[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verschließvorrichtung zum Verschließen einer
Gehäuseöffnung, insbesondere eines elektrischen Türantriebsgehäuses.
[0002] Eine derartige Verschließvorrichtung ist grundsätzlich bekannt und dient beispielsweise
dazu, eine Öffnung eines Gehäuses, insbesondere eines Türantriebsgehäuses, zu verschließen.
Gleichzeitig soll der Zugang zu im Inneren des Gehäuses befindlichen Komponenten,
insbesondere elektronischen Komponenten, weiterhin möglich bleiben. Zum Beispiel kann
es erforderlich sein, im Inneren des Gehäuses ein Kabel anzuschließen, eine Steuerung
zu programmieren und/oder eine Antriebspriorität einzustellen. Hierfür ist die Verschließvorrichtung
derart ausgestaltet, dass sie sich öffnen lässt.
[0003] Eine als Kabel- oder Rohrdurchführung dienende Verschließvorrichtung mit den Merkmalen
des Oberbegriffs des Anspruchs 1 ist aus der
DE 694 04 266 T2 bekannt. Weitere Kabeldurchführungen sind in der
FR 2 054 892 A5 und in der
DE 91 00 004 U1 offenbart. Die
DE 43 25 138 A1 lehrt einen Verschlussstopfen für eine Kabel- oder Leitungsverschraubung.
[0004] Damit die Verschließvorrichtung dennoch undurchlässig für Gegenstände wie zum Beispiel
Staub oder Schmutzpartikel und/oder Feuchtigkeit ist, sind oftmals aufwendige bauliche
Maßnahmen erforderlich, wodurch sich die Verschließvorrichtung nur schwer betätigen
und/oder öffnen lässt.
[0005] Eine Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, eine einfach montierbare Verschließvorrichtung
zu schaffen, welche sich leicht betätigen lässt, gleichzeitig gute Verschlusseigenschaften
aufweist und sich außerdem durch eine hohe Sicherheit auszeichnet.
[0006] Zur Lösung der Aufgabe ist eine Verschließvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs
1 vorgesehen.
[0007] Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, dass die Verschließvorrichtung auf einfache
Weise zug- und druckfest mit einem Gehäuse verbunden werden kann, indem die Verschließvorrichtung
ihren eigenen Rahmen aufweist, welcher in eine zu verschließende Gehäuseöffnung eingesetzt
und dort fest verankert werden kann. Anschließend lässt sich die Rahmenöffnung des
Rahmens mittels des Deckels verschließen, wodurch die Gehäuseöffnung insgesamt dicht
verschlossen ist. Gleichzeitig besteht die Möglichkeit, den Deckel vom Rahmen wieder
zu lösen, um hierdurch Zugang zum Inneren des Gehäuses zu ermöglichen, wobei der Rahmen
in der Gehäuseöffnung verbleibt. Mit anderen Worten ist der Deckel reversibel lösbar
mit dem Rahmen verbunden.
[0008] Im Ergebnis lässt sich so die Gehäuseöffnung mittels der Verschließvorrichtung besonders
gut verschließen.
[0009] Grundsätzlich kann somit jede Gehäuseöffnung, bspw. mittig, am Ende oder stirnseitig,
ohne weitere Komponenten als dem Rahmen und dem Deckel auf einfache Weise sicher verschlossen
werden.
[0010] Vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen, der Beschreibung
und den Zeichnungen zu entnehmen.
[0011] Für eine besonders einfache Verankerung des Rahmens in der Gehäuseöffnung kann der
Rahmen eine Clipsverbindung aufweisen, mittels welcher der Rahmen in die zu verschließende
Gehäuseöffnung einclipsbar ist.
[0012] Zur Bewirkung der Clipsverbindung zwischen Rahmen und der Gehäuseöffnung kann der
Rahmen einen elastischen Vorsprung und einen Anschlag aufweisen, welche dazu ausgebildet
sind, im eingeclipsten Zustand des Rahmens einen Rand der Gehäuseöffnung zumindest
abschnittsweise zwischen sich form- und/oder kraftschlüssig aufzunehmen. Hierdurch
ist der Rahmen ohne zusätzliche Hilfsmittel sicher und fest in der Gehäuseöffnung
verankert. Insbesondere lässt sich der Rahmen ohne Schrauben oder dergleichen zug-
und druckstabil in der Gehäuseöffnung verankern, wodurch kein unerwünschtes Lösen
des Rahmen möglich ist.
[0013] Damit sich der Rahmen besonders leicht in die Gehäuseöffnung einclipsen lässt, kann
der Vorsprung des Rahmens eine Außenfläche aufweisen, welche dazu dient, dass beim
Einclipsen des Rahmens in die Gehäuseöffnung der Rand der Gehäuseöffnung auf der Außenfläche
aufläuft.
[0014] Beim Einclipsen des Rahmens in die Gehäuseöffnung läuft die Außenfläche des Vorsprungs
an dem die Gehäuseöffnung begrenzenden Rand auf, wobei der elastische Vorsprung dann
in Richtung Rahmenöffnungsmitte ausgelenkt wird. Somit lässt sich der Rahmen mit nur
geringem Kraftaufwand in die Gehäuseöffnung einclipsen.
