Gebiet der Technik
[0001] Die Erfindung betrifft einen Werktisch mit einem rechteckigen Tischgestell, von dem
Beine abragen. In einer Gebrauchsstellung des Werktisches sind die Beine jeweils mit
einem an der Unterseite des Tischgestells angeordneten Befestigungssockel mit dem
Tischgestell verbunden. Die Beine können von den Befestigungssockeln entfernt werden
und insbesondere in einer Verwahrstellung am Tischgestell befestigt werden.
Stand der Technik
[0002] Ein Tisch mit abnehmbaren Beinen ist aus dem EU 001307359-0001 bekannt.
Zusammenfassung der Erfindung
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gebrauchsvorteilhaften Werktisch
mit abnehmbaren Beinen vorzuschlagen.
[0004] Gelöst wird die Aufgabe durch die in den Ansprüchen angegebene Erfindung, wobei die
Unteransprüche nicht nur Weiterbildungen der nebengeordneten Ansprüche sind, sondern
auch eigenständige Lösungen der Aufgabe darstellen.
[0005] Zwei sich gegenüberliegende Innenwände einer Einstecköffnung des Betätigungssockels
werden von Klemmfläche gebildet. Einer festen Klemmfläche liegt eine bewegliche Klemmfläche
gegenüber, wobei die bewegliche Klemmfläche von einem Klemmblock ausgebildet wird,
der in einem der Einstecköffnung benachbarten Lagerschacht steckt. Der beweglichen
Klemmfläche liegt eine vom Klemmblock ausgebildete Druckfläche gegenüber. Gegen die
Druckfläche kann eine Spannfläche eines Betätigungselementes wirken, um durch Betätigen
des Betätigungselementes die bewegliche Klemmfläche in Richtung der festen Klemmfläche
zu verlagern. Um Toleranzen beispielsweise hinsichtlich der Durchmesser der Beine
und insbesondere der freien Enden der einen kreisrunden Querschnitt aufweisenden Beine
oder des Klemmblocks oder des Betätigungssockels auszugleichen wird vorgeschlagen,
dass die bewegliche Spannfläche in einem Neigungswinkel gegenüber einer Verstellrichtung
des Klemmblocks verläuft, wobei der Klemmblock mittels eines Verstellelementes in
Richtung der Verstellrichtung verstellbar ist. Die Druckfläche verläuft bevorzugt
parallel zur Verstellrichtung. Es ist insbesondere vorgesehen, dass eine einem Boden
des Lagerschachtes gegenüberliegende Stirnseite des Klemmblocks mittels des Verstellelementes
in eine verstellbare Abstandslage gegenüber dem Boden bringbar ist. Des Weiteren kann
vorgesehen sein, dass das Verstellelement eine sich in der Verstellrichtung erstreckende
Verstellschraube ist. Die Verstellschraube kann in ein dem Boden zugeordnetes Innengewinde
eingeschraubt sein. Ein Kopf der Verstellschraube kann sich auf einer der Stirnseite
gegenüberliegenden Stützfläche abstützen. Die Verstellschraube erstreckt sich bevorzugt
durch eine Höhlung des Klemmblocks. Die Höhlung ist so gestaltet, dass sie eine Bewegung
des Klemmblocks gegenüber der Verstellschraube in Spannrichtung erlaubt. Hierzu besitzt
die Höhlung bevorzugt einen unrunden und insbesondere länglichen Querschnitt. Ferner
kann ein Federelement vorgesehen sein, das den Klemmblock in einer Richtung weg vom
Boden des Lagerschachtes beaufschlagt. Das Federelement kann eine Wendelgangdruckfeder
sein. Das Federelement kann in einer zur Stirnseite mündenden Höhlung angeordnet sein.
In diesem Bereich kann die Verstellschraube eine Stufe ausbilden, an der sich eine
Unterlegscheibe abstützt, die von dem sich am Boden abstützenden Federelement beaufschlagt
wird. Durch Verdrehen der Verstellschraube verändert sich der Abstand der Stufe vom
Boden des Lagerschachtes. Die Unterlegscheibe stützt sich darüber hinaus an einem
Boden der Höhlung ab, sodass sich durch Verdrehen der Verstellschraube die Lage des
Klemmblocks verändern lässt. Es ist insbesondere vorgesehen, dass der Neigungswinkel
im Bereich zwischen 10° und 20° liegt und insbesondere 15° beträgt. Eine Rückseite
des Lagerschachtes kann parallel zur Druckfläche verlaufen. Die Druckfläche kann sich
an der Rückseite des Lagerschachtes abstützen, wenn die Spannfläche außer Wirkung
gebracht worden ist. Die Druckfläche und die bewegliche Klemmfläche divergieren in
Richtung der Mündung der Einstecköffnung. Als Folge dieser Maßnahmen lässt sich der
Spannbereich zwischen den beiden Klemmflächen verstellen, wozu die Keilform des Klemmblocks
von Vorteil ist.
[0006] Die Erfindung betrifft weiter im Wesentlichen einen Werktisch, der ein rechteckiges
Tischgestell aufweist, das eine Tischplatte aufweist, an der insbesondere elektrisch
betriebene Werkzeuge befestigt werden können. An der Tischplatte können aber auch
andere Werkzeuge oder Spannmittel befestigt sein. Die Tischplatte kann auch eine ebene
obere Fläche besitzen. An der Unterseite des Tischgestells sind bevorzugt jeweils
in einer Ecke des Tischgestells Befestigungssockel angeordnet. An den Befestigungssockeln
ist jeweils ein Tischbein befestigt. Bevorzugt weist der Werktisch vier gleichlange
Tischbeine auf, wobei vorgesehen sein kann, dass die Länge eines der Tischbeine verändert
werden kann. In der Gebrauchsstellung, in der die Tischbeine an den Befestigungssockeln
befestigt sind, kann der Tisch auf einem Untergrund aufgestellt werden, sodass seine
Tischplatte in einer Horizontalebene verläuft. Der Werktisch kann in eine Verwahrstellung
gebracht werden, indem die Beine von den Befestigungssockeln entfernt werden. Gemäß
einem Aspekt der Erfindung werden die Beine in der Verwahrstellung an der Unterseite
des Tischgestells befestigt. Hierzu kann das Tischgestell Anlageflächen ausbilden,
an denen ein oder mehrere Beine mit einem Befestigungselement befestigt sind. Es können
zwei parallel zueinander liegende Beine mit einem gemeinsamen Befestigungselement
an einer Anlagefläche befestigt sein. Es ist von Vorteil, wenn von der Anlagefläche
ein Vorsprung abragt, der in der Verwahrstellung in eine Öffnung des Beines eingreift.
