[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein System zur Halterung eines plattenförmigen
Elements sowie eine hierfür nutzbare Befestigungsleiste.
[0002] Aus dem Stand der Technik sind diverse Möglichkeiten zur Halterung von plattenförmigen
Elementen wie z.B. Glasscheiben bekannt. Beispielsweise werden Glasscheiben derzeit
mit Glashalteleisten, Punkthaltem oder Klemmhaltern mindestens zweiseitig gehalten.
Des Weiteren gibt es auch lediglich verklebte Konstruktionen, wobei deren Anwendungsbereich
insbesondere bei statisch belastbar ausgebildeten Gläsern begrenzt ist. Dies resultiert
aus Abhängigkeiten zwischen den genutzten Verklebungsuntergründen und den verschiedenen
nutzbaren Materialarten.
[0003] Ferner sind optisch nicht wahrnehmbare, d.h. von außen "unsichtbare", Glashalterungen
bekannt, welche in die Wand oder Rahmenkonstruktion eingenutet werden. Derartige Konstruktionen
benötigen keine von außen sichtbaren Glashalteleisten.
[0004] Nachteilig an den vorgenannten Lösungen ist entweder die optische Beeinträchtigung
durch von außen sichtbare Komponenten oder der erhöhte konstruktive Aufwand, beispielsweise
bedingt durch Vorsehen einer Nut in bestehenden Gemäuern und dergleichen.
[0005] Vor diesem Hintergrund liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
Lösung bereitzustellen, welche die vorgenannten Nachteile ausräumt und die Halterung
eines plattenförmigen Elements ermöglicht, welche optisch ansprechend und dennoch
mit geringem Aufwand realisierbar ist.
[0006] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch ein System zur Halterung eines plattenförmigen
Elements, umfassend: eine erste an Wand, Boden, Decke oder einem plattenförmigen Element
anordbare Befestigungsleiste aufweisend eine Vielzahl erster ausbiegbarer Laschen,
eine zweite an Wand, Decke oder Boden der ersten Befestigungsleiste gegenüberliegend
anordbare zweite Befestigungsleiste aufweisend eine Vielzahl zweiter ausbiegbarer
Laschen, und das plattenförmige Element aufweisend eine erste an einer ersten Seite
vorgesehene Nut und eine zweite an einer zweiten Seite vorgesehene Nut, wobei die
zweite Seite der ersten Seite gegenüberliegt, wobei die Vielzahl der ersten ausbiegbaren
Laschen mit der ersten Nut in Eingriff bringbar sind und die Vielzahl der zweiten
ausbiegbaren Laschen mit der zweiten Nut in Eingriff bringbar sind.
[0007] Der vorliegenden Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass mit der vorgeschlagenen
Lösung auf einen üblichen außen umlaufenden Rahmen mit Glashalteleisten einer Verglasung
verzichtet werden kann und dennoch eine ausreichend stabile Halterung gewährleistet
wird. Dadurch kann optisch die maximale Transparenz erhöht und die Bereitstellung
einer aufwändig zu realisierenden Rahmenkonstruktion erspart werden.
[0008] Vorteilhafterweise ist als plattenförmiges Element eine Verbundglasscheibe aufweisend
zwei mittels eines umlaufenden Randverbundes beabstandete Glasscheiben vorgesehen,
wobei die erste Nut und die zweite Nut jeweils durch einen Rückversatz des Randverbundes
vom Rand der Glasscheiben nach innen gebildet sind. Dies ermöglicht eine einfache
Realisierung einer Nut, in welche die ausbiegbaren Laschen eingreifen können, da bei
einer solchen Verbundglasscheibe ohnehin ein Randverbund zum Einsatz kommt, welcher
lediglich versetzt werden muss. Vorzugsweise ist das plattenförmige Element eine Isolierglasscheibe
ist.
[0009] Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist das plattenförmige Element eine Brandschutzscheibe
und in einem von Randverbund und den Glasscheiben definierten Innenraum ist eine Brandschutzfüllung,
insbesondere ein intumeszierendes Material, vorgesehen. Aufgrund ihres hohen Gewichts
ist es bei derartigen Brandschutzscheiben wünschenswert, eine Montage möglichst schnell
durchführen zu können, was durch die vorgestellte Lösung realisiert wird.