[0015] Ist der Rahmen vollständig in die Gehäuseöffnung eingeclipst, springt der elastische
Vorsprung in seine Ausgangslage zurück und der Rahmen ist fest in der Gehäuseöffnung
verankert. Im eingeclipsten Zustand des Rahmens hintergreift der Vorsprung einen Rand
der Gehäuseöffnung, so dass der Rahmen mittels des Vorsprungs und des Anschlags sicher
in der Gehäuseöffnung verankert ist.
[0016] Der Vorsprung kann alternativ auch eine, insbesondere elastische, Rampe ausbilden,
auf welcher der Rand der Gehäuseöffnung beim Einclipsen aufläuft.
[0017] Vorzugsweise ist die Rahmenöffnung im verschlossenen Zustand der Verschließvorrichtung
durch den Deckel flüssigkeits- oder gasdicht verschlossen.
[0018] Dabei kann zwischen dem Rahmen und dem Deckel je nach gewünschtem Dichtungsgrad eine
Dichtung, insbesondere ein Dichtring, vorgesehen sein. Die Dichtung kann aus einem
elastischen Material, wie zum Beispiel Gummi oder Silikon, gefertigt sein, so dass
im verschlossenen Zustand der Verschließvorrichtung kein oder zumindest kein nennenswerter
Spalt zwischen dem Rahmen und dem Deckel vorliegt.
[0019] Damit die Gehäuseöffnung im verschlossenen Zustand der Verschließvorrichtung möglichst
plan verschlossen ist, kann der Deckel eine Verschlussfläche definieren, die mit dem
Rahmen im verschlossenen Zustand bündig abschließt.
[0020] Damit sich der Deckel zum Verschließen der Rahmenöffnung besonders leicht in den
Rahmen einführen lässt, kann der Deckel mindestens ein Führungselement aufweisen,
welches dazu ausgebildet ist, beim Verschließen der Rahmenöffnung von einem an dem
Rahmen ausgebildeten Gegenführungselement geführt zu werden. Vorzugsweise ist das
an dem Deckel ausgebildete Führungselement in Form eines Führungsstegs ausgebildet,
welches mit einem als Führungsnut ausgestalteten Gegenführungselement des Rahmens
zusammenwirken kann. Grundsätzlich kann das Führungselement aber auch eine Führungsnut
sein und das Gegenführungselement ein Führungssteg.
[0021] Ist das an dem Deckel ausgebildete Führungselement ein Führungssteg, so kann sich
dieser von einer von der Verschlussfläche abgewandten Seite des Deckels wegerstrecken.
[0022] Die Rahmenöffnung lässt sich besonders dicht verschließen, wenn der Deckel einen
zumindest abschnittsweise umlaufenden sowie sich nach außen wegerstreckenden Kragen
aufweist, welcher sich im verschlossenen Zustand der Verschließvorrichtung an dem
Rahmen abstützt. Insbesondere kann sich der Kragen im verschlossenen Zustand der Verschließvorrichtung
an einer zu dem Kragen komplementär ausgebildeten Gegenfläche des Rahmens abstützen.
Ferner kann zur Erhöhung des Dichtungsgrades zwischen dem Kragen und dem Rahmen eine
Dichtung aus einem elastischen Material, wie zum Beispiel Gummi oder Silikon, vorgesehen
sein. Insbesondere kann die Dichtung an dem Kragen und/oder dem Rahmen ausgebildet
sein. Alternativ können bzw. kann der Kragen und/oder der Rahmen mit einem Dichtmittel,
aus zum Beispiel Gummi oder Silikon, beschichtet sein. Dabei wird für eine gas- und/oder
feuchtigkeitsdichte Dichtung eine Dichtung mit einem höheren Dichtungsgrad verwendet,
als zum Beispiel für eine staubund/oder partikeldichte Dichtung.
[0023] Vorzugsweise kann der Rahmen einen zur Rahmenöffnung hinweisenden abgefasten Abschnitt
aufweisen, an welchem sich der Kragen des Deckels im verschlossenen Zustand der Vorrichtung
mit einer komplementär zu dem abgefasten Abschnitt ausgebildeten Seite, insbesondere
formschlüssig, abstützt. Mit anderen Worten ist der Rahmen in seinem abgefasten Abschnitt
trichterartig ausgebildet. Dabei bildet der abgefaste Abschnitt eine Gegenfläche für
einen Kragen, welcher eine entsprechende schräge Fläche aufweist. Grundsätzlich ist
aber auch denkbar, dass der Kragen des Deckels und der Rahmen stufenartig ausgebildet
sind.
[0024] Für eine besonders leichte Bedienbarkeit der Verschließvorrichtung ist die Rahmenöffnung
mittels des Deckels durch eine Rastverbindung verschließbar. Zu diesem Zweck weist
der Deckel zur Bewirkung der Rastverbindung zwischen dem Deckel und dem Rahmen ein
flexibles Rastmittel auf, welches einen an dem Rahmen ausgebildeten und in die Rahmenöffnung
hineinragenden Vorsprung im eingerasteten Zustand des Deckels hintergreift. Alternativ
ist das flexible Rastmittel an dem Rahmen ausgebildet, welches im eingerasteten Zustand
des Deckels einen am Deckel ausgebildeten Vorsprung hintergreift.