Die Lage des Vorsprungs kann derart an die Lage der Öffnung angepasst sein, dass eine
Randkante des Beines an einem Rand einer rechteckigen Grundfläche liegt, auf der sich
das Tischgestell und insbesondere die Tischplatte erstreckt. Diese Anordnung ist besonders
vorteilhaft, wenn die Länge des Beines etwa der Länge eines Randes der Grundfläche
entspricht oder geringfügig kürzer ist. Dann liegen die beiden voneinander wegweisenden
Enden der Beine jeweils an Rändern der Grundfläche oder beschränken sich auf die Grundfläche.
In einer Weiterbildung der Erfindung, die eigenständigen Charakter aufweist, ist vorgesehen,
dass jeder Befestigungssockel eine Einstecköffnung aufweist. In diese Einstecköffnung
kann eines der Enden des Beines eingesteckt werden. Die Beine werden bevorzugt mit
einem Klemmelement in der Einstecköffnung gehalten. Zur Betätigung des Klemmelementes
kann eine Spannfläche eines Betätigungselementes verlagert werden. Es ist insbesondere
vorgesehen, dass die Einstecköffnung zwei Klemmflächen aufweisen, die sich gegenüberliegen
und von Innenwänden der Einstecköffnung gebildet sind. Bevorzugt ist eine Klemmfläche
eine feste Klemmfläche, die sich nicht gegenüber dem Befestigungssockel verlagern
lässt und eine dieser gegenüberliegende Klemmfläche eine bewegliche Klemmfläche. Die
bewegliche Klemmfläche kann von einem Klemmblock ausgebildet sein. Der Klemmblock
kann in einer Höhlung des Befestigungssockels einliegen. Bevorzugt steckt der Klemmblock
in einem der Einstecköffnung benachbarten Lagerschacht, der zur Einstecköffnung hin
offen ist. Der beweglichen Klemmfläche kann eine Druckfläche gegenüberliegen, gegen
die eine Spannfläche des Betätigungselementes wirken kann, um durch Betätigen des
Betätigungselementes die bewegliche Klemmfläche in Richtung der festen Klemmfläche
zu verlagern. Es ist von Vorteil, wenn die beiden Klemmflächen sich im Wesentlichen
über die gesamte Länge der jeweiligen Innenwand erstrecken. Die Beine können von Rundkörpern
und insbesondere von Rohren mit einem kreisförmigen Querschnitt ausgebildet sein.
Die Klemmflächen können dann aufeinander zu weisende Zylinderinnenflächen aufweisen.
Die Anlageflächen, an denen die Beine in der Verwahrstellung befestigt werden können,
können einem Eckwinkel zugeordnet sein. Der Eckwinkel kann aus Blech bestehen und
zwei Schenkel ausbilden, die in einem rechten Winkel zueinander stehen. Dieser rechte
Winkel kann von einer Biegekante ausgebildet sein, die mit einer Ecke der Grundfläche
zusammenfällt. Die Auflagefläche kann von einer Abwinklung des im Bereich der Ecke
des Tischgestells angeordneten Eckwinkels ausgebildet sein. Die Abwinklung erfolgt
bevorzugt an einer Biegekante, die einem der Schenkel des Eckwinkels zugeordnet ist
und die von der in der Ecke der Grundfläche verlaufenden Biegekante beabstandet ist.
Die der Abwinklung zugeordnete Biegekante kann sich entlang einer Randkante eines
Schenkels erstrecken, die in einem spitzen Winkel von etwa 10 bis 80° zur der Grundflächenecke
zugeordneten Biegekante verläuft. Von diesem Rand aus kann die Anlagefläche rechtwinklig
nach innen abgebogen sein. Die Anlagefläche erstreckt sich somit bevorzugt innerhalb
der Grundfläche. Bevorzugt liegen sich zwei Anlageflächen gegenüber, wobei jede der
beiden Anlageflächen an sich gegenüberliegende Ränder der rechteckigen Grundfläche
angrenzen. Die Vorsprünge, die in der Verwahrstellung jeweils in eine Öffnung eines
der Beine eingreifen, können von Abwinklungen der Anlagefläche ausgebildet sein, wobei
die Vorsprünge bevorzugt von den nach innen weisenden Rändern der sich gegenüberliegenden
Anlageflächen abgebogen sind. Es kann vorgesehen sein, dass zumindest eine der Anlageflächen
einen Vorsprung aufweist, sodass ein Bein jeweils somit einem Vorsprung an der Anlagefläche
lagefixiert ist. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass beide sich gegenüberliegende
Anlageflächen jeweils einen Vorsprung ausbilden, sodass ein Bein jeweils mit zwei
Vorsprüngen an den beiden Anlageflächen lagefixiert ist. Der Befestigungssockel kann
an den Innenwänden des Eckwinkels anliegen. Bevorzugt weist der Befestigungssockel
zwei rechtwinklig aneinander angrenzende Außenwände auf. Diese Außenwände können flächig
an den Innenwänden jeweils eines Schenkels des Eckwinkels anliegen. Es können zwei
Paare von Anlageflächen vorgesehen sein, wobei an jedem Paar der Anlageflächen zwei
Beine befestigt sind. Die Anlageflächen können spiegelsymmetrisch zu einer sich parallel
zu den Beinen erstreckenden Symmetrieachse angeordnet sein. Das Befestigungselement,
mit dem die Beine an der Unterseite des Tischgestells mit dem Werktisch befestigt
sind, kann ein flexibler langgestreckter Körper sein, beispielsweise ein textiles
Band, eine Schnur oder ein Riemen. Das Befestigungselement weist bevorzugt zwei miteinander
verbindbare Enden auf. Eines der Enden kann eine Öse aufweisen, durch die das andere
Ende geführt werden kann. Das andere Ende kann zurückgeführt sein und mit dem Befestigungselement
beispielsweise über eine Klettverbindung verbunden sein. Das Befestigungselement ist
bevorzugt durch Schlitze, die bevorzugt Längsschlitze sind, die parallel zueinander
verlaufen, des Tischgestells und insbesondere der Anlagefläche geführt. Bevorzugt
kann die von einem Flachkörper ausgebildete Anlagefläche zwei oder vier parallel zueinander
verlaufende Längsschlitze aufweisen. Mit dem Befestigungselement können bevorzugt
zwei Beine, die parallel nebeneinanderliegen und sich berühren, am Tischgestell befestigt
werden. Bevorzugt sind die in die Gebrauchsstellung gebrachten Beine um einen Neigungswinkel
gegenüber einer Vertikalen vom Tischgestell weggerichtet. Die Druckfläche des Klemmblocks
kann sich in einer vertikalen Ebene erstrecken. Die der Druckfläche gegenüberliegende
Klemmfläche kann um denselben Neigungswinkel gegenüber der Druckfläche geneigt sein.
