[0001] Die Erfindung betrifft ein Hochdruckreinigungsgerät mit den Merkmalen des Oberbegriffs
von Patentanspruch 1.
[0002] Mit Hilfe eines Hochdruckreinigungsgerätes kann eine Reinigungsflüssigkeit, vorzugsweise
Wasser, unter Druck gesetzt und auf eine zu reinigende Fläche gerichtet werden. Über
eine Flüssigkeitszufuhrleitung, beispielsweise einen Saugschlauch, kann der Pumpe
Reinigungsflüssigkeit zugeführt werden. Die Reinigungsflüssigkeit kann von der Pumpe
unter Druck gesetzt und anschließend über eine Flüssigkeitsabgabeleitung, beispielsweise
einen Druckschlauch, abgegeben werden. Zum Anschließen der Flüssigkeitszufuhrleitung
kann das Hochdruckreinigungsgerät ein erstes Anschlusselement aufweisen, und zum Anschließen
der Flüssigkeitsabgabeleitung kann das Hochdruckreinigungsgerät ein zweites Anschlusselement
aufweisen. Über die Flüssigkeitsabgabeleitung kann die unter Druck gesetzte Reinigungsflüssigkeit
einem Ausbringorgan, beispielsweise einer Sprühlanze oder einer Spritzpistole, zugeführt
werden. Mittels des Ausbringorgans kann die unter Druck gesetzte Reinigungsflüssigkeit
auf die zu reinigende Fläche gerichtet werden.
[0003] Die Energieversorgung des Elektromotors erfolgt in vielen Fällen mit Hilfe einer
externen Spannungsquelle, beispielsweise eines öffentlichen Spannungsversorgungsnetzes.
Das Hochdruckreinigungsgerät kann hierzu ein Netzkabel aufweisen, das an die externe
Spannungsquelle angeschlossen wird. Eine externe Spannungsquelle steht allerdings
nicht immer zur Verfügung. Darüber hinaus wird die Handhabung des Hochdruckreinigungsgeräts
durch das Anschließen an die externe Stromquelle häufig erschwert. Es ist deshalb
beispielsweise aus der
DE 10 2008 019 524 A1 ein Hochdruckreinigungsgerät bekannt, das mindestens eine wiederaufladbare Batterie
aufweist zur Energieversorgung des Elektromotors und deshalb nicht zwingend an eine
externe Spannungsquelle angeschlossen werden muss. Die Bereitstellung von mindestens
einer wiederaufladbaren Batterie erleichtert die Handhabung des Hochdruckreinigungsgeräts,
allerdings weisen batteriebetriebene Hochdruckreinigungsgeräte häufig nur eine geringe
elektrische Leistung auf und die Reinigungsflüssigkeit kann unter keinen allzu großen
Druck gesetzt werden. Dies beeinträchtigt das Reinigungsergebnis, das mittels batteriebetriebener
Hochdruckreinigungsgeräte erzielt werden kann.
[0004] Die
WO 2013/121779 A2 offenbart ein Hochdruckreinigungsgerät, bei dem zwei wiederaufladbare Batterien zum
Einsatz kommen. Die Batterien weisen jeweils mehrere Batteriezellen auf, die in Reihe
zueinander geschaltet sind. Ein unteres Gehäuseteil des Gerätegehäuses des Hochdruckreinigungsgeräts
wird durch Trennwände in eine Batteriekammer, eine Motorkammer und eine Pumpenkammer
unterteilt. In der Motorkammer sind ein Elektromotor und eine Steuerelektronik angeordnet.
Ein Batterieanschluss ist mit der Steuerelektronik elektrisch verbunden, die wiederum
mit dem Elektromotor in elektrischer Verbindung steht.
[0005] Aus der
US 5,100,058 A ist ein Hochdruckreinigungsgerät bekannt mit einem Gerätegehäuse, in dem ein Elektromotor
und eine vom Elektromotor angetriebene Pumpe angeordnet sind. Zur Energieversorgung
des Elektromotors sind in einem Batteriefach des Gerätegehäuses mehrere Batterien
angeordnet.
[0006] Die
US 2009/0120460 A1 offenbart eine Vorsprüheinheit für Teppichböden. Die Vorsprüheinheit weist ein Gerätegehäuse
auf, in dem eine von einem Elektromotor angetriebene Pumpe und eine elektrische Steuereinrichtung
angeordnet sind. Außerdem nimmt das Gerätegehäuse zur Energieversorgung des Elektromotors
zwei in Reihe zueinander geschaltete Batterien auf.
[0007] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein batteriebetriebenes Hochdruckeinigungsgerät
der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass die Batterien auf einfache
Weise ausgewechselt und die Batterieaufnahmeeinrichtung und der Elektromotor auf einfache
Weise gekühlt werden können.
[0008] Diese Aufgabe wird durch ein Hochdruckreinigungsgerät mit den Merkmalen von Patentanspruch
1 gelöst.
[0009] Durch die Reihenschaltung von mindestens zwei wiederaufladbaren Batterien kann dem
Elektromotor eine elektrische Versorgungsspannung bereitgestellt werden, die sich
aus der Summe der Ausgangsspannung der einzelnen Batterien ergibt. Dies ermöglicht
den Einsatz eines Elektromotors mit einer Nennspannung, die größer ist als 36 V, und
dies wiederum ermöglicht es, die Reinigungsflüssigkeit unter einen hohen Druck zu
setzen, so dass ein besseres Reinigungsergebnis erzielt werden kann. Der Druck der
Reinigungsflüssigkeit kann beispielsweise mindestens 70 bar betragen, vorzugsweise
mindestens 100 bar. Bei Einsatz von zwei wiederaufladbaren Batterien wird die Ausgangsspannung
der Batterien durch die Reihenschaltung verdoppelt bei gleichbleibendem Strom, so
dass durch die Reihenschaltung auch die elektrische Leistung verdoppelt wird.
[0010] Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die maximale elektrische Leistung des Hochdruckreinigungsgeräts
mindestens 1 kW beträgt.
[0011] Das Hochdruckreinigungsgerät weist eine Batterieaufnahmeeinrichtung auf mit einem
Batterieaufnahmefach, in das die Batterien einsetzbar und dem die Batterien entnehmbar
sind. Dies erleichtert das Auswechseln der Batterien.
[0012] Gemäß der Erfindung ist die Batterieaufnahmeeinrichtung außerhalb des Gerätegehäuses
angeordnet. Dies erleichtert die Montage des Hochdruckreinigungsgeräts und hat darüber
hinaus den Vorteil, dass die Batterieaufnahmeeinrichtung dem Benutzer leicht zugänglich
ist, um die Batterien auszuwechseln.
[0013] Die Batterieaufnahmeeinrichtung ist in der stehenden Gebrauchslage des Hochdruckreinigungsgeräts
oberhalb des Gerätegehäuses angeordnet. Die Batterieaufnahmeeinrichtung ist somit
dem Benutzer in der stehenden Gebrauchslage des Hochdruckreinigungsgeräts auf einfache
Weise zugänglich. Dies erleichtert es dem Benutzer, die Batterien auszuwechseln.
[0014] Das Gerätegehäuse weist Lufteintrittsöffnungen auf und zwischen den Lufteintrittsöffnungen
und der Batterieaufnahmeeinrichtung ist ein Lufteintrittskanal angeordnet. Über den
Lufteintrittskanal und die am Gerätegehäuse angeordneten Lufteintrittsöffnungen kann
Kühlluft in das Gerätegehäuse einströmen, wobei die Kühlluft beim Durchströmen des
Lufteintrittskanals auch die Batterieaufnahmeeinrichtung kühlt. Da der Lufteintrittskanal
zwischen dem Gerätegehäuse und der Batterieaufnahmeeinrichtung verläuft, verringert
die Batterieaufnahmeeinrichtung das Risiko, dass Spritzwasser über die Lufteintrittsöffnungen
in das Gerätegehäuse gelangt.
[0015] Die Lufteintrittsöffnungen sind an einer Deckenwand des Gerätegehäuses angeordnet.
