachung bekannt. In dieser Anmeldung
wird vorrangig das Spannelement beschrieben und beansprucht, welches einerseits eine
ausreichende Elastizität aufweisen soll und durch Spannelemente in einer Bogenform
vorgespannt ist.
[0009] Die
DE 299 13 875 U betrifft eine Sonnenschutzanlage mit einer Wickelwelle, wobei die Wickelwelle im
Bereich der wenigstens einen Naht einen in sich über den Wellenumfang erstreckenden
Bereich aufweist, in welchem wenigstens ein Teil der durch die Überlappung im Nahtbereich
entstehenden zusätzlichen Dicke des Sonnenschutzbehangs aufnehmbar ist. Zu diesem
Zweck kann beispielsweise auf der Wickelwelle eine Umfangssicke ausgebildet sein oder
die Wickelwelle ist außerhalb der Nahtbereiche mit einem Material bestimmter Dicke
ummantelt.
[0010] Aus der
US-Anmeldung 2014/179185 A1 ist ein Verbundmaterial, welches von einer Spiralform in eine flache Form überführt
werden kann, bekannt. Aus der
DE 3106239 A1 ist ein wärme- und/oder schalldämmendes Rollobahnenmaterial bekannt.
[0011] Aus der
DE 19832947 A1 ist eine Beschattungseinrichtung bekannt, mit einem Markisetuch, welches eine Naht
aufweist, wobei auf der Wickelwelle neben oder unter der Naht eine Schicht aus elastischen
Material angeordnet ist, in die sich die Naht eindrücken kann.
[0012] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ungleiche Spannungsmomente
im Tuch beim Aufwickeln auf die Wickelwelle automatisch auszugleichen, sowie auch
die, durch das Aufwickeln einer Tuchfläche mit unterschiedlicher Materialstärken,
innerhalb dieser Fläche entstehenden unterschiedlichen Wickelradien auf der Wickelwelle
automatisch auszugleichen und damit eine möglichst immer gleichbleibende Tuchspannung
und einen gleichbleibenden Wickeldruck zwischen der Wickelwelle und der aufzuwickelnden
Tuchfläche entlang der Wickelwelle zu erreichen.
[0013] Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine aufrollbare Bedachungsinstallation nach
Anspruch 1 gelöst.
[0014] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
[0015] Die Erfindung betrifft eine aufrollbare Bedachungsinstallation, die sich während
des Aufwickelns des Bedachungselementes häufig entlang der Wickelwelle ergebende ungleiche
Veränderung des Wickelradius und/oder der Tuchspannung und/oder des Wickeldruckes
zwischen der Welle und dem Bedachungselement automatisch ausgleicht.
[0016] Hierzu schlägt die Erfindung im Wesentlichen vor, dass das aufzuwickelnde Bedachungselement
ein zusätzliches dauerelastisches Volumenelement erhält, das den Wickelradius auf
der gesamten Breite der Wicklung parallel zur Welle in etwa gleichmäßig erhöht. Es
ist als Bestandteil des aufzuwickelnden Bedachungselementes in diesem integriert in
einer länglichen Tasche parallel zur Wickelwelle, wie in einer Segellattentasche.
[0017] Das dauerelastische Volumenelement ist in seiner auf die Wickelwelle auftragenden
Dicke und mit einem Elastizität-Modul so bemessen, dass es bei normaler gleichmäßiger
durchschnittlicher Zugspannung der Tuchfläche der jeweiligen Installation das auftragende
Volumen ohne größere Einbußen beibehält und dass es bei partieller Zunahme einer partiell
höheren Zugspannung in der Art elastisch nachgibt, dass sein Volumen an dieser belasteten
Stelle soweit komprimiert wird, bis die Tuchspannung und/oder der Wickeldruck zwischen
Tuchfläche und Welle wieder in etwa der übrigen Tuchspannung und/oder dem übrigen
durchschnittlichen Druck auf der Wickelwelle entspricht.
[0018] Weder die verwendeten Tücher noch die Wickelwellen besitzen im Stand der Technik
die notwendige Elastizität, um derartig beim Aufwickeln ungleicher Materialstärken
innerhalb einer Bedachungsfläche entstehende ungleiche Spannungen auszugleichen.