[0025] Damit sich die Rastverbindung zwischen dem Deckel und dem Rahmen wieder lösen lässt,
weist das Rastmittel ein Angriffsmittel für ein Werkzeug auf, wobei ausschließlich
durch das Angriffsmittel ein Lösen der Rastverbindung zwischen dem Deckel und dem
Rahmen möglich ist. Durch eine ausschließliche Lösbarkeit mittels eines Werkzeugs
können entsprechende Normvorgaben bspw. der DIN-EN 60529 erfüllt werden. Vorzugsweise
sind die Rastmittel und das Angriffsmittel im Deckel versenkt angeordnet und weist
der Deckel zum Lösen der Rastverbindung eine Zugangsöffnung für das Angriffsmittel
auf, durch welche die Rastverbindung mit Hilfe des Angriffsmittels gelöst werden kann.
[0026] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung kann der Deckel einen Blendabschnitt sowie
einen Basisabschnitt aufweisen, wobei das Rastmittel zwischen dem Blendabschnitt und
dem Basisabschnitt ausgebildet ist. Grundsätzlich kann dabei das Rastmittel an dem
Blendabschnitt und/oder an dem Basisabschnitt ausgebildet sein. Es ist jedoch fertigungstechnisch
von Vorteil, wenn zumindest der Blendabschnitt und der Basisabschnitt separate Bauteile
sind. Indem der Blendabschnitt und der Basisabschnitt separate Bauteile sind, lassen
sich diese spritzgusstechnisch mit einfacheren Spritzgussformen herstellen, als wenn
der
[0027] Blendabschnitt und der Basisabschnitt einstückig ausgebildet sind. Der Deckel lässt
sich auf besonders einfache und kostengünstige Weise realisieren, indem der Blendabschnitt
und der Basisabschnitt miteinander verclipst sind, um den Deckel zu bilden. Vorteilhafterweise
sind der Blendabschnitt, der Basisabschnitt und das Rastmittel separate Bauteile.
[0028] Ist das Rastmittel ein separates Bauteil zu dem Blendabschnitt und dem Basisabschnitt,
kann das Rastmittel in Form eines Sicherungsringes ausgebildet sein, welcher zwischen
dem Blendabschnitt und dem Basisabschnitt des Deckels aufgenommen ist.
[0029] Bei dem Sicherungsring handelt es sich vorzugsweise um einen geschlitzten Ring, welcher
auch als Sprengring bekannt ist. Ein derartiger geschlitzter Ring weist zwei, jeweils
den Schlitz des geschlitzten Rings umgebende Enden auf, welche in Richtung des Schlitzes
entgegen einer Federkraft zusammengedrückt werden können, wobei sich der Umfang des
Rings verringert.
[0030] Ein Zusammendrücken des Rings dient zum Einclipsen des Deckels in die Rahmenöffnung
und zum Lösen der Rastverbindung. Zum Lösen der Rastverbindung kann der Ring an seinen
dem Schlitz zugewandten Enden Angriffsmittel für ein Werkzeug aufweisen. Beispielsweise
können die Angriffsmittel in Form von in den jeweiligen Enden ausgebildeten Löchern
ausgestaltet sein, so dass sich der Ring mittels einer Sprengringzange zusammendrücken
lässt. Alternativ können an den den Schlitz umgebenden Enden des Rings auch Fortsätze
wegstehen, so dass sich der Ring händisch zusammendrücken lässt.
[0031] Wie bereits erwähnt, verringert sich der Umfang des geschlitzten Rings, wenn die
den Schlitz umgebenden Enden zusammengedrückt werden. Dabei verringert sich der Umfang
des Rings derart, dass der Ring ein an dem Rahmen ausgebildetes
[0032] Gegenlager der Rastverbindung nicht mehr hintergreift und der Deckel von dem Rahmen
entfernt werden kann, wodurch ein Zugang zum Inneren des Gehäuses möglich ist.
[0033] Die Erfindung betrifft ferner ein Gehäuse, insbesondere ein Türantriebsgehäuse, mit
einer Gehäuseöffnung sowie einer Verschließvorrichtung.
[0034] Obwohl die Erfindung im Zusammenhang mit einem Türantriebsgehäuse beschrieben wird,
kann die Erfindung auch im Zusammenhang mit anderen Gehäusearten verwendet werden.
[0035] Nachfolgend wird die Erfindung rein beispielhaft anhand einer möglichen Ausführungsform
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Explosionsdarstellung einer Verschließvorrichtung mit einem Deckel und einem
Rahmen sowie eine perspektivische Ansicht eines Gehäuses mit einer zu verschließenden
Gehäuseöffnung;
- Fig. 2
- eine perspektivische Ansicht des Gehäuses von Fig. 1 mit eingesetztem Rahmen der Verschließvorrichtung
von Fig. 1 in einem geöffneten Zustand der Verschließvorrichtung.
- Fig. 3
- eine perspektivische Ansicht des Gehäuses von Fig. 2 mit geschlossener Verschließvorrichtung;
- Fig. 4
- eine seitliche Schnittansicht von Fig. 3; und
- Fig. 5
- eine Explosionsdarstellung des Deckels der Verschließvorrichtung von Fig. 1.
[0036] Die Fig. 1 bis 4 zeigen unterschiedliche Ansichten einer Verschließvorrichtung zum
Verschließen einer Gehäuseöffnung 10 eines Gehäuses 12, welches in dem dargestellten
Ausführungsbeispiel ein elektrisches Türantriebsgehäuse ist. Die Gehäuseöffnung 10
ist erforderlich, um Zugang zum Inneren des Gehäuses 12 zu ermöglichen, um beispielsweise
einen Anschluss 14 eines Kabels 16 im Inneren des Gehäuses 12 vorzunehmen.