[0010] Vorteilhafterweise ist die Brandschutzscheibe derart ausgebildet, dass diese der
DIN 4102 beziehungsweise DIN EN 13501 genügt bzw. diese erfüllt. Eine solche für Rauch-
und/oder Brandschutzzwecke geeignete Brandschutzscheibe verhindert vorteilhafterweise
den Durchgang von Feuer und/oder Rauch von einem Brandabschnitt bzw. Raum in einen
anderen Brandabschnitt bzw. Raum. Im Brandfall wird die Brandschutzschicht zwischen
den parallelen Glasscheiben aktiviert, wodurch die Wärmestrahlung absorbiert wird
und eine hochwirksame Dämmschicht gebildet wird.
[0011] Vorteilhafterweise ist vorgesehen, dass die Brandschutzscheibe gemäß der sogenannten
Gel-Technologie ausgebildet ist, bei welcher eine zwischen zwei Glasscheiben angeordnete
Brandschutzschicht, welche im Brandfall aktiviert wird, aus gelartigen Materialien
gebildet ist, insbesondere aus organischen Polymeren.
[0012] Vorteilhafterweise weisen die Glasscheiben von Verbundglasscheibe, Isolierglasscheibe
oder Brandschutzscheibe jeweils in dem am Rand durch den Rückversatz freigegeben Bereich
eine Randbedruckung auf. Mittels einer solchen Randbedruckung kann zum einen der zwischen
den beiden Glasscheiben angeordnete Randverbund optisch kaschiert werden. Zum anderen
kann durch die Randbedruckung ein Schutz der jeweiligen Glasscheiben vor den eingreifenden
ausbiegbaren Laschen bereitgestellt werden.
[0013] Des Weiteren wird ein plattenförmiges Element für ein erfindungsgemäßes System vorgeschlagen,
welches aus Baustoffplatten oder Holzelementen, vorzugsweise nicht brennbaren Baustoffplatten
oder feuerfesten Holzelementen, als Grundplatten gebildet ist. Ein derartiges plattenförmiges
Element besteht vorteilhafterweise aus zwei parallel zueinander angeordneten Grundplatten,
die mittels eines zwischen den Grundplatten angeordneten und vom Rand nach innen versetzten
Abstandhalters voneinander beabstandet sind. Dabei ist der Abstandhalter vorteilhafterweise
derart ausgestaltet, dass dieser die Grundplatten der nicht brennbaren Baustoffplatte
bzw. des feuerfesten Holzelements im Brandfall stabilisiert. Alternativ oder zusätzlich
ist vorgesehen, den von den Grundplatten und dem Abstandshalter gebildeten Zwischenraum
eines Einzelwandelements mit einem Füllstoff, vorzugsweise einem nicht brennbaren
Füllstoff oder einem intumeszierenden Material auszufüllen. Alternativ können auch
Plattenwerkstoffe verwendet werden, welche an der Kante genutet sind.
[0014] In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist bzw. sind das feuerfeste Holzelement
bzw. die Grundplatten des Holzelementes aus Massivholz und/oder einem Holzwerkstoff.
Als Holzwerkstoff im Sinne der vorliegenden Erfindung werden insbesondere Werkstoffe
verstanden, die durch Zerkleinern von Holz und anschließendes Zusammenfügen der so
gewonnenen Strukturelemente erzeugt werden. Größe und Form der Holzpartikel entscheiden
dabei über die Art des Holzwerkstoffes und seine Eigenschaften. Die Holzpartikel können
dabei ferner mit oder ohne Bindemittel miteinander verbunden sein. Als Holzwerkstoffe
im Sinne der Erfindung gelten insofern beispielsweise Spanplatten, Faserplatten, Sperrhölzer
und/oder dergleichen.