Die nach oben weisenden Enden der Beine stecken bevorzugt in Einstecköffnungen, die
einen kreisrunden Querschnitt aufweisen. Ein Wandabschnitt bildet eine feste Klemmfläche
und ein dieser gegenüberliegender Wandabschnitt bildet eine bewegliche Klemmfläche.
Die Klemmflächen können sich bis nahezu an einen Boden der Einstecköffnung erstrecken.
Bevorzugt erstrecken sich die feste Klemmfläche bis zum Boden und die bewegliche Klemmfläche
bis nahezu an den Boden. Die Breite der Klemmfläche kann etwas geringer sein, als
der Durchmesser der Einstecköffnung. Die Verlagerungsrichtung des Klemmblocks verläuft
parallel zur Erstreckungsebene der Tischplatte des Tischgestells. Der Klemmblock kann
eine sich parallel zur Druckfläche erstreckende längliche Höhlung ausbilden. Die längliche
Höhlung kann sich somit in Richtung einer Flächennormalen der Erstreckungsebene der
Tischplatte erstrecken. Durch die längliche Höhlung erstreckt sich ein Befestigungselement,
das mit einem Boden des Lagerschachtes verbunden ist, der wiederum parallel zur Tischplattenebene
verlaufen kann. Dort kann eine Mutter in dem aus Kunststoff bestehenden Befestigungssockel
eingelassen sein, in die das von einer Befestigungsschraube ausgebildete Befestigungselement
eingeschraubt ist. Der Kopf der Schraube kann in einer Vertiefung einer Seitenfläche
des Klemmblocks einliegen. Die Einstecköffnung und der Lagerschacht werden bevorzugt
von einer gemeinsamen Höhlung ausgebildet, die im Bereich des Lagerschachtes parallel
zueinander verlaufende Seitenwände besitzt, deren Abstand dem Außendurchmesser des
Beines entsprechen kann. An diesen Seitenwänden können Außenwände des Klemmblocks
entlanggleiten, wenn der Klemmblock durch Verlagerung beispielsweise eines Spannhebels
verlagert wird. Der Klemmblock verlagert sich dann auch gegenüber dem Befestigungselement.
Die Verlagerungsrichtung des Klemmblocks in seiner Erstreckungsebene kann eine Winkelhalbierende
zweier in einem rechten Winkel zueinander stehender Ränder der Grundfläche sein. Der
Klemmblock kann zwei Außenwandabschnitte aufweisen, die sich parallel zur Winkelhalbierenden
erstrecken. Zwei weitere Außenabschnitte des Klemmblocks können sich in einem rechten
Winkel dazu erstrecken, sodass der Klemmblock einen pfeilförmigen Grundriss besitzt.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0007] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand beigefügter Zeichnungen
erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Darstellung eines Werktisch ist in einer Gebrauchsstellung, in
der vier Beine 3 mit Befestigungssockeln 6 jeweils im Bereich einer Ecke eines Tischgestells
1 am Tischgestell 1 befestigt sind,
- Fig. 2
- eine perspektivische Rückansicht des Werktisches in der Verwahrstellung, in der die
vier Beine 3 mit Befestigungselementen 36 an Eckwinkel 5 befestigt sind,
- Fig. 3
- vergrößert den Ausschnitt III in Figur 2,
- Fig. 4
- einen Schnitt gemäß der Schnittfläche IV-IV in Figur 3,
- Fig. 5
- eine perspektivische Darstellung eines Eckwinkels 5, der eine Anlagefläche 33 zur
Anlage zweier Beine 3 ausbildet, die dort mit einem Befestigungselement 36 befestigbar
sind,
- Fig. 6
- eine Draufsicht in Richtung des Pfeiles VI in Figur 2 auf einen Befestigungssockel
6,
- Fig. 7
- eine Seitenansicht gemäß Pfeil VII in Figur 6,
- Fig. 8
- den Schnitt gemäß der Linie VIII-VIII in Figur 6, wobei sich kein Bein 3 in einer
Einstecköffnung 7 befindet und sich ein Spannhebel 11 in einer Lösestellung befindet,
- Fig. 9
- eine Darstellung gemäß Figur 8, jedoch mit in der Einstecköffnung 7 einsteckendem
Bein 3 und sich in einer Spannstellung befindendem Spannhebel 11,
- Fig. 9a
- eine Darstellung gemäß Figur 9 jedoch mit einem Klemmblock 8, der in einer Abstandslage
zu einem Boden 24 des Lagerschachtes 19 gebracht worden ist,
- Fig. 10
- einen Schnitt gemäß der Linie X-X in Figur 7.
Beschreibung der Ausführungsformen
[0008] Der in den Zeichnungen dargestellte Werktisch ist ein Arbeitstisch, an dem elektrisch
betriebene Werkzeuge befestigt werden können. Der Werktisch besitzt ein Tischgestell
1, das eine sich in einer Horizontalebene erstreckende Tischplatte 2 aufweist. An
der Tischplatte 2 können Spannwerkzeuge oder dergleichen befestigt werden. Unter der
Tischplatte 2 können Antriebsmotoren von Kreissägen oder Fräsen oder dergleichen befestigt
sein, die spanabhebende Werkzeuge drehantreiben können, die zumindest bereichsweise
nach oben über die Tischplatte 2 hinausragen können. An der Tischplatte 2 können darüber
hinaus Anschläge oder dergleichen befestigt werden, an denen ein zu bearbeitendes
Werkstück geführt werden kann.