[0016] Im Gerätegehäuse ist ein Saugaggregat angeordnet zum Ansaugen von Kühlluft über den
Lufteintrittskanal und die Lufteintrittsöffnungen.
[0017] Das Saugaggregat ist in einem Motorgehäuse angeordnet, das den Elektromotor umgibt,
wobei das Motorgehäuse mindestens einen Lufteinlass aufweist. Die über den Lufteintrittskanal,
die Lufteintrittsöffnungen des Gerätegehäuses und den mindestens einen Lufteinlass
des Motorgehäuses angesaugte Kühlluft kann am Elektromotor entlangströmen, um diesen
zu kühlen. Es ist von besonderem Vorteil, wenn die angesaugte Kühlluft anschließend
über einen Luftführungskanal zum Steuergehäuse gelangt, so dass mit Hilfe der Kühlluft
auch die im Steuergehäuse positionierte Steuerelektronik gekühlt werden kann.
[0018] Von besonderem Vorteil ist es, wenn im Gerätegehäuse des Hochdruckreinigungsgeräts
eine elektrische Steuereinrichtung angeordnet ist mit einem spritzwasserdichten Steuergehäuse
und einer im Steuergehäuse positionierten Steuerelektronik, wobei die Steuerelektronik
eine Spannungsversorgungsschaltung aufweist, und wobei die Batterien jeweils über
separate elektrische Verbindungsleitungen mit der Spannungsversorgungsschaltung verbunden
und mittels der Spannungsversorgungsschaltung in Reihe zueinander geschaltet sind.
Bei einer derartigen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Hochdruckreinigungsgeräts
ist innerhalb des Gerätegehäuses ein spritzwasserdichtes Steuergehäuse angeordnet.
Das Steuergehäuse ist bevorzugt als vom Gerätegehäuse getrenntes Bauteil ausgestaltet.
Das Steuergehäuse nimmt eine Steuerelektronik auf, die eine Spannungsversorgungsschaltung
umfasst. Die außerhalb des Steuergehäuses angeordneten Batterien sind jeweils über
separate elektrische Verbindungsleitungen mit der innerhalb des Steuergehäuses positionierten
Spannungsversorgungsschaltung verbunden. Mit Hilfe der Spannungsversorgungsschaltung
werden die Batterien in Reihe zueinander geschaltet, wobei die Ausgangsspannungen
der Batterien zu einer Versorgungsspannung für den Elektromotor addiert werden. Die
Summenbildung der Ausgangsspannungen erfolgt innerhalb des vom Gerätegehäuse umgebenen,
spritzwasserdichten Steuergehäuses. Die Gefahr, dass der Benutzer bei einer Beschädigung
des Gerätegehäuses und insbesondere bei einer Beschädigung der Batterieaufnahmeeinrichtung
mit der verhältnismäßig hohen Versorgungsspannung des Elektromotors in Kontakt gelangt,
kann dadurch verringert werden. Darüber hinaus können die Anforderungen an die Batterieaufnahmeeinrichtung
hinsichtlich des Spritzwasserschutzes eher gering gehalten werden, da innerhalb der
Batterieaufnahmeeinrichtung noch keine Summe aus den Ausgangsspannungen der Batterien
gebildet wird. Die Ausgangsspannungen der Batterien werden über die einzelnen Verbindungsleitungen
an die im spritzwasserdichten Steuergehäuse angeordnete Spannungsversorgungsschaltung
übertragen, und erst im Steuergehäuse wird mittels der Spannungsversorgungsschaltung
die Summe der Ausgangsspannungen gebildet.
[0019] Vorzugsweise sind die Batterien werkzeuglos in das Batterieaufnahmefach einsetzbar
und auch werkzeuglos dem Batterieaufnahmefach entnehmbar.
[0020] Die Batterien entladen sich im Laufe des Betriebs des Hochdruckreinigungsgeräts.
Um sie wieder aufzuladen, kann eine interne oder auch eine externe Ladeeinrichtung
zum Einsatz kommen.
[0021] Sollen die Batterien an eine externe Ladeeinrichtung angeschlossen werden, so können
sie dem Batterieaufnahmefach entnommen und nach erfolgtem Aufladen wieder in das Batterieaufnahmefach
eingesetzt werden.
[0022] Das Hochdruckreinigungsgerät wird günstigerweise in einer stehenden Gebrauchslage
betrieben, in der eine Längsachse des Gerätegehäuses im Wesentlichen vertikal ausgerichtet
ist. In einer derartigen Gebrauchslage benötigt das Hochdruckreinigungsgerät zum Aufstellen
nur eine verhältnismäßig geringe Standfläche.
[0023] Günstig ist es, wenn die Pumpe in der stehenden Gebrauchslage des Hochdruckreinigungsgeräts
unterhalb des Elektromotors angeordnet ist und die Steuereinrichtung seitlich neben
der Pumpe positioniert ist. Die Steuereinrichtung weist bei einer derartigen Ausgestaltung
der Erfindung in der stehenden Gebrauchslage des Hochdruckreinigungsgeräts einen verhältnismäßig
geringen Abstand zur Standfläche des Hochdruckreinigungsgeräts auf. Dadurch kann die
Gefahr einer Beschädigung der Steuereinrichtung, insbesondere die Gefahr einer Beschädigung
des spritzwasserdichten Steuergehäuses, gering gehalten werden. Selbst wenn das Hochdruckreinigungsgerät
aus seiner stehenden Gebrauchslage in eine liegende Stellung umkippt, in der die Längsachse
des Gerätegehäuses im Wesentlichen horizontal ausgerichtet ist, besteht praktisch
keine Gefahr, dass das spritzwasserdichte Steuergehäuse beschädigt wird.
[0024] Das Hochdruckreinigungsgerät weist bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
zwei um eine gemeinsame Drehachse drehbare Laufräder auf. Dies ermöglicht es, das
Hochdruckreinigungsgerät auf einfache Weise entlang einer Bodenfläche zu verfahren.
Es kann hierzu aus seiner stehenden Gebrauchslage um die gemeinsame Drehachse der
Laufräder nach Art einer Sackkarre verkippt werden, so dass es anschließend mittels
der Laufräder entlang der Bodenfläche verfahren werden kann.
[0025] Günstig ist es, wenn die Steuereinrichtung der gemeinsamen Drehachse der Laufräder
benachbart angeordnet ist. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Steuereinrichtung
zumindest teilweise zwischen den beiden Laufrädern positioniert ist. Die Steuereinrichtung
nimmt bei einer derartigen Ausgestaltung selbst beim Verfahren des Hochdruckreinigungsgeräts
nur einen verhältnismäßig geringen Abstand zur Bodenfläche ein, so dass die Gefahr
gering ist, dass die Steuereinrichtung und insbesondere das spritzwasserdichte Steuergehäuse
beim unbeabsichtigten Umkippen des Hochdruckreinigungsgeräts beschädigt werden.
[0026] Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Steuergehäuse von einer
zwangsgeführten Kühlluftströmung durchströmbar. Dadurch kann die im Steuergehäuse
angeordnete Steuerelektronik wirksam gekühlt werden.
[0027] Von besonderem Vorteil ist es, wenn das Steuergehäuse über mindestens einen Luftführungskanal
mit dem Motorgehäuse des Elektromotors in Strömungsverbindung steht, wobei in das
Motorgehäuse eingesaugte Kühlluft über den mindestens einen Luftführungskanal dem
Steuergehäuse zuführbar ist. Innerhalb des Motorgehäuses ist gemäß der Erfindung ein
Saugaggregat angeordnet zum Ansaugen von Kühlluft aus der Umgebung des Hochdruckreinigungsgeräts.
Die eingesaugte Kühlluft kann zur Kühlung am Elektromotor entlangströmen und kann
über den mindestens einen Luftführungskanal zum Steuergehäuse gelangen, so dass auch
die im Steuergehäuse positionierte Steuerelektronik von der Kühlluft gekühlt werden
kann. Über mindestens eine Luftauslassöffnung kann die Kühlluft aus dem Steuergehäuse
entweichen.