[0019] Das elastische Volumenelement kann die durch ungleiches Materialvolumen beim Aufwickeln
entstehenden möglichen Radiendifferenzen dadurch automatisch ausgleichen, indem es
mittels seiner Elastizität an jeder mit überdurchschnittlichem Druck und Spannung
beanspruchten Stelle des Volumenelements in Richtung des Radienzentrums der Wickelwelle
elastisch nachgibt.
[0020] In einer Ausführung der Erfindung besteht das dauerelastische Volumenelement beispielsweise
aus einer geschlossenzelligen Kunststoffschaumstoffschicht. In stärker beanspruchten
Teilbereichen des Kunststoffschaumstoffes wird das in den Zellen befindliche Gas bei
Druck soweit komprimiert, bis sich auch dort der äußere Wickelradius dem übrigen Wickelradius
auf der Welle wieder angeglichen hat. Wird das Tuch wieder abgewickelt dehnt sich
das Kunststoffelement an der zuvor komprimierten Stelle wieder zu seiner ursprünglichen
und gleichmäßig belasteten Form aus.
[0021] In einer weiteren Ausführung der Erfindung ist das Volumenelement schlauchförmig
ausgeformt und besteht ebenfalls aus einer Art geschlossenzelligem Kunststoffschaumstoff
ähnlich der Art eines Isolierschlauches für Heizungsrohre. In der aufwickelbaren Bedachungsfläche
befinden sich hierfür in etwa parallel zur Wickelwelle eine Art Segellattentaschen
in denen zusätzliche Spannelemente eingebracht sind, wie aus der Anmeldung
DE 102011122502 A1 bekannt. Dieses Spannelement wird jeweils in das schlauchförmige Volumenelement eingeschoben
und kann gemeinsam mit dem Volumenelement in die jeweilige Segellattentasche einfach
eingeführt werden.
[0022] Das Volumenelement kann alternativ aus einem einfachen schlauchartigen elastischen
Material bestehen, welches entweder mit Gas oder sogar mit einem Liquid gefüllt ist.
Alternativ kann das Volumenelement auch aus einer Art Moosgummi oder ähnlich elastischem
Material bestehen.
[0023] Das Volumenelement ist dauerelastisch und kann sich nach jeder die Erfindung betreffenden
Belastungssituation in einem Teilbereich der Aufwicklung verformen und sich beim Abwickeln
des Bedachungselementes wieder zurückstellen.
[0024] Die Erfindung betrifft eine aufrollbare Bedachungsinstallation, umfassend eine Wickelwelle
und ein stoffartiges Bedachungselement in dem sich mindestens ein dauerelastisches
und den Wickelradius zunächst vergrößerndes Volumenelement befindet. Das dauerelastische
Volumenelement gewährleistet, dass beim Aufwickeln von stoffartigen Bedachungselementen
häufig entstehende ungleiche Tuchspannungen direkt durch das elastische Nachgeben
des Volumenelementes wieder ausgeglichen werden, indem es solange nachgibt, bis sich
der Wickeldruck zwischen Wickelwelle und Bedachungselement wieder gleichmäßig auf
der Welle verteilt und/oder bis die Zugspannung zwischen allen Bereiche des Bedachungselements
und der Wickelwelle wieder gleichmäßig ist.
[0025] Die Erfindung wird im Weiteren anhand der Figuren nochmals erläutert.
[0026] Es zeigt
- Fig. 1
- einen schematischen Längsschnitt durch eine Wickelwelle mit einem mit zwei Umdrehungen
aufgewickelten Bedachungselement,
- Fig. 2
- einen schematischen Querschnitt durch eine weitere mögliche Ausgestaltung der Wickelwelle
und
- Fig. 3
- eine schematische Darstellung eines rechteckigen Sonnensegels als Bedachungselement.