[0009] An der Unterseite des Tischgestells 1 sind jeweils in einer Ecke einer rechteckigen
Grundfläche des Tisches Befestigungssockel 6 befestigt, mit denen jeweils ein Bein
3 am Tischgestell 1 befestigt ist. Die Beine 3 können aus der in der Figur 1 dargestellten
Gebrauchsstellung in eine Verwahrstellung gebracht werden, die in der Figur 2 dargestellt
ist. Hierzu werden die Beine 3 von den Befestigungssockeln 6 getrennt und an der Unterseite
des Tischgestells 1 mit Befestigungselementen 36 befestigt. Die Länge L der Beine
3 entspricht bevorzugt in etwa einer Randkante des Tischgestells 1. Die Länge L kann
geringfügig kürzer sein als die Randkante.
[0010] In jeder der vier Ecken des Tischgestells 1 befindet sich ein Eckwinkel 5, der aus
Blech oder aus Kunststoff gefertigt ist. Der in der Figur 5 perspektivisch dargestellte
Eckwinkel 5 kann mittels Schrauben oder dergleichen mit einer Randkante der Tischplatte
2 des Tischgestells 1 verschraubt sein. Der Eckwinkel 5 besitzt zwei sich an einer
Kante 27 treffende Schenkel 26, 26'. Bevorzugt wird die Kante 27 von einer Biegekante
ausgebildet.
[0011] Jeder der beiden Schenkel 26, 26' besitzt eine in einem Winkel von etwa 10 bis 80°
zur Kante 27 verlaufende Randkante 30, 31. Von der Randkante 31 ist ein Abschnitt
entlang einer Biegelinie 28 abgewinkelt, der eine Anlagefläche 33 ausbildet. Beim
Ausführungsbeispiel bildet jeder der vier Eckwinkel 5 eine derartige Anlagefläche
33 aus, wobei die Anlageflächen 33 zweier sich gegenüberliegender Eckwinkel 5 aufeinander
zu gerichtet sind. An jeden dieser Anlageflächen 33 können die Enden zweier parallel
nebeneinanderliegender Beine 3 mit dem Befestigungselement 36 befestigt werden.
[0012] Zumindest eine der beiden sich gegenüberliegenden Anlageflächen 33 bildet einen Vorsprung
34 aus. Bevorzugt bildet die Anlagefläche 33 zwei in einem Abstand zueinander angeordnete
Vorsprünge 34 aus, die von einer Randkante 29 abgebogen sind, die parallel zur Biegekante
28 verläuft. Die Vorsprünge 34 sind an Biegekanten 34' abgebogen, wobei sich die Biegekanten
34' parallel zur Randkante 29 erstrecken.
[0013] Die Anlagefläche 33 bildet vier parallel zueinander verlaufende Längsschlitze 35
aus, wobei sich die Längsschlitze 35 in einer Richtung erstrecken, die parallel zur
Erstreckungsrichtung der Beine 3 verläuft. Durch die Längsschlitze 35 ist ein das
Befestigungselement ausbildender Spannriemen 36 geführt, der aus einem textilen Werkstoff
bestehen kann. Ein erstes Ende 36' des Befestigungselementes 36 bildet ein Auge 37
aus, durch das das zweite Ende 36" geführt ist. Das zweite Ende 36" ist über eine
Klettverbindung mit dem Befestigungselement 36 verbunden.
[0014] Die Beine 3 besitzen zumindest im Bereich eines ihrer Enden eine Öffnung 38, durch
die der Vorsprung 34 hindurchtreten kann. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass
die Beine 3 im Bereich jedes ihrer Enden eine Öffnung 38 aufweisen, durch die jeweils
ein Vorsprung 34, der von einer Anlagefläche 3 gebildet ist, hindurchtreten kann.
Es können zwei sich in Umfangsrichtung gegenüberliegende Öffnungen 38 vorgesehen sein.
[0015] Die Figuren 6 bis 10 zeigen einen Befestigungssockel 6, mit dem jeweils ein Bein
3 am Tischgestell 1 befestigt werden kann. Der Befestigungssockel 6 besitzt zwei in
einem rechten Winkel zueinander verlaufende Außenwände 20, die an Innenwänden 5' der
beiden Schenkel 26 des Eckwinkels 5 anliegen können. Die Befestigungssockel 6 können
beispielsweise mithilfe von Schrauben an den Eckwinkel 5 befestigt sein. Die Befestigungssockel
6 sind somit bevorzugt mithilfe der Eckwinkel 5 am Tischgestell 1 beziehungsweise
an der Tischplatte 2 befestigt. Es ist insbesondere vorgesehen, dass die Befestigungssockel
6 rechtwinklig aufeinanderstehende Außenwände 20 aufweisen, die an Innenwänden 5'
der Schenkel 26 des Eckwinkels 5 anliegen, wobei die Schenkel 26 mittels Schrauben
oder anderweitigen Befestigungsmitteln mit dem Befestigungssockel 6 verbunden sind
und der Befestigungssockel 6 ausschließlich mittels des Eckwinkels 5 an einem Rand
der Tischplatte 2 befestigt ist.
[0016] Der Befestigungssockel 6 bildet eine Einstecköffnung 7 aus, in die ein Ende eines
Beines 3 eingesteckt werden kann. Die Einstecköffnung 7 ist von einer ersten Klemmfläche
10, die sich auf einem Halbkreisbogen erstreckt, teilweise umgeben. Die Klemmfläche
10 wird von einer Gehäusewand ausgebildet, die über Stege 25 mit einer die Außenwand
20 ausbildenden Gehäusewand verbunden ist.
[0017] An die Einstecköffnung 7 schließt sich ein Lagerschacht 19 an, in dem ein Klemmblock
8 verschieblich geführt ist. Seitenwände 40 des Klemmblocks 8 liegen an Seitenflächen
des Lagerschachtes 19 an. Der Klemmblock 8 bildet eine der Klemmfläche 10 gegenüberliegende
Klemmfläche 9 aus. Die beiden Klemmflächen 9, 10 umgreifen einen kreiszylindrischen
Raum. Der Klemmblock 8 besitzt eine der Klemmfläche 9 gegenüberliegende Druckfläche
15, die mit einer Exzenterfläche 13 eines Spannhebels 11 zusammenwirken kann. Der
Spannhebel 11 besitzt einen Hebelarm 14, der um eine Drehachse 12 am Klemmblock 8
drehgelagert ist. Durch Verschwenken des Spannhebels 11 von einer in der Figur 8 dargestellten
Lösestellung in eine in der Figur 9 dargestellten Spannstellung kann der Klemmblock
8 in Richtung auf die Klemmfläche 10 verlagert werden, sodass ein in der Einstecköffnung
7 einsteckendes Ende eines Beines 3 zwischen den beiden Klemmflächen 9, 10 eingespannt
wird.