[0015] Bei Verwendung derartiger plattenförmiger Elemente als Verbundglasscheibe und/oder
Brandschutzscheibe und/oder Baustoffplatte und/oder Holzelement ist der Einsatz des
erfindungsgemäßen Systems zur Schaffung eines modularen Trennwandsystems möglich,
insbesondere indem Befestigungsleisten mit ausbiegbaren Laschen an in regelmäßigen
Abständen angeordneten Profilen aus Metall oder Holz vorgesehen werden. Zwischen zwei
derartigen Profilen werden dann plattenförmige Elemente vorgesehen. Auf diese Weise
kann beispielsweise eine Trennwand zur Bildung eines Brandabschnitts in Räumen von
Gebäuden vergleichsweise einfach erfolgen. Zudem sind die Bauelemente, d.h. die plattenförmigen
Elemente, eines solchen Trennwandsystems zerstörungsfrei von den Profilen demontierbar
und somit auch wiederverwendbar bzw. austauschbar. Alternativ können die genuteten
Plattenelemente auch seitlich nebeneinander mit der Biegelasche miteinander verbunden
werden, so dass sich vorteilhafterweise auch quasi unendliche Wandelemente ausbilden
lassen.
[0016] Vorzugsweise weisen die erste und die zweite Befestigungsleiste jeweils wenigstens
zwei Bohrungen auf, mittels welcher die jeweilige Befestigungsleiste an Wand, Boden
oder Decke anordbar ist. Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass nach einer
Montage das plattenförmige Element fest gehalten wird. Alternativ oder zusätzlich
ist eine Verklebung der Befestigungsleisten an Wand, Boden oder Decke möglich. Vorteilhafterweise
ist vorgesehen, dass die Befestigungsleiste beidseitig beabstandet von jeder der ausbiegbaren
Laschen eine Bohrung aufweist. Dadurch wird insbesondere die mittels Schrauben befestigte
Befestigungsleiste selbst beim Ausklappen der ausbiegbaren Laschen sicher gehalten
und insbesondere ein Verbiegen der Befestigungsleiste durch ausbiegen der Laschen
verhindert.
[0017] Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist als Material für die erste und die zweite
Befestigungsleiste Blech, insbesondere Stahlblech, vorgesehen. Dieses Material ermöglicht
ein einfaches Ausbiegen der Laschen und gewährleistet dennoch eine ausreichende Stabilität.
[0018] Vorteilhafterweise ist eine ausbiegbare Lasche mehrteilig ausgebildet und weist wenigstens
zwei unabhängig voneinander ausbiegbare Bestandteile auf. Dies ermöglicht es, dass
trotz Verwendung nur eines Typs einer Befestigungsleiste plattenförmigen Elemente
mit unterschiedlich breiten Nuten aufgenommen werden können.
[0019] Vorzugsweise umfasst das System ein zwischen Wand, Boden, Decke oder einem plattenförmigen
Element und der ersten Seite des plattenförmigen Elements angeordnetes und die erste
Befestigungsleiste umschließendes Dichtmittel sowie ein zwischen Wand, Boden, Decke
oder einem plattenförmigen Element und der zweiten Seite des plattenförmigen Elements
angeordnetes und die zweite Befestigungsleiste umschließendes Dichtmittel. Derartige
Dichtmittel füllen den zwischen Wand, Boden, Decke oder dem plattenförmigen Elementen
und dem plattenförmigen Element verbleibenden Hohlraum und können beispielsweise für
einen luftdichten Abschluss sorgen, was insbesondere im Brandfall von Relevanz ist.
[0020] Insbesondere für den Fall, dass das plattenförmige Element als Brandschutzscheibe
ausgebildet ist, kann das Dichtmittel vorzugsweise ein Brandschmutzmaterial bzw. ein
intumeszierendes Material sein oder beinhalten.
[0021] Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung umfasst das System ferner eine weitere an Wand,
Boden, Decke oder einem plattenförmigen Element anordbare Befestigungsleiste aufweisend
eine Vielzahl weiterer ausbiegbarer Laschen, wobei die Vielzahl der weiteren ausbiegbaren
Laschen mit einer weiteren Nut des plattenförmigen Elements, welche benachbart zur
ersten Nut und zur zweiten Nut angeordnet ist, in Eingriff bringbar ist. Durch ein
solches Befestigen einer dritten Seite des plattenförmigen Elements kann die Gesamtstabilität
weiter erhöht werden. Möglich ist ferner auch die verbleibende vierte Seite des plattenförmigen
Elements mittels einer zusätzlichen Befestigungsleiste an Wand, Boden oder Decke zu
befestigen.