[0028] Die mindestens eine Luftauslassöffnung ist bevorzugt an einer Bodenwand des Steuergehäuses
angeordnet, die in der vertikalen Gebrauchslage des Hochdruckreinigungsgeräts unterhalb
der im Steuergehäuse positionierten Steuerelektronik angeordnet ist.
[0029] Die Batterien des Hochdruckreinigungsgeräts sind bei einer bevorzugten Ausgestaltung
der Erfindung im Batterieaufnahmefach lösbar arretierbar gehalten. Dadurch kann einer
unbeabsichtigten Positionsänderung der Batterien im Batterieaufnahmefach entgegengewirkt
werden.
[0030] Von Vorteil ist es, wenn die Batterieaufnahmeeinrichtung mehrere Arretierungselemente
aufweist, die jeweils zwischen einer Arretierungsstellung und einer Freigabestellung
hin und her bewegbar sind, wobei den Arretierungselementen jeweils eine Batterie und
ein Betätigungselement zugeordnet ist und die Arretierungselemente durch Betätigen
des jeweils zugeordneten Betätigungselements aus der Arretierungsstellung in die Freigabestellung
bewegbar sind. Die Batterien können bei einer derartigen Ausgestaltung der Erfindung
jeweils einzeln im Batterieaufnahmefach arretiert werden. Hierzu kommt jeweils ein
Arretierungselement zum Einsatz. Jedem Arretierungselement ist ein separates Betätigungselement
zugeordnet, durch dessen Betätigung das Arretierungselement aus der Arretierungsstellung
in eine Freigabestellung bewegbar ist, so dass anschließend die Batterie auf einfache
Weise dem Batterieaufnahmefach entnommen werden kann. Die Batterien können somit nacheinander
dem Aufnahmefach entnommen werden, wobei zur Entnahme jeweils ein Betätigungselement
betätigt werden muss.
[0031] Durch die Bereitstellung der bewegbaren Arretierungselemente ist es für die Festlegung
der Batterien im Batterieaufnahmefach nicht erforderlich, dass die Batterien über
bewegbare Teile verfügen. Die Herstellungskosten der Batterien können dadurch verringert
werden und auch die Störungsanfälligkeit der Batterien kann gering gehalten werden.
[0032] Es kann vorgesehen sein, dass die Arretierungselemente in ihrer Arretierungsstellung
aus einer Wand des Batterieaufnahmefachs herausragen. In ihrer Arretierungsstellung
können die Arretierungselemente in eine Aufnahme der jeweils zugeordneten Batterie
eintauchen und die Batterie festlegen. In ihrer Freigabestellung können die Arretierungselemente
die Aufnahme der jeweiligen Batterie freigeben, so dass die Batterie ohne vom zugeordneten
Arretierungselement behindert zu werden dem Batterieaufnahmefach entnommen werden
kann.
[0033] Günstig ist es, wenn die Arretierungselemente federelastisch in ihre Arretierungsstellung
vorgespannt sind. Unter der Wirkung der auf sie einwirkenden Vorspannung nehmen die
Arretierungselemente selbsttätig ihre Arretierungsstellung ein, und durch Betätigen
des jeweils zugeordneten Betätigungselements können die Arretierungselemente entgegen
der auf sie einwirkenden Vorspannung in die Freigabestellung bewegt werden.
[0034] Günstig ist es, wenn die Arretierungselemente durch Einsetzen der Batterien in das
Batterieaufnahmefach entgegen einer federelastischen Rückstellkraft aus der Arretierungsstellung
in die Freigabestellung bewegbar sind. Dies erleichtert das Einsetzen und Festlegen
der Batterien in das Batterieaufnahmefach. Die zunächst ihre Arretierungsstellung
einnehmenden Arretierungselemente werden von der jeweils zugeordneten Batterie, wenn
diese in das Batterieaufnahmefach eingesetzt wird, entgegen einer federelastischen
Rückstellkraft in ihre Freigabestellung bewegt. Wenn die Batterien ihre Endstellung
im Batterieaufnahmefach erreicht haben, werden die Arretierungselemente unter der
Wirkung der federelastischen Rückstellkraft in ihre Arretierungsstellung zurückbewegt,
wobei sie jeweils eine Batterie im Batterieaufnahmefach arretieren.
[0035] Es kann vorgesehen sein, dass die Arretierungselemente jeweils einen Rasthaken aufweisen.
Der Rasthaken kann in eine zugeordnete Aufnahme der Batterie eintauchen, um die Batterie
im Batterieaufnahmefach festzulegen. Alternativ oder ergänzend kann der Rasthaken
einen Rastvorsprung der Batterie hintergreifen.
[0036] Die Betätigungselemente weisen bevorzugt einen Druckknopf auf. Dies erleichtert das
Betätigen des Betätigungselements.
[0037] Von besonderem Vorteil ist es, wenn der Druckknopf in der vertikalen Gebrauchslage
des Hochdruckreinigungsgeräts in Richtung auf dessen Standfläche, das heißt im Wesentlichen
vertikal nach unten gedrückt werden kann. Dies hat den Vorteil, dass die Standfestigkeit
des Hochdruckreinigungsgeräts durch die Betätigung des Betätigungselements nicht beeinträchtigt
wird.
[0038] Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wirken die Betätigungselemente
jeweils über einen Mitnehmer, beispielsweise eine Schrägfläche mit einem Arretierungselement
zusammen.
[0039] Die Betätigungselemente können zum Beispiel geradlinig in einer Schieberichtung,
in der stehenden Gebrauchslage des Hochdruckreinigungsgerät bevorzugt im Wesentlichen
vertikal nach unten, verschiebbar sein, wobei sie jeweils einen Mitnehmer kontaktieren,
der die Bewegung des Betätigungselements auf ein Arretierungselement überträgt, so
dass sich das Arretierungselement aus der Arretierungsstellung in die Freigabestellung
bewegt.
[0040] Von Vorteil ist es, wenn jeder Mitnehmer starr mit einem Arretierungselement verbunden
ist.
[0041] Es kann beispielsweise vorgesehen sein, dass jeder Mitnehmer zusammen mit einem Arretierungselement
ein einteiliges Kunststoffformteil ausbildet.
[0042] Wie bereits erwähnt, ist es günstig, wenn die Arretierungselemente jeweils einen
Rasthaken aufweisen.
[0043] Der Rasthaken kann einstückig mit einem Mitnehmer verbunden sein.
[0044] Eine besonders einfache Handhabung beim Auswechseln der Batterien wird bei einer
vorteilhaften Ausgestaltung dadurch erzielt, dass die Batterieaufnahmeeinrichtung
mehrere Ausgabeelemente aufweist, die jeweils einer Batterie zugeordnet sind, wobei
die in das Batterieaufnahmefach eingesetzten Batterien vom jeweils zugeordneten Ausgabeelement
in die der Einsetzrichtung entgegengesetzte Richtung bewegbar sind, wenn das den Batterien
jeweils zugeordnete Arretierungselement seine Freigabestellung einnimmt. Zum Entnehmen
einer Batterie aus dem Batterieaufnahmefach muss der Benutzer bei einer derartigen
Ausgestaltung der Erfindung das der Batterie zugeordnete Betätigungselement betätigen.
Dies hat zur Folge, dass das der Batterie zugeordnete Arretierungselement aus seiner
Arretierungsstellung in seine Freigabestellung bewegt wird, und dies wiederum hat
zur Folge, dass die Batterie vom zugeordneten Ausgabeelement in die der Einsetzrichtung
entgegengesetzte Richtung bewegt wird. Nach erfolgter Betätigung des Betätigungselements
kann der Benutzer die vom Ausgabeelement bewegte Batterie auf einfache Weise mit der
Hand ergreifen und dem Batterieaufnahmefach vollständig entnehmen. Die Bereitstellung
der Ausgabeelemente ermöglicht in Kombination mit der Bereitstellung der Betätigungs-
und Arretierungselemente eine Einhandbedienung dergestalt, dass der Benutzer eine
Batterie mit einer Hand ergreifen und in das Batterieaufnahmefach einsetzen kann,
wobei die Batterie in ihrer Endstellung im Batterieaufnahmefach festgelegt wird, und
der Benutzer kann die eingesetzte Batterie mit einer Hand dem Batterieaufnahmefach
entnehmen, indem er zunächst das der Batterie zugeordnete Betätigungselement betätigt
und anschließend die Batterie ergreift und dem Batterieaufnahmefach entnimmt.