[0018] Der Klemmblock 8 besitzt eine Keilform. Mit der abgestumpften Keilspitze ragt der
Klemmblock 8 in den Lagerschacht 19 und können sich mit einer Stirnfläche 8' auf einem
Boden 24 des Lagerschachtes 8 abstützen, wie es die Figur 9 zeigt. Dem Boden 24 ist
ein Fesselungselement 18 in Form eines von einer Mutter ausgebildeten Innengewindes
zugeordnet. In das Innengewinde ist ein Außengewinde einer Befestigungsschraube 17
eingedreht, die sich durch eine längliche Höhlung 16 des Klemmblocks 8 erstreckt.
Der Kopf der Befestigungsschraube 17 liegt in einer Vertiefung 25 des Klemmblocks
8.
[0019] Die Klemmfläche 9 verläuft in einem Winkel zur Druckfläche 15, der dem Neigungswinkel
entspricht, mit dem die Beine 3 gegenüber einer Vertikalen geneigt sind.
[0020] Der Klemmblock 8 kann in einer Horizontalebene verlagert werden. Die Verlagerungsrichtung
des Klemmblocks 8 entspricht einer Winkelhalbierenden durch die Schenkel 26, 26' des
Eckwinkels 5.
[0021] Der Lagerschacht 19 befindet sich in einem sich an einer Außenwand 22, die quer zur
Winkelhalbierenden verläuft, anschließenden Fortsatz, der Außenwände aufweist, die
quer zu den Außenwänden 22 verlaufen und parallel zur Winkelhalbierenden.
[0022] Die Befestigungsschraube 17 bildet ein Verstellelement aus, mit dem der Klemmblock
8 auch in einer vertikalen Richtung verlagert werden kann. Innerhalb einer zur Stirnseite
8' mündenden Höhlung 43 erstreckt sich ein Federelement 41 insbesondere eine Wendelgangdruckfeder,
die sich mit einem Ende am Boden 24 abstützt und deren anderes Ende gegen den Boden
der Höhlung 43 wirkt. Auf dem Boden der Höhlung 43 liegt eine Unterlegscheibe 42,
die sich auch gegen eine Stufe des Schaftes der Verstellschraube 17 abstützt. Die
Unterlegscheibe 42 wird von dem Federelement 41 beaufschlagt. Dies hat zur Folge,
dass ein Drehen des Verstellelementes 17, beispielsweise mit einem in einer Schraubwerkzeug-Eingriffsöffnung
eines Kopfes 17' der Verstellschraube 17 eingesteckten Schraubwerkzeug zu einer Lageveränderung
des Klemmblocks 8 in vertikaler Richtung führt. Der Kopf 17' der Verstellschraube
17 stützt sich dabei an einer Stützfläche 25' ab. Dabei verändert sich der Abstand
zwischen der Stirnseite 8' und dem Boden 24 des Lagerschachtes 19.
[0023] Im Zuge dieser Lageveränderung kann die parallel zur Rückwand des Lagerschachtes
19 verlaufende Druckfläche 15 an der Exzenterfläche 13 entlanggleiten. Aufgrund der
Neigung von bevorzugt 10° bis 20° und besonders bevorzugt etwa 15° der beweglichen
Klemmfläche 9 gegenüber der Rückseite des Lagerschachtes 19 beziehungsweise der Erstreckungsrichtung
des Verstellelementes 17 ändert sich bei der Lageveränderung auch ein Abstand zwischen
den beiden Klemmflächen 9, 10, sodass mit dem Verstellelement 17 die Wirkung des Betätigungselementes
11 an Beine 3 mit unterschiedlichen Durchmessern angepasst werden kann oder andere
Toleranzen ausgeglichen werden können.
[0024] Die Funktionsweise des Spannelementes 11 ist die Folgende: Es wird das freie Ende
eines Beines 3 in die Einstecköffnung 7 eingesteckt und der Spannhebel 11 in eine
Zwischenstellung gebracht, wie sie etwa die Figuren 9 und 9a zeigen. Sodann wird mit
der Verstellschraube 17 und einem in eine Schraubwerkzeug-Eingriffsöffnung des Kopfes
17' der Verstellschraube 17 gebrachten Schraubwerkzeug die Verstellschraube 17 so
lange verdreht, bis beide Klemmflächen 9, 10 berührend am Bein anliegen. Aus dieser
Stellung heraus kann dann der Spannhebel 11 bis in eine Spannstellung gebracht werden,
in der sich aufgrund einer elastischen Verformung eine Kraft gegen die Oberfläche
des Beines einstellt. Um das Bein 3 aus der Einstecköffnung 7 zu entnehmen, wird der
Spannhebel 11 über die Zwischenstellung hinaus in eine Lösestellung gebracht, in der
das Bein 3 nur noch lose zwischen den Klemmflächen 9, 10 liegt.
[0025] Die Funktionsweise der Befestigungssockel 6 ist die Folgende: In der Gebrauchsstellung
stecken die Enden 3' der Beine 3 jeweils in einer Einstecköffnung 7. Der Klemmblock
8 ist mittels des die Spannfläche 13 ausbildenden Betätigungselementes 11 in eine
Spannstellung gebracht, in der das Ende 3' zwischen den Klemmflächen 9, 10 eingeklemmt
ist. Durch Lösen der Betätigungselemente 11 wird die Klemmstellung der Klemmflächen
9, 10 aufgehoben, sodass die Enden 3' der Beine 3 nicht mehr zwischen den Klemmflächen
9, 10 eingeklemmt sind. Die Beine 3 können jetzt aus den Einstecköffnungen 7 herausgezogen
werden.
[0026] Die vier Beine 3 können dann (siehe Figur 2) jeweils in Parallellage zweier Beine
3 an die insgesamt vier Anlageflächen 33 angelegt werden, wobei jeweils zumindest
ein Vorsprung 34 in eine Öffnung 38 hineinragt. Mit dem Befestigungselement 36 werden
die Enden 3' der Beine 3 an den Anschlagflächen 33 befestigt.