[0022] Gegenstand der vorliegenden Lösung ist ferner eine Befestigungsleiste aufweisend
eine Vielzahl voneinander beanstandet angeordneter ausbiegbarer Laschen, und wenigstens
zwei Bohrungen, mittels welcher die Befestigungsleiste an Wand, Boden, Decke oder
einem plattenförmigen Element anordbar ist. Vorteilhafterweise ist vorgesehen, dass
die Befestigungsleiste beidseitig beabstandet von jeder der ausbiegbaren Laschen eine
Bohrung aufweist. Dadurch wird insbesondere die mittels Schrauben befestigte Befestigungsleiste
selbst beim Ausklappen der ausbiegbaren Laschen sicher gehalten und insbesondere ein
Verbiegen der Befestigungsleiste durch ausbiegen der Laschen verhindert.
[0023] Vorteilhafterweise ist als Material für die Befestigungsleiste Blech, Aluminium oder
Verbundwerkstoff, insbesondere Stahlblech, vorgesehen.
[0024] Für die Materialstärke der Befestigungsleiste ist ein Bereich von 0,9 mm bis 1,1
mm, vorzugsweise 1,0 mm, vorgesehen.
[0025] Für einen Abstand zwischen zwei Bohrungen in der Befestigungsleiste ist ein Bereich
von 80 bis 220 mm vorgesehen. Achtung: Ist variabel
[0026] Für eine Breite der Befestigungsleiste ist ein Bereich von 10 mm bis 60 mm, vorzugsweise
20 mm, vorgesehen.
[0027] Für eine Breite der ausbiegbaren Lasche ist ein Bereich von 11 mm bis 13 mm, vorzugsweise
11 mm, vorgesehen.
[0028] Für eine in der Befestigungsleiste eingebrachte Kontur, in welcher die ausbiegbare
Lasche angeordnet ist, ist eine Länge von 29 mm bis 41 mm, vorzugsweise 40 mm, vorgesehen.
[0029] Um ein passgenaues Ablängen einer Befestigungsleiste am Installationsort zu ermöglichen,
ist eine Gesamtlänge derselben im Bereich von 3000 mm bis 6000 mm vorgesehen. Eine
weitere vorteilhafte Ausgestaltung sieht die Herstellung der Befestigungsleiste als
Endlosband vor, welche vorteilhafterweise bauseitig ablängbar ist.
[0030] Eine Beanstandung eines Bohrlochs zu einer ausbiegbaren Lasche ist in einem Bereich
von 15 mm bis 25 mm, vorzugsweise 20 mm, vorgesehen. Dadurch wird die Befestigungsleiste
selbst beim Ausklappen der ausbiegbaren Laschen sicher gehalten und insbesondere ein
Verbiegen der Befestigungsleiste durch ausbiegen der Laschen verhindert.
[0031] Vorzugsweise ist wenigstens eine ausbiegbare Lasche der Befestigungsleiste mehrteilig
ausgebildet und weist wenigstens zwei unabhängig voneinander ausbiegbare Bestandteile
auf.
[0032] Die ausbiegbare Lasche kann endseitig die Kontur eines Halbkreises, eines Dreiecks
oder eines Rechtecks aufweisen.
[0033] Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend anhand
der in den Figuren der Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
[0034] Dabei zeigen:
- Fig. 1
- in einer Schnittansicht ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Systems zur
Halterung eines plattenförmigen Elements;
- Fig. 2a/2b
- in einer perspektivischen Ansicht ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Befestigungsleiste umfassend eine Lasche im Ausgangszustand bzw. im ausgebogenen Zustand;
- Fig. 3
- in einer Schnittansicht ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Systems
zur Halterung eines plattenförmigen Elements, vorliegend einer Verbundglasscheibe
oder einer Brandschutzscheibe;
- Fig. 4
- in einer Schnittansicht ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Systems
zur Halterung eines plattenförmigen Elements, vorliegend einer Platte aus Baustoffplatten
oder Holzelementen (Holzwerkstoff);
- Fig. 5
- in einer Schnittansicht ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Systems
zur Halterung eines plattenförmigen Elements, vorliegend einer Verbundglasscheibe
oder einer Brandschutzscheibe;
- Fig. 6
- in einer Schnittansicht ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Systems
zur Halterung eines plattenförmigen Elements, vorliegend einer Platte aus Baustoffplatten
oder Holzelementen (Holzwerkstoff);
- Fig. 7
- in einer Schnittansicht ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Systems
zur Halterung eines plattenförmigen Elements, vorliegend einer Verbundglasscheibe
oder einer Brandschutzscheibe; und
- Fig. 8
- in einer Schnittansicht ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Systems
zur Halterung eines plattenförmigen Elements, vorliegend einer Platte aus Baustoffplatten
oder Holzelementen (Holzwerkstoff).