[0045] Bevorzugt sind die Batterien bei Erreichen ihrer Endstellung im Batterieaufnahmefach
vom jeweils zugeordneten Ausgabeelement mit einer der Einsetzrichtung entgegen gerichteten
Federkraft beaufschlagbar. In der Endstellung werden die Batterien vom jeweils zugeordneten
Arretierungselement festgelegt. Wird das Arretierungselement durch Betätigen des zugeordneten
Betätigungselements aus seiner Arretierungsstellung in seine Freigabestellung bewegt,
so wird die Batterie unter der Wirkung der vom Ausgabeelement ausgeübten Federkraft
in die der Einsetzrichtung entgegengesetzte Richtung bewegt.
[0046] Die Ausgabeelemente können beispielsweise eine Ausgabefeder aufweisen, die beim Einsetzen
der Batterie gespannt wird und somit die Batterie mit einer Federkraft beaufschlagt,
unter deren Wirkung sie nach einer Betätigung eines Betätigungselements in die der
Einsetzrichtung entgegengesetzte Richtung bewegt wird.
[0047] Bevorzugt sind die Batterien in der stehenden Gebrauchslage des Hochdruckreinigungsgeräts
in Richtung auf die Standfläche des Hochdruckreinigungsgeräts in das Batterieaufnahmefach
einsetzbar. Beim Einsetzen der Batterien in das Batterieaufnahmefach wird somit das
Hochdruckreinigungsgerät lediglich mit einer in Richtung auf die Standfläche gerichteten
Kraft beaufschlagt, so dass die Standfestigkeit des Hochdruckreinigungsgeräts durch
das Einsetzen der Batterien nicht beeinträchtigt wird. Die Batterien können im Wesentlichen
in vertikaler Richtung von oben nach unten in das Batterieaufnahmefach eingesetzt
werden.
[0048] Die Batterieaufnahmeeinrichtung weist bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung
eine Aufnahmewanne auf, die das Batterieaufnahmefach umgibt und mittels eines Deckels
verschließbar ist.
[0049] Der Deckel ist günstigerweise verschwenkbar an der Aufnahmewanne gelagert.
[0050] Die Schwenkachse des Deckels ist in der stehenden Gebrauchslage des Hochdruckreinigungsgeräts
günstigerweise horizontal ausgerichtet.
[0051] Von besonderem Vorteil ist es, wenn der Deckel in Richtung auf eine Schließstellung
des Deckels vorgespannt ist. Dadurch kann die Handhabung des Hochdruckreinigungsgeräts
beim Auswechseln einer Batterie vereinfacht werden, da der Deckel aufgrund der auf
ihn einwirkenden Vorspannung selbsttätig seine Schließstellung einnimmt, sofern er
vom Benutzer nicht gehalten wird.
[0052] Bevorzugt weist das Hochdruckreinigungsgerät ein erstes Anschlusselement zum Anschließen
einer Flüssigkeitszufuhrleitung und eine zweites Anschlusselement zum Anschließen
einer Flüssigkeitsabgabeleitung auf, wobei die beiden Anschlusselemente an einer Vorderseite
des Hochdruckreinigungsgeräts angeordnet sind.
[0053] Der Lufteintrittskanal ist bevorzugt an einer Rückseite des Hochdruckreinigungsgeräts
angeordnet. Dadurch kann die Gefahr besonders gering gehalten werden, dass Spritzwasser
über den Lufteintrittskanal und die Lufteintrittsöffnungen in das Gerätegehäuse eindringt.
[0054] Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist das Hochdruckreinigungsgerät
einen U-förmigen Schubbügel auf mit zwei Schubstangen und einem die Schubstangen miteinander
verbindenden Handgriff, wobei der Schubbügel am Gerätegehäuse zwischen einer Parkposition
und einer Bedienposition hin und her verschiebbar gelagert ist. In der Parkposition
nimmt der Handgriff einen geringeren Abstand zum Gerätegehäuse ein als in der Bedienposition.
In der Bedienposition kann der Handgriff vom Benutzer auf einfache Weise ergriffen
werden, um das Hochdruckreinigungsgerät zu bewegen. Soll das Hochdruckreinigungsgerät
in stehender Gebrauchslage in Gang gesetzt werden, so kann hierzu der Schubbügel in
die Parkposition verschoben werden, so dass er die weitere Handhabung des Hochdruckreinigungsgeräts
nicht behindert.
[0055] Von besonderem Vorteil ist es, wenn der Handgriff und bevorzugt auch die dem Handgriff
zugewandten Endbereiche der Schubstangen in der Parkposition des Schubbügels seitlich
neben der Batterieaufnahmeeinrichtung angeordnet sind. Dies hat den Vorteil, dass
der Handgriff und insbesondere die Endabschnitte der Schubstangen die Batterieeinrichtung
vor einer Beschädigung schützen, falls das Hochdruckreinigungsgerät umkippt.
[0056] Die nachfolgende Beschreibung einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung dient
im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
- Figur 1:
- eine erste perspektivische Darstellung eines Hochdruckreinigungsgeräts in einer stehenden
Gebrauchsstellung, in der es auf einer Standfläche abgestellt ist, wobei ein Schubbügel
eine Bedienposition einnimmt;
- Figur 2:
- eine zweite perspektivische Darstellung des Hochdruckreinigungsgeräts aus Figur 1,
wobei der Schubbügel eine Parkposition einnimmt;
- Figur 3:
- eine perspektivische, teilweise aufgetrennte Darstellung des Hochdruckreinigungsgeräts
aus Figur 1, wobei der Schubbügel ausgeblendet ist;
- Figur 4:
- eine Schnittansicht einer Motorpumpeneinheit und einer Steuereinrichtung des Hochdruckreinigungsgeräts
aus Figur 1;
- Figur 5:
- eine Seitenansicht der Motorpumpeneinheit und der Steuereinrichtung aus Figur 4;
- Figur 6:
- eine Vorderansicht einer Batterieaufnahmeeinrichtung des Hochdruckreinigungsgeräts
aus Figur 1, wobei ein Deckel der Batterieaufnahmeeinrichtung eine Offenstellung einnimmt;
- Figur 7:
- eine Schnittansicht der Batterieaufnahmeeinrichtung aus Figur 6;
- Figur 8:
- eine vergrößerte Darstellung von Detail X aus Figur 7;
- Figur 9:
- eine schematische Darstellung einer Steuerelektronik des Hochdruckreinigungsgeräts
aus Figur 1.
[0057] In den Figuren 1 bis 3 ist eine vorteilhafte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Hochdruckreinigungsgeräts 10 in einer stehenden Gebrauchslage schematisch dargestellt,
in der das Hochdruckreinigungsgerät 10 auf einer Standfläche 12 abgestellt ist. Das
Hochdruckreinigungsgerät 10 weist ein Gerätegehäuse 14 auf, das eine Motorpumpeneinheit
16 und eine Steuereinrichtung 18 umgibt und an der ein erstes Laufrad 20 und ein zweites
Laufrad 22 gelagert sind. Die beiden Laufräder 20, 22 sind zum Verfahren des Hochdruckreinigungsgeräts
10 um eine gemeinsame Drehachse 24 drehbar. Ein erstes Anschlusselement 26 ragt ebenso
wie ein zweites Anschlusselement 28 aus dem Gerätegehäuse 14 heraus. An das erste
Anschlusselement 26 kann eine Flüssigkeitszufuhrleitung, insbesondere ein Saugschlauch,
angeschlossen werden, und an das zweite Anschlusselement 28 kann eine Flüssigkeitsabgabeleitung,
insbesondere ein Druckschlauch, angeschlossen werden.