[0027] Die vorstehenden Ausführungen dienen der Erläuterung der von der Anmeldung insgesamt
erfassten Erfindungen, die den Stand der Technik zumindest durch die folgenden Merkmalskombinationen
jeweils auch eigenständig weiterbilden, wobei zwei, mehrere oder alle dieser Merkmalskombinationen
auch kombiniert sein können, nämlich:
Ein Werktisch, der dadurch gekennzeichnet ist, dass der Klemmblock 8 in einer zur
beweglichen Klemmfläche 9 geneigten Verstellrichtung mittels eines Verstellelementes
17 verlagerbar ist.
[0028] Ein Werktisch, der dadurch gekennzeichnet ist, dass eine einem Boden 24 des Lagerschachtes
19 gegenüberliegende Stirnseite 8' des Klemmblocks 8 mittels des Verstellelementes
17 in verstellbare Abstandslage gegenüber dem Boden 24 bringbar ist.
[0029] Ein Werktisch, der dadurch gekennzeichnet ist, dass das Verstellelement 17 eine sich
in der Verstellrichtung erstreckende Verstellschraube ist, die in ein dem Boden 24
zugeordnetes Innengewinde eingeschraubt ist, die sich durch eine in der Stirnseite
8' mündenden, einen länglichen Querschnitt aufweisenden Höhlung 16 erstreckt und deren
Kopf sich auf einer der Stirnseite 8' gegenüberliegenden Stützfläche 25' abstützt.
[0030] Ein Werktisch, der gekennzeichnet ist durch ein den Klemmblock 8 in Richtung weg
vom Boden 24 des Lagerschachtes 19 beaufschlagendes Federelement 41 und/oder dass
eine dem Boden 24 gegenüberliegende Stirnseite 8' des Klemmblocks 8 eine Höhlung 43
aufweist, in der ein von einer Wendelgangdruckfeder ausgebildetes Federelement 41
aufgenommen ist.
[0031] Ein Werktisch, der dadurch gekennzeichnet ist, dass die Druckfläche 15 parallel zur
Verstellrichtung verläuft.
[0032] Ein Werktisch, der dadurch gekennzeichnet ist, dass sich die beiden Klemmflächen
9, 10 über die gesamte axiale Länge der jeweiligen Innenwand erstrecken und/oder dass
das Betätigungselement ein Spannhebel 11 ist und die Spannfläche 13 eine Exzenterfläche
ist.
[0033] Ein Werktisch, der dadurch gekennzeichnet ist, dass die Einstecköffnung 7 und der
Lagerschacht 19 von einer gemeinsamen Höhlung ausgebildet sind, wobei voneinander
wegweisende Seitenwände 40 des Klemmblocks 8 an Innenwänden des Lagerschachtes 19
anliegen und einen Abstand aufweisen, der etwa dem Außendurchmesser des von einem
kreisrunden Rohr gebildeten Beines 3 entspricht, und/oder dass sich die Klemmflächen
9, 10 auf Kreiszylinderinnenflächen erstrecken.
[0034] Ein Werktisch, der dadurch gekennzeichnet ist, dass der Befestigungssockel 6 ein
zwei in einem rechten Winkel aneinander angrenzende Außenwände 20 ausbildendes Kunststoffteil
ist, und/oder dass die Verlagerungsrichtung des Klemmblocks 8 eine Winkelhalbierende
zweier in einem rechten Winkel aneinandergrenzende Außenwände ist, wobei zwei Abschnitte
einer rückwärtigen Außenwand 22 des Befestigungssockels 6 quer zu einer parallel zur
Winkelhalbierenden verlaufenden Wand des Lagerschachtes 19 verlaufen.
[0035] Ein Werktisch mit einem rechteckigen Tischgestell 1 und Beinen 3, die in einer Gebrauchsstellung
des Werktisches mit jeweils einem an der Unterseite des Tischgestells 1 angeordneten
Befestigungssockel 6 mit dem Tischgestell 1 verbunden sind und die in einer Verwahrstellung
des Werktisches an an der Unterseite des Tischgestell 1 angeordneten Anlageflächen
33 anliegend mit einem Befestigungselement 36 mit dem Tischgestell 1 verbunden sind,
wobei die Anlageflächen 33 jeweils einen Vorsprung 34 aufweisen, der in der Verwahrstellung
in eine Öffnung 38 des Beines 3 eingreift.
[0036] Ein Werktisch, der dadurch gekennzeichnet ist, dass die Anlageflächen 33 jeweils
von einer Abwinklung eines im Bereich der Ecke des Tischgestells 1 angeordneten Eckwinkel
5 aus Blech ausgebildet sind, und/oder dass der Eckwinkel 5 zwei sich an einer ersten
Biegekante 27 treffende erste und zweite Schenkel 26' aufweist, und/oder dass die
Schenkel 26' eine Randkante 30, 31 aufweisen, und/oder dass die Abwinklung 32 entlang
einer sich in der Randkante 30 erstreckenden zweite Biegekante 28 vom ersten Schenkel
26' in Richtung einer Innenwand 5' des ersten Schenkels 26' rechtwinklig abgebogen
ist, und/oder mindestens ein Vorsprung 34 entlang einer dritten Biegekante 34' von
einer Randkante 29 der Abwinklung 32 abragt und/oder dass die zweite Biegekante 28
in einem Winkel von 10° bis 80° zur ersten Biegekante 27 verläuft.
[0037] Ein Werktisch, der dadurch gekennzeichnet ist, dass der Eckwinkel 5 Innenwände 5'
aufweist, die an Außenwände 20 des Befestigungssockels 6 anliegen, wobei insbesondere
vorgesehen ist, dass die Innenwände 5' von den Schenkeln 26 gebildet sind, die mittels
Befestigungselementen mit dem Befestigungssockel 6 verbunden sind.
[0038] Ein Werktisch, der dadurch gekennzeichnet ist, dass das Tischgestell 1 sich auf einer
rechteckigen Grundfläche erstreckt, die einen ersten Rand aufweist, dessen Länge etwa
oder mindestens der Länge L der Beine 3 entspricht, und die einen zweiten Rand aufweist,
an die jeweils eine Anlagefläche 33 angrenzt, und/oder dass die Anlageflächen 33 in
einem Winkel von 10° bis 80° gegenüber einer Tischplattenebene des Tischgestells 1
geneigt sind, wobei jedes der beiden Enden 3' der Beine 3 eine Öffnung 38 aufweist,
in die in der Verwahrstellung ein Vorsprung 34 eingreift.