[0035] Fig. 1 zeigt in einer Schnittansicht ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Systems 1 zur Halterung eines plattenförmigen Elements 2, welches vorliegend als Brandschutzscheibe
ausgebildet ist.
[0036] Das System 1 weist vorliegend eine erste Befestigungsleiste 3 auf, welche an Wand,
Boden oder Decke anordbar ist und eine Vielzahl erster ausbiegbarer Laschen 4 (nicht
sichtbar in Fig. 1) umfasst. Je nach Sichtweise ist die erste Befestigungsleiste 3
an einer Decke oder an einer seitlichen Wand angeordnet.
[0037] Des Weiteren weist das System 1 eine zweite Befestigungsleiste 3 auf, die gegenüber
der ersten Befestigungsleiste 3 an Wand, Decke oder Boden angeordnet ist. Die zweite
Befestigungsleiste 5 weist eine Vielzahl zweiter ausbiegbarer Laschen 6 auf. Je nach
Sichtweise ist die zweite Befestigungsleiste 5 an einem Boden oder an einer weiteren
seitlichen Wand angeordnet.
[0038] Zwischen den Wänden (bzw. Boden und Decke), an welchen die Befestigungsleisten 3/5
angeordnet sind, ist das plattenförmige Element 2 vorgesehen, welches eine erste an
einer ersten Seite vorgesehene Nut 7 und eine zweite an einer zweiten Seite vorgesehene
Nut 8 aufweist.
[0039] Das plattenförmige Element 2 ist vorliegend eine Verbundglasscheibe in Form einer
Brandschutzscheibe aufweisend zwei mittels eines umlaufenden Randverbundes 9 beabstandete
Glasscheiben 10/11, wobei die erste Nut 7 und die zweite Nut 8 jeweils durch einen
Rückversatz des Randverbundes 9 vom Rand der Glasscheiben 10/11 nach innen gebildet
sind. In dem von Randverbund 9 und den Glasscheiben 10/11 definierten Raum ist eine
Brandschutzfüllung 15 in Form eines intumeszierenden Materials eingebracht. Die Befestigungsleisten
3/5 sind vorliegend in einem Bereich angeordnet, der aufgrund der Rückversatzes einen
Freiraum bildet, in welchen die Laschen 4/6 hineingebogen werden können, so dass die
Verbundglasscheibe entsprechend arretiert wird. Mit anderen Worten ist die Vielzahl
der ersten ausbiegbaren Laschen 4 mit der ersten Nut 7 in Eingriff bringbar und die
Vielzahl der zweiten ausbiegbaren Laschen 6 ist mit der zweiten Nut 8 in Eingriff
bringbar.
[0040] Des Weiteren ist in Fig. 1 erkennbar, dass die Glasscheiben 10/11 der Verbundglasscheibe
jeweils in dem am Rand durch den Rückversatz freigegeben Bereich eine Randbedruckung
12 aufweisen. Mittels selbiger können insbesondere Beschädigung durch ausgeklappte
bzw. ausgebogene die Laschen 4/6 vermieden werden. Optisch wird die Lasche durch die
Randbedruckung verdeckt. Die ausbiegbaren Laschen (Biegelaschen) 4/6 der Befestigungsleiste
3/5 sind beidseitig beabstandet mit Bohrungen in der Befestigungsleiste versehen.
Dadurch wird insbesondere die mittels Schrauben befestigte Befestigungsleiste selbst
beim Ausklappen der ausbiegbaren Laschen sicher gehalten und insbesondere ein Verbiegen
der Befestigungsleiste durch ausbiegen der Laschen verhindert.