[0037] Die Verschließvorrichtung umfasst einen Rahmen 18 sowie einen Deckel 20, welcher
in Fig. 5 detailliert dargestellt ist und dessen Aufbau nachfolgend noch genauer erläutert
wird.
[0038] Der Rahmen 18 definiert eine Rahmenöffnung 22 und ist dazu ausgebildet, in die zu
verschließende Gehäuseöffnung 10 eingesetzt zu werden. Dabei lässt sich der Rahmen
18 ohne weitere Hilfsmittel besonders einfach in der Rahmenöffnung 22 mittels einer
Clipsverbindung in die zu verschließende Gehäuseöffnung 10 einclipsen. Zu diesem Zweck
weist der Rahmen 18 an seinem äußeren Umfang elastische Vorsprünge 24 und Anschläge
26 auf, welche dazu ausgebildet sind, im eingeclipsten Zustand des Rahmens 18 einen
Rand 28 der Gehäuseöffnung 10 zwischen sich form- und/oder kraftschlüssig aufzunehmen
(Fig. 4). Die Vorsprünge 24 und die Anschläge 26 sind auf einer dem Rand 28 der Gehäuseöffnung
10 zugewandten Außenseite des Rahmens 18 angeordnet.
[0039] In dem dargestellten Ausführungsbeispiel umfasst der Rahmen 18 konkret vier Vorsprünge
24 sowie einen den Rahmen 18 vollständig umlaufenden Anschlag 26. Grundsätzlich wäre
es für eine feste Montage des Rahmens 18 in der Gehäuseöffnung 10 ausreichend, wenn
der Anschlag 26 unterbrochen ist, da lediglich der Rand 28 der Gehäuseöffnung 10 zwischen
dem Anschlag 26 und den jeweiligen Vorsprüngen 24 aufgenommen sein muss. Allerdings
lässt sich die Dichtwirkung deutlich erhöhen, wenn der Anschlag 26 vollständig umlaufend,
d.h. durchgängig ausgebildet ist.
[0040] Jeder der Vorsprünge 24 kann elastisch ausgebildet sein, damit sich die Rahmen 18
leicht in die zu verschließende Gehäuseöffnung 10 einclipsen lässt. Überdies weist
jeder der Vorsprünge 24 jeweils eine Außenfläche 30 auf, entlang welcher der Rand
28 der Gehäuseöffnung 10 beim Einclipsen des Rahmens 18 aufläuft.
[0041] Die Rahmenöffnung 22 ist im Zusammenwirken mit dem Deckel 20 verschließbar. In dem
dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Rahmenöffnung 22 mittels des Deckels 20
durch eine Rastverbindung zwischen dem Rahmen 18 und dem Deckel 20 verschließbar.
Zu diesem Zweck weist der Deckel 20 ein flexibles Rastmittel 32 auf, welches im verschlossenen
Zustand der Gehäuseöffnung 10 bzw. in einem eingerasteten Zustand des Deckels 20 einen
an dem Rahmen 18 ausgebildeten und in die Rahmenöffnung 22 hineinragenden Vorsprung
34 hintergreift (Fig. 4). In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind an dem Rahmen
18 zwei gegenüberliegende Vorsprünge 34 vorgesehen.
[0042] Nun bezugnehmend auf Fig. 4 und 5 wird der Aufbau des Deckels 20 genauer erläutert.
Der Deckel 20 umfasst einen Blendabschnitt 36, welcher im geschlossenen Zustand der
Verschließvorrichtung von der Gehäuseöffnung 10 wegweist und somit einen Teil einer
Außenseite des Gehäuses 12 bildet. Ferner umfasst der Deckel 20 einen Basisabschnitt
38, welcher im geschlossenen Zustand der Verschließvorrichtung in die Gehäuseöffnung
10 hineinragt.
[0043] Der Blendabschnitt 36 und der Basisabschnitt 38 sind miteinander verclipst, um den
Deckel 20 zu bilden. Hierfür weist der Basisabschnitt 38 vier Clipshaken 40 auf, welche
jeweils an Eckbereichen des Basisabschnitts 38 angeordnet sind. Im verclipsten Zustand
des Deckels 20 hintergreifen die Clipshaken 40 jeweils ein an dem Blendabschnitt 36
vorgesehenes Clipsgegenlager 42. Umgekehrt können die Clipshaken 40 auch an dem Blendabschnitt
36 und entsprechende Clipsgegenlager 42 an dem Basisabschnitt 38 ausgebildet sein.
Ferner kann die Anzahl der Clipshaken 40 und der Clipsgegenlager 42 von vier abweichen,
d.h. es können mehr oder weniger als vier Clipshaken 40 und Clipsgegenlager 42 vorgesehen
sein. Überdies ist es nicht zwingend erforderlich, dass die Clipshaken 40 und Clipsgegenlager
42 an Eckbereichen angeordnet sind. Es ist vielmehr auch möglich, die Clipshaken 40
und Clipsgegenlager 42 zwischen, insbesondere mittig, zwischen den Eckbereichen anzuordnen.
[0044] Zwischen dem Blendabschnitt 36 und dem Basisabschnitt 38 ist das Rastmittel 32 ausgebildet.