[0058] Das Gerätegehäuse 14 weist eine Vorderseite 30 und eine Rückseite 32 auf und umfasst
eine Bodenwand 34 und eine Deckenwand 36 sowie eine erste Seitenwand 38 und eine zweite
Seitenwand 40. An der Vorderseite 30 ist mittig ein in der stehenden Gebrauchslage
des Hochdruckreinigungsgeräts 10 im Wesentlichen vertikal ausgerichteter Tragegriff
42 angeordnet, an den sich in Richtung auf die Deckenwand 36 ein als Drehschalter
ausgebildeter Hauptschalter 44 des Hochdruckreinigungsgeräts 10 anschließt.
[0059] Die Deckenwand 36 weist Lufteintrittsöffnungen 46 auf, über die Kühlluft in das Gerätegehäuse
14 einströmen kann. Dies wird insbesondere aus Figur 2 deutlich.
[0060] Auf dem Gerätegehäuse 14 ist eine Batterieaufnahmeeinrichtung 48 angeordnet. Die
Batterieaufnahmeeinrichtung 48 weist ein Aufnahmegehäuse 50 auf, das von einer Aufnahmewanne
52 und einem Deckel 54 gebildet wird. Der Deckel 54 ist an der Aufnahmewanne 52 verschwenkbar
gelagert und kann um eine Schwenkachse 56, die in der stehenden Gebrauchslage des
Hochdruckreinigungsgeräts 10 horizontal und im Wesentlichen senkrecht zu den Seitenwänden
38, 40 ausgerichtet ist, verschwenkt werden. In den Figuren 1 bis 3 nimmt der Deckel
54 eine Schließstellung ein, in der er die Aufnahmewanne 52 abdeckt, und in den Figuren
6 und 7 nimmt der Deckel 54 eine Offenstellung ein, in der er die Aufnahmewanne 52
freigibt.
[0061] Die Aufnahmewanne 52 weist einen Wannenboden 58 auf, an den sich eine umlaufende
Außenwand 60 anschließt, die in der stehenden Gebrauchslage des Hochdruckreinigungsgeräts
10 im Wesentlichen vertikal ausgerichtet ist.
[0062] Wie insbesondere aus Figur 2 deutlich wird, nimmt der Wannenboden 58 einen Abstand
zur Deckenwand 36 des Gerätegehäuses 14 ein. Zwischen dem Wannenboden 58 und der Deckenwand
36 erstreckt sich ein Lufteintrittskanal 62, über den Kühlluft zu den Lufteintrittsöffnungen
46 der Deckenwand 36 gelangen kann. Die beiden Anschlusselemente 26, 28 sind an der
Vorderseite des Gerätegehäuses 14 angeordnet, und der Lufteintrittskanal 62 öffnet
sich zur Rückseite des Gerätegehäuses 14.
[0063] Die Motorpumpeneinheit 16 weist einen Elektromotor 64 auf, der von einem Motorgehäuse
66 umgeben ist. Außerdem weist die Motorpumpeneinheit 16 eine in der vertikalen Gebrauchslage
des Hochdruckreinigungsgeräts 10 unterhalb des Elektromotors 64 angeordnete Pumpe
68 auf, die über ein zwischen dem Elektromotor 64 und der Pumpe 68 angeordnetes Getriebe
70 vom Elektromotor 64 angetrieben wird.
[0064] Zwischen der Pumpe 68 und der Rückseite 32 des Gerätegehäuses 14 ist innerhalb des
Gerätegehäuses 14 die Steuereinrichtung 18 angeordnet. Die Steuereinrichtung 18 weist
ein spritzwasserdichtes Steuergehäuse 72 auf, in dem eine Steuerelektronik 74 angeordnet
ist zur Steuerung des Elektromotors 64. Das Steuergehäuse 72 ist als separates Bauteil
ausgestaltet, das vom Gerätegehäuse 14 umgeben ist. Die Steuereinrichtung ist der
Drehachse 24 benachbart und größtenteils zwischen den beiden Laufrädern 20, 22 angeordnet.
[0065] Das Steuergehäuse 72 steht über einen Luftführungskanal 76 mit dem Motorgehäuse 66
in Strömungsverbindung. Das Motorgehäuse 66 weist unterhalb der Lufteintrittsöffnungen
46 des Gerätegehäuses 14 zwei Lufteinlässe 78, 79 auf, an die sich innerhalb des Motorgehäuses
66 ein drehfest mit der Motorwelle 80 des Elektromotors 64 verbundenes Saugaggregat
82 anschließt, mit dessen Hilfe Kühlluft in das Motorgehäuse 66 eingesaugt werden
kann. Der Lufteinlass 78 ist der Vorderseite 30 des Gerätegehäuses 14 zugewandt und
der Lufteinlass 79 ist der Rückseite 32 des Gerätegehäuses 14 zugewandt. Der Lufteintrittskanal
62 bildet somit in Kombination mit den Lufteintrittsöffnungen 46 und den Lufteinlässen
78, 79 eine Art Strömungslabyrinth für die Kühlluft aus.
[0066] Auf der dem Saugaggregat 82 abgewandten Seite des Elektromotors 64 ist innerhalb
des Motorgehäuses 66 ein Lüfterrad 84 angeordnet, mit dessen Hilfe die vom Saugaggregat
82 angesaugte Kühlluft über den Luftführungskanal 76 zum Steuergehäuse 72 geblasen
werden kann. Der Luftführungskanal 76 überdeckt obere Gehäuseöffnungen 86 des Steuergehäuses
72, über die die Kühlluft in das Steuergehäuse 72 einströmen kann. An einem Boden
88 des Steuergehäuses 72 sind untere Gehäuseöffnungen 90 angeordnet, über die die
Kühlluft aus dem Steuergehäuse 72 herausströmen kann. Die Kühlluftströmung ist in
Figur 4 durch Pfeile 77 schematisch dargestellt.
[0067] Wie insbesondere aus Figur 9 deutlich wird, weist die Steuerelektronik 74 eine Motorregeleinheit
92 auf, die über Ausgangsleitungen 94 mit dem Elektromotor 64 verbunden ist. Außerdem
weist die Steuerelektronik 74 eine Steuereinheit 96 auf, die über eine erste Spannungsversorgungsleitung
98 und eine zweite Spannungsversorgungsleitung 100 sowie über eine Steuerleitung 102
mit der Motorregeleinheit 92 verbunden ist und die eine Spannungsversorgungsschaltung
104 aufweist. Die Steuereinheit 96 steht außerdem über eine Drucksignalleitung 106
mit einem Druckschalter 108 in elektrischer Verbindung, der der Steuereinheit 96 ein
Steuersignal bereitstellt, das von dem im Bereich des zweiten Anschlusselements 28
herrschenden Druck abhängig ist. Wie bereits erwähnt, kann an das zweite Anschlusselement
28 eine Flüssigkeitsabgabeleitung angeschlossen werden. Die Flüssigkeitsabgabeleitung
kann an ihrem freien Ende ein vom Benutzer manuell verschließbares Ausbringorgan für
die Reinigungsflüssigkeit tragen, beispielsweise eine Spritzpistole. Wird das Ausbringorgan
vom Benutzer verschlossen, so steigt im Bereich des zweiten Anschlusselements der
Druck der Reinigungsflüssigkeit. Ein entsprechendes Steuersignal kann dann die Steuereinheit
96 veranlassen, den Elektromotor auszuschalten. Wird das Ausbringorgan vom Benutzer
wieder geöffnet, so fällt der Druck der Reinigungsflüssigkeit im Bereich des zweiten
Anschlusselements, und ein entsprechendes Steuersignal kann dann die Steuereinheit
96 veranlassen, den Elektromotor wieder einzuschalten. Außerdem ist an die Steuereinheit
96 eine Anzeigeeinrichtung 110 angeschlossen.