[0041] Letztlich ist in Fig. 1 gezeigt, dass zwischen Wand (bzw. Decke) und der ersten Seite
des plattenförmigen Elements 2 ein Dichtmittel 14 angeordnet ist, welche die erste
Befestigungsleiste 3 umschließt. Des Weiteren ist auch zwischen Wand (bzw. Boden)
der zweiten Seite des plattenförmigen Elements 2 ein Dichtmittel 14 angeordnet, welches
die zweite Befestigungsleiste 5 umschließt.
[0042] Fig. 2a/2b zeigt in einer perspektivischen Ansicht ein Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen Befestigungsleiste 3/5 umfassend eine Lasche 4/6 im Ausgangszustand
(Fig. 2a) bzw. im ausgebogenen Zustand (Fig. 2b).
[0043] Vorliegend weist eine Befestigungsleiste 3/5 wenigstens zwei Bohrungen 13 auf, mittels
welcher die Befestigungsleiste 3/5 an Wand, Boden oder Decke anordbar ist. Eine alternierende
Anordnung von Lasche 4/6 und Bohrung 13 ist von Vorteil, um eine feste Anordnung der
Befestigungsleiste 3/5 an Wand, Boden oder Decke zu realisieren.
[0044] Um ein plattenförmiges Element 2 zwischen zwei Wänden (oder zwischen Boden und Decke)
zu montieren, ist eine Befestigungsleiste 3/5 vorliegend mit ausbiegsamen Laschen
4/6 versehen. Jeweils eine Befestigungsleiste 3/5 wird beispielsweise links und rechts
in Achse des plattenförmiges Elements 2 auf eine Wand (oder auf einen Rahmen) geschraubt.
Danach wird das plattenförmige Element 2 eingestellt und ausgerichtet.
[0045] Anschließend werden die Laschen 4/6 ausgebogen und in die jeweils im plattenförmigen
Element 2 vorgesehenen Hohlräume bzw. Nuten gedrückt, wodurch selbiges gehalten wird.
Der verbleibende Teil einer Nut bzw. eines Hohlraums kann nun - je nach Anforderung
- mit Dichtmitteln 14 ausgefüllt werden, beispielsweise mit Silicon-Acryl-PU-Dichtstoff,
Mineralwolle, intumeszierenden Baustoffen oder mineralischen Baustoffe.
[0046] Die vorgestellte Lösung ist vorteilhaft, da eine konstruktiv einfache mechanische
Halterung ohne eine zusätzliche Verklebung erzielt wird, keine nachträgliche Montage
einer Glashalteleiste erforderlich ist, die Befestigungsleiste 3/5 mit Biegelasche
4/6 in unendlicher Länge vorgefertigt werden kann, eine Montage auf jeder Art von
Wand oder Mauerwerk möglich ist und eine Nutzung für jede Art von genuteten Plattenwerkstoffen
gegeben ist.
[0047] Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 zeigt eine mit dem erfindungsgemäßen System 1
zwischen Boden B und Decke D angeordnete Verbundglasscheibe bzw. Brandschutzscheibe
als plattenförmiges Element 2. Die Verbundglasscheibe weist zwei Scheiben 17 aus Glas
auf, welche mit einem Abstandshalter 16 voneinander beabstandet sind. Der Abstandshalter
16 ist dabei nach innen versetzt, so dass im Randbereit der Verbundglasscheibe eine
Nut 7 bzw. 8 ausgebildet ist. In die Nut 7 bzw. 8 greift die mit 18 gekennzeichnete
Befestigungsleiste mit ausgebogenen Laschen ein, also entweder die Befestigungsleiste
3 mit ausgebogenen Laschen 4 oder die Befestigungsleiste 5 mit ausgebogenen Laschen
6. Die Scheiben 17 weisen in ihrem Randbereich eine Randbedruckung auf, welche den
Abstandshalter 16 als auch die mit 18 gekennzeichnete Befestigungsleiste mit ausgebogenen
Laschen optisch verdecken. Im Falle einer Brandschutzscheibe als plattenförmiges Element
ist der zwischen den Scheiben 17 aus Glas und dem Abstandshalter 16 gebildete Raum
mit einer Füllung aus einem Brandschutzmaterial oder wenigstens einer Brandschutzschicht
versehen. Der Hohlraum zwischen Boden B bzw. Decke D, der Verbundglasscheibe bzw.
der Brandschutzscheibe als plattenförmigem Element 2 und den Befestigungsleisten 3
bzw. 5 ist mit einem Dichtmittel 14 abgedichtet.