In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Rastmittel 32 in Form eines Sicherungsringes
44 ausgebildet, welcher zwischen dem Blendabschnitt 36 und dem Basisabschnitt 38 aufgenommen
ist.
[0045] Wie besonders anhand von Fig. 5 zu erkennen ist, ist der Sicherungsring 44 ein geschlitzter
Ring mit einem Schlitz 46, welcher jeweils von einem Ende 48 des geschlitzten Rings
4, umgeben ist. Durch diesen Aufbau ist es möglich, den Sicherungsring 44 zu einem
gewissen Grad zusammenzudrücken, wodurch sich sein Umfang verringert.
[0046] Wird der Deckel 20 in den Rahmen 18 eingeclipst, so bewirken die in die Rahmenöffnung
22 hineinragenden Vorsprünge 34 des Rahmens 18, dass der Sicherungsring 44 entgegen
seiner Federkraft zusammengedrückt wird. Dabei taucht der Sicherungsring 44 in eine
an dem Deckel 20 vorgesehene Tasche ein, welche zwischen dem Blendabschnitt 36 und
dem Basisabschnitt 38 ausgebildet ist. Ist der Deckel 20 soweit in die Rahmenöffnung
22 eingeclipst, dass der Sicherungsring 44 die Vorsprünge 24 des Rahmens 18 passiert
hat, springt der Sicherungsring 44 aufgrund seiner Federkraft wieder in seine ursprüngliche
Form zurück und hintergreift die Vorsprünge 34. Die Rahmenöffnung 22 ist dann verschlossen.
Ist der Rahmen 18 in die Gehäuseöffnung 10 des Gehäuses 12 eingeclipst, so ist auch
die Gehäuseöffnung 10 verschlossen.
[0047] Damit die Rahmenöffnung 22 wieder geöffnet werden kann, weist der Sicherungsring
44 ein Angriffsmittel 50 auf, welches in Form eines Lochs 52 an den jeweiligen Enden
48 ausgebildet ist. In jedes Loch 52 kann ein Stift einer nicht dargestellten Sprengringzange
eintauchen, so dass sich der Umfang des Sicherungsrings 44 mittels der Sprengringzange
verringern lässt, wodurch der Sicherungsring 44 die Vorsprünge 34 des Rahmens 18 nicht
mehr hintergreift und die Rastverbindung zwischen dem Rahmen 18 und dem Deckel 20
gelöst ist. Anschließend kann der Deckel 20 von dem Rahmen 18 entfernt werden, um
Zugang zum Inneren des Gehäuses 12 zu erlangen.
[0048] Zum Lösen der Rastverbindung zwischen dem Rahmen 18 und dem Deckel 20 durch Zusammendrücken
des Sicherungsringes 44 mittels der Sprengringzange weist der Deckel 20 eine Zugangsöffnung
54 für die Sprengringzange auf. Im Übrigen ist der Sicherungsring 44 samt Angriffsmittel
50 von außen nicht zugänglich, so dass der Gehäuseverschluss die Vorgaben gemäß IP-Klasse
42 der DIN EN 60529 erfüllen kann.
[0049] Um das Einclipsen des Deckels 20 in den Rahmen 18 zu erleichtern, aber auch zur korrekten
Ausrichtung des Deckels 20 bezüglich des Rahmens 18, weist der Deckel 20 mindestens
ein Führungselement 56 auf, welches dazu ausgebildet ist, beim Verschließen der Rahmenöffnung
22 von einem an dem Rahmen 18 ausgebildeten Gegenführungselement 58 geführt zu werden.
[0050] In dem Ausführungsbeispiel ist das Führungselement 56 in Form von vier Führungsstegen
60 an dem Basisabschnitt 38 des Deckels 20 ausgebildet. Die Führungsstege 60 sind
in Eckbereichen des Basisabschnitts 38 angeordnet. Das Gegenführungselement 58 ist
in Form von vier Führungsnuten 62 ausgebildet, welche an dem Rahmen 18 auf Seiten
der Rahmenöffnung 22 angeordnet sind.
[0051] Wie anhand von Fig. 5 ersichtlich ist, erstrecken sich die Führungsstege 60 außerdem
auf einer von den Clipshaken 40 abgewandten Seite des Basisabschnitts 38 von dem Blendabschnitt
36 weg. Mit anderen Worten erstrecken sich die Führungsstege 60 im verschlossenen
Zustand der Verschließvorrichtung in Richtung zu dem Rahmen 18 hin.
[0052] Die Verschlussfläche 64 ist durch den Deckel 20 definiert. Dabei ist die Rahmenöffnung
22 durch die Verschlussfläche 64 derart verschließbar, dass die Verschlussfläche 64
des Rahmens 20 und der Rahmen 18 im verschlossenen Zustand der Verschließvorrichtung
bündig zueinander ausgerichtet sind (Fig. 4).
[0053] Anhand des in Fig. 4 dargestellten geschlossenen Zustands der Verschließvorrichtung
ist zu erkennen, dass der Rahmen 18 einen zur Rahmenöffnung 22 hinweisenden abgefasten
Abschnitt 66 aufweist, an welchem sich ein an dem Deckel 20 ausgebildeter Kragen 68
mit einer komplementär zu dem abgefasten Abschnitt 66 ausgebildeten Seite 70 formschlüssig
abstützt. Der Rahmen 18 ist also mit anderen Worten trichterartig ausgebildet, wobei
der Deckel 20 infolge der Rastverbindung zu dem Rahmen 18 fest in die Rahmenöffnung
22 hineingedrückt bzw. hineingezogen wird, wodurch die Rahmenöffnung 22 besonders
dicht verschlossen wird. Die trichterartige Ausgestaltung des Rahmens 18 bewirkt außerdem,
dass der Deckel 20 bezüglich des Rahmens 18 selbstzentriert wird und passgenau auf
dem Rahmen 18 aufliegt.