[0068] Die Energieversorgung des Elektromotors 64 erfolgt über eine erste wiederaufladbare
Batterie 112 und eine zweite wiederaufladbare Batterie 114, die in ein von der Aufnahmewanne
52 der Batterieaufnahmeeinrichtung 48 gebildetes Batterieaufnahmefach 116 eingesetzt
werden können. Die erste Batterie 112 steht über erste Verbindungsleitungen 118, 120
mit der Spannungsversorgungsschaltung 104 in elektrischer Verbindung und die zweite
Batterie114 steht über separate zweite Verbindungsleitungen 122, 124 mit der Spannungsversorgungsschaltung
104 in elektrischer Verbindung. Über die ersten Verbindungsleitungen 118, 120 wird
der Spannungsversorgungsschaltung 104 die Ausgangsspannung der ersten Batterie 112
bereitgestellt, und über die zweiten Verbindungsleitungen 122, 124 wird der Spannungsversorgungsschaltung
104 die Ausgangsspannung der zweiten Batterie 114 bereitgestellt. Mittels der Spannungsversorgungsschaltung
104 werden die Batterien 112, 114 in Reihe zueinander geschaltet, und die sich aus
der Reihenschaltung ergebende Summe der Ausgangsspannungen der beiden Batterien 112,
114 wird von der Spannungsversorgungsschaltung 104 über die Spannungsversorgungsleitungen
98, 100 der Motorregeleinheit 92 bereitgestellt.
[0069] Zwischen einem rückseitigen Wandabschnitt 125 der Außenwand 60 der Aufnahmewanne
52 und dem Batterieaufnahmefach 116 ist eine Innenwand 126 positioniert. Zwischen
den Innenwand 126 und der Außenwand 60 ist ein Zwischenraum 128 angeordnet, der auf
seiner dem Wannenboden 58 abgewandten Oberseite von einer Verbindungswand 130 begrenzt
wird, die die Innenwand 126 mit der Außenwand 60 verbindet.
[0070] Zum Arretieren der beiden Batterien 112, 114 sind im Zwischenraum 128 zwei identisch
ausgestaltete Arretierungselemente angeordnet, die jeweils einer Batterie 112 bzw.
114 zugeordnet sind, wobei in der Zeichnung nur ein Arretierungselement 132 schematisch
dargestellt ist. Das Arretierungselement 132 weist einen Rasthaken 134 auf, der eine
Durchbrechung 136 der Innenwand 126 durchgreift und einstückig mit einem Mitnehmer
138 verbunden ist, der eine Schrägfläche 140 ausbildet. Der Rasthaken 134 ist über
eine als Blattfeder ausgebildete Rückstellfeder 142 an der dem Zwischenraum 128 zugewandten
Innenseite 144 der Innenwand 126 festgelegt.
[0071] An der Verbindungswand 130 sind zwei identisch ausgestaltete Betätigungselemente
146, 148 bewegbar gelagert, die jeweils einer Batterie 112 bzw. 114 zugeordnet sind
und die jeweils einen Druckknopf 150 ausbilden. Der Druccknopf 150 weist einen Führungsschaft
152 auf, der eine Führungsöffnung 154 der Verbindungswand 130 durchgreift und mit
seinem in den Zwischenraum 128 eintauchenden Ende an der Schrägfläche 140 gleitend
anliegt.
[0072] In der stehenden Gebrauchslage des Hochdruckreinigungsgeräts 10 können die Betätigungselemente
146, 148 jeweils mit einer im Wesentlichen vertikal ausgerichteten, das heißt mit
einer auf die Standfläche 12 gerichteten Betätigungskraft beaufschlagt werden. Der
jeweilige Druckknopf 150 der Betätigungselemente 146, 148 wird hierbei nach unten
gedrückt, so dass sich der jeweilige Führungsschaft 152 in den Zwischenraum 128 hineinbewegt.
Dies hat zur Folge, dass der Mitnehmer 138 und mit diesem auch der Rasthaken 134 aus
seiner in den Figuren 7 und 8 dargestellten Arretierungsstellung in eine Freigabestellung
bewegt wird, wobei diese Bewegung entgegen der Federkraft erfolgt, die von der Rückstellfeder
142 auf den Rasthaken 134 ausgeübt wird. In der Arretierungsstellung ragt der Rasthaken
in das Batterieaufnahmefach 116 hinein, und in der Freigabestellung gibt der Rasthaken
134 das Batterieaufnahmefach 116 völlig frei.
[0073] Die identisch ausgestalteten Batterien 112, 114 weisen jeweils eine Rastaufnahme
156 auf, in die der Rasthaken 134 in seiner Arretierungsstellung eintaucht, so dass
die jeweilige Batterie 112 bzw. 114 im Batterieaufnahmefach 116 festgelegt ist. Zur
Entnahme der Batterie kann der Benutzer das jeweils zugeordnete Betätigungselement
146, 148 betätigen, so dass der in die Rastaufnahme 156 eintauchende Rasthaken 134
entgegen der Federkraft der Rückstellfeder 142 in seine Freigabestellung bewegt wird,
in der er die Rastaufnahme 156 freigibt.
[0074] Um die Entnahme der Batterien 112, 114 nach Betätigen des jeweiligen Betätigungselements
146, 148 zu erleichtern, sind am Wannenboden 58 des Aufnahmegehäuses 50 Ausgabeelemente
angeordnet, die jeweils einer Batterie 112 bzw. 114 zugeordnet sind. Die Ausgabeelemente
sind identisch ausgestaltet und bilden jeweils eine Ausgabefeder 158 aus, die beim
Einsetzen der jeweils zugeordneten Batterie 112 bzw. 114 zwischen den Wannenboden
58 und die jeweilige Batterie 112, 114 eingespannt wird. Im eingesetzten Zustand werden
daher die Batterien 112, 114 jeweils mit einer Ausgabekraft beaufschlagt, die in der
stehenden Gebrauchslage des Hochdruckreinigungsgeräts 10 im Wesentlichen vertikal
nach oben gerichtet ist. Falls der Benutzer eine Batterie 112, 114 dem Batterieaufnahmefach
116 entnehmen möchte, so betätigt er hierzu das der Batterie zugeordnete Betätigungselement
146, 148, so dass das mit dem Betätigungselement 146, 148 zusammenwirkende Arretierungselement
132 die gewünschte Batterie 112, 114 freigibt und die Batterie 112, 114 anschließend
unter der Wirkung der Ausgabefeder 158 in die der Einsetzrichtung entgegengesetzte
Richtung, nämlich im Wesentlichen vertikal nach oben verschoben wird. Die Batterie
wird somit angehoben und kann anschließend vom Benutzer auf einfache Weise mit einer
Hand ergriffen werden.
[0075] Im dargestellten Ausführungsbeispiel beträgt die Ausgangsspannung der beiden Batterien
112, 114 im geladenen Zustand jeweils 36 V. Durch die Reihenschaltung der Batterien
112, 114 kann somit dem Elektromotor 64 eine Versorgungsspannung in Höhe von 72 V
bereitgestellt werden. Dies erlaubt es, die Reinigungsflüssigkeit mittels der vom
Elektromotor 64 angetriebenen Pumpe 68 unter einen Druck von mindestens 70 bar zu
versetzen, vorzugsweise unter einen Druck von mindestens 100 bar.
[0076] Da die Ausgangsspannungen der beiden Batterien 112, 114 nicht bereits in der Batterieaufnahmeeinrichtung
48 sondern erst im Steuergehäuse 72 in Reihe zueinander geschaltet werden, ist die
Gefahr gering, dass der Benutzer im Falle einer Beschädigung der Batterieaufnahmeeinrichtung
48 oder des Gerätegehäuses 14 mit der aus der Reihenschaltung resultierenden Gesamtspannung
in Kontakt kommt.