[0039] Ein Werktisch, der dadurch gekennzeichnet ist, dass das Befestigungselement 36 ein
flexibler langgestreckter Körper ist, der zwei miteinander verbindbare Enden 36',
36" aufweist und durch Schlitze 35 in jeweils einer Anlagefläche 33 hindurchgeführt
ist und/oder dass die von einem Flachkörper ausgebildete Anlagefläche 33 zumindest
zwei oder zumindest vier parallel zueinander verlaufende Längsschlitze 35 aufweist,
durch die das von einem Spannriemen ausgebildete Befestigungselement 36 geführt ist,
und/oder dass das Befestigungselement 36 zwei parallel nebeneinanderliegende Beine
3 an die Anlagefläche 33 fixiert.
[0040] Ein Werktisch, der dadurch gekennzeichnet ist, dass die Beine 3 um einen Neigungswinkel
gegenüber einer Vertikalen vom Tischgestell 1 weggerichtet sind und die Druckfläche
15 gegenüber der beweglichen Klemmfläche 9 um den Neigungswinkel geneigt ist, und/oder
dass das Betätigungselement ein Spannhebel 11 ist und die Spannfläche 13 eine Exzenterfläche
ist und/oder dass die feste Klemmfläche 10 von der Wandung einer die Einstecköffnung
7 ausbildenden Höhlung ausgebildet ist und sich bis an einen Anschlag 23' erstreckt,
der insbesondere von einem Boden 23 der Einstecköffnung 7 ausgebildet ist.
[0041] Alle offenbarten Merkmale sind (für sich, aber auch in Kombination untereinander)
erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt
der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich
mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender
Anmeldung mit aufzunehmen. Die Unteransprüche charakterisieren, auch ohne die Merkmale
eines in Bezug genommenen Anspruchs, mit ihren Merkmalen eigenständige erfinderische
Weiterbildungen des Standes der Technik, insbesondere um auf Basis dieser Ansprüche
Teilanmeldungen vorzunehmen. Die in jedem Anspruch angegebene Erfindung kann zusätzlich
ein oder mehrere der in der vorstehenden Beschreibung, insbesondere mit Bezugsziffern
versehene und/oder in der Bezugsziffernliste angegebene Merkmale aufweisen. Die Erfindung
betrifft auch Gestaltungsformen, bei denen einzelne der in der vorstehenden Beschreibung
genannten Merkmale nicht verwirklicht sind, insbesondere soweit sie erkennbar für
den jeweiligen Verwendungszweck entbehrlich sind oder durch andere technisch gleichwirkende
Mittel ersetzt werden können.
Liste der Bezugszeichen
1 |
Tischgestell |
23 |
Boden |
2 |
Tischplatte |
23' |
Anschlag |
3 |
Bein |
24 |
Boden |
3' |
Ende |
25 |
Vertiefung |
4 |
Zarge |
25' |
Stützfläche |
4' |
Verbindungselement |
26 |
erster Schenkel |
5 |
Eckwinkel |
26' |
zweiter Schenkel |
5' |
Innenwand |
27 |
Biegekante |
6 |
Befestigungssockel |
28 |
Biegekante |
7 |
Einstecköffnung |
29 |
Randkante |
8 |
Klemmblock |
30 |
Randkante |
8' |
Stirnseite |
31 |
Randkante |
9 |
Klemmfläche |
32 |
Abwinklung |
10 |
Klemmfläche |
33 |
Anlagefläche |
11 |
Spannhebel, Betätigungselement |
34 |
Vorsprung |
12 |
Drehachse |
34' |
Biegekante |
13 |
Exzenterfläche, Spannfläche |
35 |
Längsschlitz |
14 |
Hebelarm |
36 |
Befestigungselement, Spannriemen |
15 |
Druckfläche |
36' |
Ende |
16 |
Höhlung |
36" |
Ende |
17 |
Befestigungselement, Verstellelement, Verstellschraube, Befestigungsschraube |
37 |
Auge |
38 |
Öffnung |
39 |
Fuß, Hülse |
18 |
Fesselungselement, Innengewinde |
40 |
Seitenwand |
41 |
Federelement |
19 |
Lagerschacht |
42 |
Unterlegscheibe |
20 |
Außenwand |
43 |
Höhlung |
21 |
Rippe |
L |
Länge |
22 |
Außenwand |
|
|
1. Werktisch mit einem Tischgestell (1) und Beinen (3), die in einer Gebrauchsstellung
des Werktisches mit jeweils einem an der Unterseite des Tischgestells (1) angeordneten
Befestigungssockel (6) mit dem Tischgestell (1) verbunden sind, wobei die Befestigungssockel
(6) jeweils eine Einstecköffnung (7) zum Einstecken eines Endes (3') des Beines (3)
aufweisen, wobei zwei sich gegenüberliegende Innenwände der Einstecköffnung (7) von
einer festen Klemmfläche (10) und einer dieser gegenüberliegenden beweglichen Klemmfläche
(9) gebildet sind, wobei die bewegliche Klemmfläche (9) von einem Klemmblock (8) ausgebildet
wird, der in einem der Einstecköffnung (7) benachbarten Lagerschacht (19) steckt und
eine von der beweglichen Klemmfläche (9) wegweisende Druckfläche (15) aufweist, gegen
die eine Spannfläche (13) eines Betätigungselementes (11) wirkt, um durch Betätigen
des Betätigungselementes (11) die bewegliche Klemmfläche (9) in Richtung der festen
Klemmfläche (10) zu verlagern, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmblock (8) in einer zur beweglichen Klemmfläche (9) geneigten Verstellrichtung
mittels eines Verstellelementes (17) verlagerbar ist.
2. Werktisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine einem Boden (24) des Lagerschachtes (19) gegenüberliegende Stirnseite (8') des
Klemmblocks (8) mittels des Verstellelementes (17) in verstellbare Abstandslage gegenüber
dem Boden (24) bringbar ist.
3. Werktisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstellelement (17) eine sich in der Verstellrichtung erstreckende Verstellschraube
ist, die in ein dem Boden (24) zugeordnetes Innengewinde eingeschraubt ist, die sich
durch eine in der Stirnseite (8') mündenden, einen länglichen Querschnitt aufweisenden
Höhlung (16) erstreckt und deren Kopf sich auf einer der Stirnseite (8') gegenüberliegenden
Stützfläche (25') abstützt.
4. Werktisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein den Klemmblock (8) in Richtung weg vom Boden (24) des Lagerschachtes (19) beaufschlagendes
Federelement (41) und/oder dass eine dem Boden (24) gegenüberliegende Stirnseite (8')
des Klemmblocks (8) eine Höhlung (43) aufweist, in der ein von einer Wendelgangdruckfeder
ausgebildetes Federelement (41) aufgenommen ist.
5. Werktisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckfläche (15) parallel zur Verstellrichtung verläuft.
6. Werktisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die beiden Klemmflächen (9, 10) über die gesamte axiale Länge der jeweiligen
Innenwand erstrecken und/oder dass das Betätigungselement ein Spannhebel (11) ist
und die Spannfläche (13) eine Exzenterfläche ist.
7. Werktisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstecköffnung (7) und der Lagerschacht (19) von einer gemeinsamen Höhlung ausgebildet
sind, wobei voneinander wegweisende Seitenwände (40) des Klemmblocks (8) an Innenwänden
des Lagerschachtes (19) anliegen und einen Abstand aufweisen, der etwa dem Außendurchmesser
des von einem kreisrunden Rohr gebildeten Beines (3) entspricht, und/oder dass sich
die Klemmflächen (9, 10) auf Kreiszylinderinnenflächen erstrecken.
8. Werktisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungssockel (6) ein zwei in einem rechten Winkel aneinander angrenzende
Außenwände (20) ausbildendes Kunststoffteil ist, und/oder dass die Verlagerungsrichtung
des Klemmblocks (8) eine Winkelhalbierende zweier in einem rechten Winkel aneinandergrenzende
Außenwände ist, wobei zwei Abschnitte einer rückwärtigen Außenwand (22) des Befestigungssockels
(6) quer zu einer parallel zur Winkelhalbierenden verlaufenden Wand des Lagerschachtes
(19) verlaufen.
9. Werktisch mit einem rechteckigen Tischgestell (1) und Beinen (3), die in einer Gebrauchsstellung
des Werktisches mit jeweils einem an der Unterseite des Tischgestells (1) angeordneten
Befestigungssockel (6) mit dem Tischgestell (1) verbunden sind und die in einer Verwahrstellung
des Werktisches an an der Unterseite des Tischgestell (1) angeordneten Anlageflächen
(33) anliegend mit einem Befestigungselement (36) mit dem Tischgestell (1) verbunden
sind, wobei die Anlageflächen (33) jeweils einen Vorsprung (34) aufweisen, der in
der Verwahrstellung in eine Öffnung (38) des Beines (3) eingreift.
10. Werktisch nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlageflächen (33) jeweils von einer Abwinklung eines im Bereich der Ecke des
Tischgestells (1) angeordneten Eckwinkel (5) aus Blech ausgebildet sind, und/oder
dass der Eckwinkel (5) zwei sich an einer ersten Biegekante (27) treffende erste und
zweite Schenkel (26') aufweist, und/oder dass die Schenkel (26') eine Randkante (30,
31) aufweisen, und/oder dass die Abwinklung (32) entlang einer sich in der Randkante
(30) erstreckenden zweite Biegekante (28) vom ersten Schenkel (26) in Richtung einer
Innenwand (5') des ersten Schenkels (26) rechtwinklig abgebogen ist, und/oder mindestens
ein Vorsprung (34) entlang einer dritten Biegekante (34') von einer Randkante (29)
der Abwinklung (32) abragt und/oder dass die zweite Biegekante (28) in einem Winkel
von 10° bis 80° zur ersten Biegekante (27) verläuft.
11. Werktisch nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Eckwinkel (5) Innenwände (5') aufweist, die an Außenwände (20) des Befestigungssockels
(6) anliegen, wobei insbesondere vorgesehen ist, dass die Innenwände (5') von den
Schenkeln (26) gebildet sind, die mittels Befestigungselementen mit dem Befestigungssockel
(6) verbunden sind.
12. Werktisch nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Tischgestell (1) sich auf einer rechteckigen Grundfläche erstreckt, die einen
ersten Rand aufweist, dessen Länge etwa oder mindestens der Länge (L) der Beine (3)
entspricht, und die einen zweiten Rand aufweist, an die jeweils eine Anlagefläche
(33) angrenzt, und/oder dass die Anlageflächen (33) in einem Winkel von 10° bis 80°
gegenüber einer Tischplattenebene des Tischgestells (1) geneigt sind, wobei jedes
der beiden Enden (3') der Beine (3) eine Öffnung (38) aufweist, in die in der Verwahrstellung
ein Vorsprung (34) eingreift.
13. Werktisch nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (36) ein flexibler langgestreckter Körper ist, der zwei miteinander
verbindbare Enden (36', 36") aufweist und durch Schlitze (35) in jeweils einer Anlagefläche
(33) hindurchgeführt ist und/oder dass die von einem Flachkörper ausgebildete Anlagefläche
(33) zumindest zwei oder zumindest vier parallel zueinander verlaufende Längsschlitze
(35) aufweist, durch die das von einem Spannriemen ausgebildete Befestigungselement
(36) geführt ist, und/oder dass das Befestigungselement (36) zwei parallel nebeneinanderliegende
Beine (3) an die Anlagefläche (33) fixiert.
14. Werktisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beine (3) um einen Neigungswinkel gegenüber einer Vertikalen vom Tischgestell
(1) weggerichtet sind und die Druckfläche (15) gegenüber der beweglichen Klemmfläche
(9) um den Neigungswinkel geneigt ist, und/oder dass das Betätigungselement ein Spannhebel
(11) ist und die Spannfläche (13) eine Exzenterfläche ist und/oder dass die feste
Klemmfläche (10) von der Wandung einer die Einstecköffnung (7) ausbildenden Höhlung
ausgebildet ist und sich bis an einen Anschlag (23') erstreckt, der insbesondere von
einem Boden (23) der Einstecköffnung (7) ausgebildet ist.
15. Werktisch, gekennzeichnet durch eines oder mehrere der kennzeichnenden Merkmale eines der vorhergehenden Ansprüche.