[0054] Zur Erhöhung der Dichtigkeit zwischen dem Rahmen 18 und dem Deckel 20 kann ein Dichtmittel
vorgesehen sein. Insbesondere kann an dem Rahmen 68 des Deckels 20 und/oder dem abgefasten
Abschnitt 66 des Rahmens 18 eine dichtende Beschichtung, beispielsweise aus Gummi
oder Silikon, vorgesehen sein.
[0055] Im Ergebnis wird erreicht, dass die Rahmenöffnung 22 im verschlossenen Zustand der
Verschließvorrichtung (Fig. 3 und 4) durch den Deckel 20 dicht, insbesondere flüssigkeits-
oder gasdicht verschlossen ist.
Bezugszeichenliste
[0056]
- 10
- Gehäuseöffnung
- 12
- Gehäuse
- 14
- Anschluss
- 16
- Kabel
- 18
- Rahmen
- 20
- Deckel
- 22
- Rahmenöffnung
- 24
- Vorsprung
- 26
- Anschlag
- 28
- Rand
- 30
- Außenfläche
- 32
- Rastmittel
- 34
- Vorsprung
- 36
- Blendabschnitt
- 38
- Basisabschnitt
- 40
- Clipshaken
- 42
- Clipsgegenlager
- 44
- Sicherungsring
- 46
- Schlitz
- 48
- Ende
- 49
- Tasche
- 50
- Angriffsmittel
- 52
- Loch
- 54
- Zugangsöffnung
- 56
- Führungselement
- 58
- Gegenführungselement
- 60
- Führungssteg
- 62
- Führungsnut
- 64
- Verschlussfläche
- 66
- abgefaster Abschnitt
- 68
- Kragen
- 70
- Seite
1. Verschließvorrichtung zum Verschließen einer Gehäuseöffnung (10), insbesondere eines
elektrischen Türantriebsgehäuses, umfassend:
einen Rahmen (18), welcher eine Rahmenöffnung (22) definiert und welcher dazu ausgebildet
ist, in die zu verschließende Gehäuseöffnung eingesetzt und, insbesondere ohne zusätzliche
Hilfsmittel, am Gehäuse fixiert zu werden, und
einen lösbar mit dem Rahmen (18) verbundenen oder verbindbaren Deckel (20), durch
welchen die Rahmenöffnung (22) im Zusammenwirken mit dem Rahmen (18) verschließbar
ist,
wobei die Rahmenöffnung (22) mittels des Deckels (22) durch eine Rastverbindung verschließbar
ist, wobei der Deckel (20) zur Bewirkung der Rastverbindung zwischen dem Deckel (20)
und dem Rahmen (18) ein flexibles Rastmittel (32) aufweist, welches einen an dem Rahmen
(18) ausgebildeten und in die Rahmenöffnung (22) hineinragenden Vorsprung (34) im
eingerasteten Zustand des Deckels (20) hintergreift, oder wobei das flexible Rastmittel
an dem Rahmen (18) ausgebildet ist und im eingerasteten Zustand des Deckels (20) einen
am Deckel (20) ausgebildeten Vorsprung hintergreift, dadurch gekennzeichnet, dass
das Rastmittel (32) ein Angriffsmittel (50) für ein Werkzeug aufweist, wobei ausschließlich
durch das Angriffsmittel (50) ein Lösen der Rastverbindung zwischen dem Deckel (20)
und dem Rahmen (18) möglich ist.
2. Verschließvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Rahmen (18) mittels einer Clipsverbindung in die zu verschließende Gehäuseöffnung
(10) einclipsbar ist.
3. Verschließvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Rahmen (18) zur Bewirkung der Clipsverbindung einen elastischen Vorsprung (24)
und einen Anschlag (26) aufweist, welche dazu ausgebildet sind, im eingeclipsten Zustand
des Rahmens (18) einen Rand (28) der Gehäuseöffnung (10) zumindest abschnittsweise
zwischen sich form- und/oder kraftschlüssig aufzunehmen.
4. Verschließvorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Vorsprung (24) eine Außenfläche (30) aufweist, welche dazu dient, dass beim Einclipsen
des Rahmens (18) in die Gehäuseöffnung (10) der Rand (28) der Gehäuseöffnung (10)
auf der Außenfläche (30) aufläuft.
5. Verschließvorrichtung nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Rahmenöffnung (22) im verschlossenen Zustand der Verschließvorrichtung durch den
Deckel (20) flüssigkeits- oder gasdicht verschlossen ist.
6. Verschließvorrichtung nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Deckel (20) eine Verschlussfläche (64) definiert, durch welche die Rahmenöffnung
(22) derart verschließbar ist, dass die Verschlussfläche (64) und der Rahmen (18)
im verschlossenen Zustand bündig zueinander ausgerichtet sind.
7. Verschließvorrichtung nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
dass der Deckel (20) mindestens ein Führungselement (56) aufweist, welches dazu ausgebildet
ist, beim Verschließen der Rahmenöffnung (22) von einem an dem Rahmen (18) ausgebildeten
Gegenführungselement (58) geführt zu werden.