[0077] Die Gefahr einer Beschädigung des Steuergehäuses 72 ist gering, da dieses der gemeinsamen
Drehachse 24 benachbart angeordnet ist, wobei es eine Position zwischen der Pumpe
68 und der Rückseite 32 einnimmt. Sollte das Hochdruckreinigungsgerät 10 aus seiner
stehenden Gebrauchslage umkippen, so besteht praktisch keine Gefahr, dass hierbei
das Steuergehäuse 72 beschädigt wird.
[0078] Wie bereits erwähnt, kann das Hochdruckreinigungsgerät 10 mittels der beiden Laufräder
20, 22 verfahren werden. Um das Verfahren zu erleichtern, weist das Hochdruckreinigungsgerät
10 einen U-förmigen Schubbügel 160 auf, der eine erste Schubstange 162 und eine zweite
Schubstange 164 aufweist, die am Gerätegehäuse 14 verschiebbar gelagert sind und die
über einen Handgriff 166 starr miteinander verbunden sind. Der Schubbügel 160 kann
zwischen einer in Figur 1 dargestellten Bedienposition und einer in Figur 2 dargestellten
Parkposition hin und her verschoben werden. In der Bedienposition ist der Abstand
zwischen dem Handgriff 166 und dem Gerätegehäuse 14 größer als in der Parkposition.
In der Parkposition sind der Handgriff 166 sowie die dem Handgriff 166 zugewandten
Endbereiche der beiden Schubstangen 162, 164 seitlich neben der Batterieaufnahmeeinrichtung
48 angeordnet. Sollte das Hochdruckreinigungsgerät 10 aus seiner stehenden Gebrauchslage
nach hinten umkippen, so schützen der Handgriff 166 und die dem Handgriff 166 zugewandten
Endbereiche der Schubstangen 162, 164 die Batterieaufnahmeeinrichtung 48, insbesondere
das Aufnahmegehäuse 50, vor einer Beschädigung.
1. Hochdruckreinigungsgerät mit einem Gerätegehäuse (14), in dem ein Elektromotor (64)
und eine vom Elektromotor (64) angetriebene Pumpe (68) angeordnet sind, und mit mindestens
einer wiederaufladbaren Batterie (112, 114) zur Energieversorgung des Elektromotors
(64), wobei das Hochdruckreinigungsgerät (10) mindestens zwei wiederaufladbare Batterien
(112, 114) aufweist, die in Reihe zueinander geschaltet sind, und wobei das Hochdruckreinigungsgerät
(10) eine Batterieaufnahmeeinrichtung (48) aufweist mit einem Batterieaufnahmefach
(116), in das die Batterien (112, 114) einsetzbar und dem die Batterien (112, 114)
entnehmbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Batterieaufnahmeeinrichtung (48) außerhalb des Gerätegehäuses (14) angeordnet
ist, wobei die Batterieaufnahmeeinrichtung (48) in einer stehenden Gebrauchslage des
Hochdruckreinigungsgeräts (10) oberhalb des Gerätegehäuses (14) angeordnet ist, und
dass das Gerätegehäuse (14) Lufteintrittsöffnungen (46) aufweist und zwischen den
Lufteintrittsöffnungen (46) und der Batterieaufnahmeeinrichtung (48) ein Lufteintrittskanal
(62) angeordnet ist, wobei die Lufteintrittsöffnungen (46) an einer Deckenwand (36)
des Gerätegehäuses (14) angeordnet sind, wobei im Gerätegehäuse (14) ein Saugaggregat
(82) angeordnet ist zum Ansaugen von Kühlluft über den Lufteintrittskanal (62) und
die Lufteintrittsöffnungen (46), und wobei das Saugaggregat (82) in einem Motorgehäuse
(66) angeordnet ist, das den Elektromotor (64) umgibt und mindestens einen Lufteinlass
(78,79) aufweist.
2. Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Gerätegehäuse (14) eine elektrische Steuereinrichtung (18) mit einem spritzwasserdichten
Steuergehäuse (72) und einer im Steuergehäuse (72) positionierten Steuerelektronik
(74) angeordnet ist, wobei die Steuerelektronik (74) eine Spannungsversorgungsschaltung
(104) aufweist, und wobei die Batterien (112, 114) jeweils über separate elektrische
Verbindungsleitungen (118, 120; 122, 124) mit der Spannungsversorgungsschaltung (104)
verbunden und mittels der Spannungsversorgungsschaltung (104) in Reihe zueinander
geschaltet sind.
3. Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpe (68) in einer stehenden Gebrauchslage des Hochdruckreinigungsgeräts (10)
unterhalb des Elektromotors (64) angeordnet ist, und dass die Steuereinrichtung (18)
seitlich neben der Pumpe (68) angeordnet ist.
4. Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Hochdruckreinigungsgerät (10) zwei um eine gemeinsame Drehachse (24) drehbare
Laufräder (20, 22) aufweist und die Steuereinrichtung (18) der gemeinsamen Drehachse
(24) benachbart angeordnet ist.
5. Hochdruckreinigungsgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuergehäuse (72) von einer zwangsgeführten Kühlluftströmung durchströmbar ist.
6. Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuergehäuse (72) über mindestens einen Luftführungskanal (76) mit dem Motorgehäuse
(66) in Strömungsverbindung steht, wobei in das Motorgehäuse (66) eingesaugte Kühlluft
über den mindestens einen Luftführungskanal (76) dem Steuergehäuse (72) zuführbar
ist.
7. Hochdruckreinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Batterien (112, 114) in der stehenden Gebrauchslage des Hochdruckreinigungsgeräts
(10) in Richtung auf eine Standfläche (12) des Hochdruckreinigungsgeräts (10) in das
Batterieaufnahmefach (116) einsetzbar sind.
8. Hochdruckreinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Hochdruckreinigungsgerät ein erstes Anschlusselement (26) zum Anschließen einer
Flüssigkeitszufuhrleitung und eine zweites Anschlusselement (28) zum Anschließen einer
Flüssigkeitsabgabeleitung aufweist, wobei die beiden Anschlusselemente (26, 28) an
einer Vorderseite (30) des Hochdruckreinigungsgeräts (10) angeordnet sind, und wobei
der Lufteintrittskanal (62) an einer Rückseite des Hochdruckreinigungsgeräts (10)
angeordnet ist.
9. Hochdruckreinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Hochdruckreinigungsgerät (10) einen U-förmigen Schubbügel (160) mit zwei Schubstangen
(162, 164) und einem die Schubstangen (162, 164) miteinander verbindenden Handgriff
(166) aufweist, wobei der Schubbügel (160) am Gerätegehäuse (14) zwischen einer Parkposition
und einer Bedienposition hin und her verschiebbar gelagert ist, und wobei der Handgriff
(166) in der Parkposition seitlich neben der Batterieaufnahmeeinrichtung (48) angeordnet
ist.
1. High-pressure cleaning appliance with an appliance housing (14) in which an electric
motor (64) and a pump (68) driven by the electric motor (64) are arranged, and with
at least one rechargeable battery (112, 114) for supplying energy to the electric
motor (64), wherein the high-pressure cleaning appliance (10) comprises at least two
rechargeable batteries (112, 114) which are connected in series with each other, and
wherein the high-pressure cleaning appliance (10) comprises a battery receptacle device
(48) with a battery receiving compartment (116) into which the batteries (112, 114)
are insertable and from which the batteries (112, 114) are removable, characterized in that the battery receptacle device (48) is arranged outside of the appliance housing (14),
wherein the battery receptacle device (48) is arranged above the appliance housing
(14) in a standing use position of the high-pressure cleaning appliance (10), and
in that the appliance housing (14) comprises air inlet openings (46) and an air inlet duct
(62) is arranged between the air inlet openings (46) and the battery receptacle device
(48), wherein the air inlet openings (46) are arranged on a top wall (36) of the appliance
housing (14), wherein a suction assembly (82) is arranged in the appliance housing
(14) for suctioning cooling air via the air inlet duct (62) and the air inlet openings
(46), and wherein the suction assembly (82) is arranged in a motor housing (66) which
surrounds the electric motor (64) and comprises at least one air inlet (78, 79).