[0027] Figur 1 zeigt schematisch einen Längsschnitt durch eine Wickelwelle 1 mit einem mit
zwei Umdrehungen aufgewickelten Bedachungselement 2, wie zum Beispiel einem Markisen-
oder Sonnensegeltuch. Der umnähte und dadurch dreilagige seitliche Kantenbereich 11
des Bedachungselementes 2 zeigt hier bereits bei zwei 2 Umwicklungen auf der Wickelwelle
1 die Verursachung eines deutlich größeren Wickelradius 10, als den kleineren Wickelradius
13, der von dem einlagig aufgewickelten Bereich 14 des Bedachungselementes 2 verursacht
wird.
[0028] Figur 2 zeigt schematisch einen Querschnitt durch eine weitere mögliche Anordnung
der Erfindung mit einer Wickelwelle 1, die mit einer Kedernut versehen ist, in der
das Bedachungselement 2 mit einem Kederprofil 8 befestigt ist und das mit 2 Umdrehungen
auf der Wickelwelle aufgewickelt ist. Im noch nicht aufgewickelten Bereich des Bedachungselementes
2 befindet sich eine taschenartige Aufnahme 6, in der ein Spannprofil 7 eingebracht
ist, das von einem schlauchartigen elastischen Material umgeben ist, wobei dieser
Schlauch hier als geschlossenzelliger Kunststoffschaumstoff 4 dargestellt ist.
[0029] Figur 3 zeigt in der Aufsicht eine schematische Darstellung eines rechteckigen Sonnensegels
als Bedachungselement 2, das an einer Wickelwelle 1 befestigt und abgewickelt über
ein Zugprofil 15 und daran befestigten Zugseilen 9 gespannt ist. In der Fläche des
aufrollbaren Bedachungselements 2 befinden sich in etwa parallel zur Wickelwelle vier
taschenartige Aufnahmen 6, die wie bereits in Figur 2 gezeigt aufgebaut und beinhaltet
sein können oder die einfach nur jeweils ein elastisches Volumenelement 3 beinhalten.
Bezugszeichenliste:
[0030]
- 1
- Wickelwelle
- 2
- Bedachungselement
- 3
- Volumenelement
- 4
- Kunststoffschaumstoff
- 6
- Aufnahme
- 7
- Spannprofil
- 8
- Kederprofil
- 9
- Zugseil
- 10
- Wickelradius
- 11
- Kantenbereich
- 13
- Wickelradius
- 14
- Bereich des Bedachungselementes
- 15
- Zugprofil
1. Aufrollbare Bedachungsinstallation, umfassend zumindest eine Wickelwelle (1) und ein
stoffartiges Bedachungselement (2), welche wand- oder deckenseitig zur Montage vorgesehen
ist, wobei das aufzuwickelnde Bedachungselement (2) mindestens ein dauerelastisches
Volumenelement (3) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Volumenelement (3) komprimierbar ist und aus einer geschlossenzelligen Kunststoffschaumschicht
oder einem dicht verschließbaren und mit Luft, Gas oder Liquid befüllbaren schlauchförmigen
Gebilde besteht, wobei das Volumenelement (3) in einer länglichen Tasche des Bedachungselementes
(2) aufgenommen und Bestandteil des Bedachungselementes (2) ist.
2. Aufrollbare Bedachungsinstallation nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das mindestens eine Volumenelement (3) über die gesamte Breite des Bedachungselementes
(2) ausgebildet sind.
3. Aufrollbare Bedachungsinstallation nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Volumenelement (3) ein Spannprofil (7), welches in einer länglichen Tasche des
Bedachungselementes (2) aufgenommen ist ganz oder teilweise umschließt.
4. Aufrollbare Bedachungsinstallation nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein oder mehrere Volumenelemente (3) nur in Teilbereichen des Bedachungselementes
(2) angeordnet sind.