8. Verschließvorrichtung nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Deckel (20) einen zumindest abschnittsweise umlaufenden sowie sich nach außen
wegerstreckenden Kragen (68) aufweist, welcher sich im verschlossenen Zustand der
Verschließvorrichtung an dem Rahmen (18) abstützt.
9. Verschließvorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Rahmen (18) einen zur Rahmenöffnung (22) hinweisenden abgefasten Abschnitt (66)
aufweist, an welchem sich der Kragen (68) des Deckels (20) im verschlossenen Zustand
der Verschließvorrichtung mit einer komplementär zu dem abgefasten Abschnitt (66)
ausgebildeten Seite (70), insbesondere formschlüssig, abstützt.
10. Verschließvorrichtung nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Rastmittel (32) und das Angriffsmittel (50) im Deckel versenkt angeordnet sind
und dass der Deckel (20) eine Zugangsöffnung (54) für das Angriffsmittel (50) aufweist.
11. Verschließvorrichtung nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Deckel (20) einen Blendabschnitt (36) sowie einen Basisabschnitt (38) aufweist,
und dass das Rastmittel (32) zwischen dem Blendabschnitt (36) und dem Basisabschnitt
(38) ausgebildet ist.
12. Verschließvorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Rastmittel (32) ein Sicherungsring (44) ist, welcher zwischen dem Blendabschnitt
(36) und dem Basisabschnitt (38) des Deckels (20) aufgenommen ist.
13. Verschließvorrichtung nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Blendabschnitt (36) und der Basisabschnitt (38) miteinander verclipst sind, um
den Deckel (20) zu bilden.
14. Gehäuse (12), insbesondere ein Türantriebsgehäuse, mit einer Gehäuseöffnung (10) sowie
einer Verschließvorrichtung nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche.
1. Closure device for closing off a housing opening (10), in particular of an electrical
door-drive housing, comprising:
a frame (18) which defines a frame opening (22) and which is configured for being
inserted into the housing opening to be closed off and for being fixed, in particular
without additional auxiliary aids, to the housing, and
a cover (20) which is releasably connected or connectable to the frame (18) and by
which, in interaction with the frame (18), the frame opening (22) is able to be closed
off, wherein the frame opening (22) is able to be closed off by means of the cover
(20) by way of a latching connection, wherein, for effecting the latching connection
between the cover (20) and the frame (18), the cover (20) has a flexible latching
means (32) which, in the latched-in state of the cover (20), engages behind a projection
(34) formed on the frame (18) and projecting into the frame opening (22), or wherein
the flexible latching means is formed on the frame (18) and, in the latched-in state
of the cover (20), engages behind a projection formed on the cover (20), characterized in that
the latching means (32) has an engagement means (50) for a tool, wherein release of
the latching connection between the cover (20) and the frame (18) is possible exclusively
by way of the engagement means (50).
2. Closure device according to Claim 1,
characterized in that,
by means of a clip-type connection, the frame (18) is able to be clipped into the
housing opening (10) to be closed off.
3. Closure device according to Claim 2,
characterized in that,
for effecting the clip-type connection, the frame (18) has an elastic projection (24)
and a stop (26) which are configured such that, in the clipped-in state of the frame
(18), they at least sectionally receive an edge (28) of the housing opening (10) between
them in a form- and/or force-fitting manner.
4. Closure device according to Claim 3,
characterized in that
the projection (24) has an outer surface (30) which serves the purpose that the edge
(28) of the housing opening (10) runs on the outer surface (30) when the frame (18)
is being clipped into the housing opening (10) .
5. Closure device according to at least one of the preceding claims,
characterized in that,
in the closed state of the closure device, the frame opening (22) is closed off in
a liquid- or gas-tight manner by the cover (20).
6. Closure device according to at least one of the preceding claims,
characterized in that
the cover (20) defines a closure surface (64) by way of which the frame opening (22)
is able to be closed off in such a way that, in the closed state, the closure surface
(64) and the frame (18) are aligned flush with one another.
7. Closure device according to at least one of the preceding claims,
characterized in that
the cover (20) has at least one guide element (56) which is configured for being guided
by a counterpart guide element (58) formed on the frame (18) when the frame opening
(22) is being closed off.
8. Closure device according to at least one of the preceding claims,
characterized in that
the cover (20) has an at least sectionally peripheral collar (68) which extends away
in an outward direction and which, in the closed state of the closure device, is supported
against the frame (18) .
9. Closure device according to Claim 8,
characterized in that
the frame (18) has a bevelled portion (66) which is directed towards the frame opening
(22) and against which, in the closed state of the closure device, the collar (68)
of the cover (20) is supported, in particular in a form-fitting manner, by way of
a side (70) which is formed in a manner complementary to the bevelled portion (66).
10. Closure device according to at least one of the preceding claims,
characterized in that
the latching means (32) and the engagement means (50) are arranged in a recessed manner
in the cover, and in that the cover (20) has an access opening (54) for the engagement means (50).
11. Closure device according to at least one of the preceding claims,
characterized in that
the cover (20) has a covering portion (36) and a base portion (38), and in that the latching means (32) is formed between the covering portion (36) and the base
portion (38).
12. Closure device according to Claim 11,
characterized in that
the latching means (32) is a retaining ring (44) which is received between the covering
portion (36) and the base portion (38) of the cover (20).