2. High-pressure cleaning appliance in accordance with Claim 1, characterized in that arranged in the appliance housing (14) is an electric control device (18) with a
splashproof control housing (72) and an electronic control system (74) positioned
in the control housing (72), wherein the electronic control system (74) comprises
a voltage supply circuit (104), and wherein the batteries (112, 114) are each connected
to the voltage supply circuit (104) by way of separate electric connecting lines (118,
120; 122, 124) and are connected in series with each other by means of the voltage
supply circuit (104).
3. High-pressure cleaning appliance in accordance with Claim 2, characterized in that the pump (68) is arranged beneath the electric motor (64) in a standing use position
of the high-pressure cleaning appliance (10), and in that the control device (18) is arranged laterally next to the pump (68).
4. High-pressure cleaning appliance in accordance with Claim 2 or 3, characterized in that the high-pressure cleaning appliance (10) comprises two wheels (20, 22) which are
rotatable about a common rotational axis (24) and the control device (18) is arranged
adjacent to the common rotational axis (24).
5. High-pressure cleaning appliance in accordance with any one of Claims 2 to 4, characterized in that the control housing (72) is configured to be flowed through by a forcibly guided
cooling air flow.
6. High-pressure cleaning appliance in accordance with Claim 5, characterized in that the control housing (72) is in flow connection with the motor housing (66) by way
of at least one air guide duct (76), wherein cooling air suctioned into the motor
housing (66) is suppliable to the control housing (72) by way of the at least one
air guide duct (76).
7. High-pressure cleaning appliance in accordance with any one of the preceding Claims,
characterized in that the batteries (112, 114) are insertable into the battery receiving compartment (116)
in the direction toward a standing surface (12) of the high-pressure cleaning appliance
(10) in the standing use position of the high-pressure cleaning appliance (10).
8. High-pressure cleaning appliance in accordance with any one of the preceding Claims,
characterized in that the high-pressure cleaning appliance comprises a first connecting element (26) for
connecting a liquid supply conduit and a second connecting element (28) for connecting
a liquid dispensing conduit, wherein the two connecting elements (26, 28) are arranged
on a front side (30) of the high-pressure cleaning appliance (10), and wherein the
air inlet duct (62) is arranged on a rear side of the high-pressure cleaning appliance
(10).
9. High-pressure cleaning appliance in accordance with any one of the preceding Claims,
characterized in that the high-pressure cleaning appliance (10) comprises a U-shaped push handle (160)
with two push rods (162, 164) and a hand grip (166) connecting the push rods (162,
164) to each other, wherein the push handle (160) is mounted on the appliance housing
(14) so as to be displaceable back and forth between a parking position and an operating
position, and wherein the hand grip (166) in the parking position is arranged laterally
next to the battery receptacle device (48).
1. Appareil de nettoyage haute pression comprenant un carter d'appareil (14) au sein
duquel sont agencés un moteur électrique (64) et une pompe (68) entraînée par le moteur
électrique (64), et comprenant au moins une batterie rechargeable (112, 114) permettant
d'alimenter le moteur électrique (64) en énergie, dans lequel l'appareil de nettoyage
haute pression (10) présente au moins deux batteries rechargeables (112, 114) connectées
en série l'une par rapport à l'autre, et dans lequel l'appareil de nettoyage haute
pression (10) présente un dispositif d'accueil de batterie (48) comprenant un compartiment
d'accueil de batterie (116) au sein duquel les batteries (112, 114) peuvent être insérées
et duquel les batteries (112, 114) peuvent être retirées, caractérisé en ce que le dispositif d'accueil de batterie (48) est agencé à l'extérieur du carter d'appareil
(14), dans lequel le dispositif d'accueil de batterie (48) est agencé au-dessus du
carter d'appareil (14) dans une position d'utilisation debout de l'appareil de nettoyage
haute pression (10), et en ce que le carter d'appareil (14) présente des orifices d'entrée d'air (46) et un canal d'entrée
d'air (62) est agencé entre les orifices d'entrée d'air (46) et le dispositif d'accueil
de batterie (48), dans lequel les orifices d'entrée d'air (46) sont agencés au niveau
d'une paroi de couverture (36) du carter d'appareil (14), dans lequel un bloc d'aspiration
(82) est agencé dans le carter d'appareil (14) afin d'aspirer l'air de refroidissement
par l'intermédiaire du canal d'entrée d'air (62) et des orifices d'entrée d'air (46),
et dans lequel le bloc d'aspiration (82) est agencé dans un carter de moteur (66)
entourant le moteur électrique (64) et présentant au moins une entrée d'air (78, 79)
.
2. Appareil de nettoyage haute pression selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'un dispositif de commande électrique (18) comprenant un boîtier de commande (72) résistant
aux éclaboussures et une électronique de commande (74) positionnée dans le boîtier
de commande (72) est agencé dans le carter d'appareil (14), dans lequel l'électronique
de commande (74) présente un circuit d'alimentation en tension (104), et dans lequel
les batteries (112, 114) sont reliées au circuit d'alimentation en tension (104) respectivement
par des lignes de connexion électrique (118, 120 ; 122, 124) séparées et sont connectées
en série les unes par rapport aux autres au moyen du circuit d'alimentation en tension
(104).
3. Appareil de nettoyage haute pression selon la revendication 2, caractérisé en ce que la pompe (68) est agencée en dessous du moteur électrique (64) dans une position
d'utilisation debout de l'appareil de nettoyage haute pression (10), et en ce que le dispositif de commande (18) est agencé latéralement à côté de la pompe (68).
4. Appareil de nettoyage haute pression selon la revendication 2 ou 3, caractérisé en ce que l'appareil de nettoyage haute pression (10) présente deux roues de roulage (20, 22)
pouvant tourner autour d'un axe de rotation (24) commun et le dispositif de commande
(18) est agencé au voisinage de l'axe de rotation (24) commun.
5. Appareil de nettoyage haute pression selon l'une quelconque des revendications 2 à
4, caractérisé en ce que le boîtier de commande (72) peut être traversé par un écoulement d'air de refroidissement
à guidage forcé.
6. Appareil de nettoyage haute pression selon la revendication 5, caractérisé en ce que le boîtier de commande (72) est en communication fluidique avec le carter de moteur
(66) par l'intermédiaire d'au moins un canal de guidage d'air (76), dans lequel l'air
de refroidissement aspiré dans le carter de moteur (66) peut être amené au boîtier
de commande (72) par l'intermédiaire du au moins un canal de guidage d'air (76).
7. Appareil de nettoyage haute pression selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que les batteries (112, 114) peuvent, dans la position d'utilisation debout de l'appareil
de nettoyage haute pression (10), être insérées dans le compartiment d'accueil de
batteries (116) en direction d'une surface d'appui (12) de l'appareil de nettoyage
haute pression (10).
8. Appareil de nettoyage haute pression selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que l'appareil de nettoyage haute pression présente un premier élément de raccordement
(26) permettant de raccorder une conduite d'amenée de fluide et un deuxième élément
de raccordement (28) permettant de raccorder une conduite de sortie de fluide, dans
lequel les deux éléments de raccordement (26, 28) sont agencés au niveau d'une face
avant (30) de l'appareil de nettoyage haute pression (10), et dans lequel le canal
d'entrée d'air (62) est agencé au niveau d'une face arrière de l'appareil de nettoyage
haute pression (10).
9. Appareil de nettoyage haute pression selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que l'appareil de nettoyage haute pression (10) présente un étrier de poussée (160) en
forme de U comprenant deux tiges de poussée (162, 164) et une poignée (166) reliant
les tiges de poussée (162, 164) l'une à l'autre, dans lequel l'étrier de poussée (160)
est monté sur le carter d'appareil (14) de manière à pouvoir coulisser d'avant en
arrière entre une position de stationnement et une position de commande, et dans lequel
la poignée (166) est agencée latéralement à côté du dispositif d'accueil de batterie
(48) dans la position de stationnement.