5. Aufrollbare Bedachungsinstallation nach einem der Ansprüche 1 bis 4
dadurch gekennzeichnet,
dass das Volumenelement (3) eine Dicke aufweist, welche hinsichtlich des Elastizitäts-Moduls
so bemessen ist, dass bei normaler gleichmäßiger durchschnittlicher Zugspannung der
Tuchfläche des Bedachungselementes (2) der Außendurchmesser konstant bleibt und bei
partieller Zunahme einer höheren Zugspannung elastisch in der Art nachgibt, dass die
Dicke an der belastenden Stelle soweit komprimierbar ist, bis die Tuchspannung und/oder
der Wickeldruck zwischen Tuchfläche und Wickelwelle (1) in etwa wieder der übrigen
Tuchspannung und/oder dem üblichen durchschnittlichen Druck auf der Wickelwelle (1)
entspricht.
1. Roll-up roofing installation, comprising at least one winding shaft (1) and a fabric-like
roofing element (2), which is provided on the wall or ceiling side for mounting, wherein
the roofing element (2) to be wound up has at least one permanently elastic volume
element (3), characterised in that in that the volume element (3) is compressible and consists of a closed-cell plastic foam
layer or a tubular structure which can be sealed tightly and filled with air, gas
or liquid, the volume element (3) being accommodated in an elongate pocket of the
roofing element (2) and forming part of the roofing element (2).
2. Roll-up roofing installation according to claim 1,
characterised in that the at least one volume element (3) is formed over the entire width of the roofing
element (2).
3. Roll-up roofing installation according to claim 1 or 2,
characterised in that the volume element (3) completely or partially encloses a clamping profile (7), which
is accommodated in an elongated pocket of the roofing element (2).
4. Roll-up roofing installation according to claim 1, 2 or 3,
characterised in that one or more volume elements (3) are arranged only in partial areas of the roofing
element (2).
5. Roll-up roofing installation according to any one of claims 1 to 4
characterised in that in that the volume element (3) has a thickness which is dimensioned with respect to the modulus
of elasticity in such a way that with normal uniform average tensile stress of the
cloth surface of the roofing element (2) the outer diameter remains constant and yields
elastically in the case of a partial increase in a higher tensile stress, that the
thickness at the load-bearing point can be compressed until the cloth tension and/or
the winding pressure between the cloth surface and the winding shaft (1) again corresponds
approximately to the remaining cloth tension and/or the usual average pressure on
the winding shaft (1).
1. Installation de couverture enroulable, comportant au moins un arbre d'enroulement
(1) et un élément de couverture de type tissu (2) prévu pour être monté côté paroi
ou côté plafond, l'élément de couverture à enrouler (2) comportant au moins un élément
de volume (3) à élasticité durable,
caractérisée en ce que
l'élément de volume (3) est compressible et est constitué par une structure tubulaire
à alvéoles fermées ou à fermeture hermétique susceptible d'être remplie par de l'air,
du gaz ou par du liquide, l'élément de volume (3) étant loge dans une poche oblongue
de l'élément de couverture (2) et étant partie intégrale de l'élément de couverture
(2).
2. Installation de couverture enroulable selon la revendication 1, caractérisée en ce que
l'au moins un élément de volume (3) s'étend sur la largeur totale de l'élément de
couverture (2).
3. Installation de couverture enroulable selon la revendication 1 ou 2,
caractérisée en ce que
l'élément de volume (3) enferme partiellement ou entièrement un profilé de tension
(7) logé dans une poche oblongue de l'élément de couverture (2).
4. Installation de couverture enroulable selon la revendication 1, 2 ou 3,
caractérisée en ce qu'
un ou plusieurs élément/s (3) est/sont disposé/s uniquement dans des zones partielles
de l'élément de couverture (2).
5. Installation de couverture enroulable selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisée en ce que
l'élément de volume (3) présente une épaisseur telle que, par rapport au module d'élasticité,
dans le cas d'un effort de traction normal uniforme moyen de la surface de tissu de
l'élément de couverture (2), le diamètre extérieur reste constant et en cas d'accroissement
partiel cède élastiquement à un effort de traction plus important de sorte que l'épaisseur
à l'endroit sollicité soit compressible autant que la tension du tissu et/ou la pression
d'enroulement entre surface de tissu et arbre d'enroulement (1) corresponde/nt de
nouveau à peu près à la tension du tissu régnant autour et/ou à la pression habituelle
moyenne régnant sur l'arbre d'enroulement (1).