13. Closure device according to Claim 11 or 12,
characterized in that
the covering portion (36) and the base portion (38) are clipped to one another to
form the cover (20).
14. Housing (12), in particular a door-drive housing, with a housing opening (10) and
with a closure device according to at least one of the preceding claims.
1. Dispositif de fermeture pour fermer une ouverture de boîtier (10), en particulier
un boîtier d'entraînement de porte électrique, comprenant :
un cadre (18) qui définit une ouverture (22) de cadre et qui est conçu pour être inséré
dans l'ouverture de boîtier à obturer et pour être fixé au boîtier, en particulier
sans moyens auxiliaires supplémentaires, et un couvercle (20) relié ou apte à être
relié de manière amovible au cadre (18), par lequel l'ouverture (22) de cadre est
apte à être fermée en coopération avec le cadre (18), l'ouverture (22) de cadre étant
apte à être fermée au moyen du couvercle (20) par une liaison par encliquetage, le
couvercle (20) présentant un moyen d'encliquetage flexible (32) pour réaliser la liaison
par encliquetage entre le couvercle (20) et le cadre (18), qui, à l'état enclenché
du couvercle (20), s'engage derrière une saillie (34) formée sur le cadre (18) et
pénétrant dans l'ouverture (22) du cadre, ou dans lequel le moyen d'encliquetage est
formé sur le cadre (18) et, à l'état enclenché du couvercle (20), s'engage derrière
une saillie formée sur le couvercle (20), caractérisé en ce que
le moyen d'encliquetage (32) présente un moyen d'insertion (50) pour un outil, un
dégagement de la liaison par encliquetage entre le couvercle (20) et le cadre (18)
étant possible exclusivement par le moyen d'insertion (50).
2. Dispositif de fermeture selon la revendication 1,
caractérisé en ce que
le cadre (18) est apte à être encliqueté dans l'ouverture (10) du boîtier à obturer
au moyen d'une liaison par encliquetage.
3. Dispositif de fermeture selon la revendication 2,
caractérisé en ce que
le cadre (18) présente, pour réaliser la liaison par encliquetage, une saillie élastique
(24) et une butée (26) qui sont conçues pour recevoir entre elles, à l'état encliqueté
du cadre (18), un bord (28) de l'ouverture de boîtier (10), au moins partiellement,
par complémentarité de forme et/ou par engagement en force.
4. Dispositif de fermeture selon la revendication 3,
caractérisé en ce que
la saillie (24) présente une surface extérieure (30) qui sert à ce que, lors de l'encliquetage
du cadre (18) dans l'ouverture de boîtier (10), le bord (28) de l'ouverture de boîtier
(10) vienne buter sur la surface extérieure (30) .
5. Dispositif de fermeture selon au moins l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
l'ouverture (22) de cadre est fermée de manière étanche aux liquides ou aux gaz par
le couvercle (20) lorsque le dispositif de fermeture est fermé.
6. Dispositif de fermeture selon au moins l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
le couvercle (20) définit une surface de fermeture (64) par laquelle l'ouverture (22)
de cadre est apte à être fermée de telle sorte que la surface de fermeture (64) et
le cadre (18) soient alignés l'un avec l'autre à l'état fermé.
7. Dispositif de fermeture selon au moins l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
le couvercle (20) présente au moins un élément de guidage (56) qui est conçu pour
être guidé par un élément de contre-guidage (58) formé sur le cadre (18) lors de la
fermeture de l'ouverture du cadre (22).
8. Dispositif de fermeture selon au moins l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
le couvercle (20) présente une collerette (68) qui fait le tour au moins par sections
et qui s'étend vers l'extérieur, laquelle s'appuie sur le cadre (18) lorsque le dispositif
de fermeture est fermé.
9. Dispositif de fermeture selon la revendication 8,
caractérisé en ce que
le cadre (18) présente une section chanfreinée (66) orientée vers l'ouverture (22)
du cadre, sur laquelle la collerette (68) du couvercle (20) s'appuie, à l'état fermé
du dispositif de fermeture, par un côté (70) de forme complémentaire à la section
chanfreinée (66), notamment par complémentarité de forme.
10. Dispositif de fermeture selon au moins l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
le moyen d'encliquetage (32) et le moyen d'insertion (50) sont aménagés en retrait
dans le couvercle et en ce que le couvercle (20) présente une ouverture d'accès (54) pour le moyen d'insertion (50).
11. Dispositif de fermeture selon au moins l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
le couvercle (20) comprend une partie de fermeture (36) ainsi qu'une partie de base
(38), et en ce que le moyen d'encliquetage (32) est formé entre la partie de fermeture (36) et la partie
de base (38).
12. Dispositif de fermeture selon la revendication 11,
caractérisé en ce que
le moyen d'encliquetage (32) est un anneau de sécurité (44) reçu entre la partie de
fermeture (36) et la partie de base (38) du couvercle (20).
13. Dispositif de fermeture selon la revendication 11 ou 12,
caractérisé en ce que
la partie de fermeture (36) et la partie de base (38) sont encliquetées l'une à l'autre
pour former le couvercle (20).
14. Boîtier (12), notamment un boîtier d'entraînement de porte, comprenant une ouverture
de boîtier (10) ainsi qu'un dispositif de fermeture selon au moins l'une des revendications
précédentes.