[0048] Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 zeigt eine mit dem erfindungsgemäßen System 1
zwischen Boden B und Decke D angeordnete Baustoffplatte oder ein Holzelement aus Holzwerkstoffen
als plattenförmiges Element 2. Die Baustoffplatte oder das Holzelement aus Holzwerkstoffen
weisen im Randbereit eine Nut 7 bzw. 8 auf. In die Nut 7 bzw. 8 greift die mit 18
gekennzeichnete Befestigungsleiste mit ausgebogenen Laschen ein, also entweder die
Befestigungsleiste 3 mit ausgebogenen Laschen 4 oder die Befestigungsleiste 5 mit
ausgebogenen Laschen 6. Der Hohlraum zwischen Boden B bzw. Decke D, Baustoffplatte
bzw. Holzelement aus Holzwerkstoffen und den Befestigungsleisten 3 bzw. 5 ist mit
einem Dichtmittel 14 abgedichtet.
[0049] Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 zeigt eine mit dem erfindungsgemäßen System 1
an einem plattenförmigen Element 2, vorliegend ausgebildet aus einer Baustoffplatte
oder einem Holzelement aus Holzwerkstoff, angeordnete Verbundglasscheibe bzw. Brandschutzscheibe
als plattenförmiges Element 2. Die Verbundglasscheibe weist zwei Scheiben 17 aus Glas
auf, welche mit einem Abstandshalter 16 voneinander beabstandet sind. Der Abstandshalter
16 ist dabei nach innen versetzt, so dass im Randbereit der Verbundglasscheibe eine
Nut 7 bzw. 8 ausgebildet ist. In die Nut 7 bzw. 8 greift die mit 18 gekennzeichnete
Befestigungsleiste mit ausgebogenen Laschen ein, also entweder die Befestigungsleiste
3 mit ausgebogenen Laschen 4 oder die Befestigungsleiste 5 mit ausgebogenen Laschen
6. Die Scheiben 17 weisen in ihrem Randbereich eine Randbedruckung auf, welche den
Abstandshalter 16 als auch die mit 18 gekennzeichnete Befestigungsleiste mit ausgebogenen
Laschen optisch verdecken. Im Falle einer Brandschutzscheibe als plattenförmiges Element
ist der zwischen den Scheiben 17 aus Glas und dem Abstandshalter 16 gebildete Raum
mit einer Füllung aus einem Brandschutzmaterial oder wenigstens einer Brandschutzschicht
versehen. Der Hohlraum zwischen dem aus einer Baustoffplatte oder einem Holzelement
aus Holzwerkstoff ausgebildetem plattenförmigen Element 2, der Verbundglasscheibe
bzw. der Brandschutzscheibe als plattenförmigem Element 2 und den Befestigungsleisten
3 bzw. 5 ist mit einem Dichtmittel 14 abgedichtet. Das aus einer Baustoffplatte oder
einem Holzelement aus Holzwerkstoff ausgebildete plattenförmige Element 2 und die
im Randbereich eine Nut 7 bzw. 8 aufweisende Verbundglasscheibe bzw. Brandschutzscheibe
2 stehen im Wesentlichen senkrecht zueinander.
[0050] Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 zeigt eine mit dem erfindungsgemäßen System 1
an einem plattenförmigen Element 2, vorliegend ausgebildet aus einer Baustoffplatte
oder einem Holzelement aus Holzwerkstoff, angeordnete Baustoffplatte oder ein Holzelement
aus Holzwerkstoffen als plattenförmiges Element 2. Die Baustoffplatte oder das Holzelement
aus Holzwerkstoffen weisen im Randbereit eine Nut 7 bzw. 8 auf. In die Nut 7 bzw.
8 greift die mit 18 gekennzeichnete Befestigungsleiste mit ausgebogenen Laschen ein,
also entweder die Befestigungsleiste 3 mit ausgebogenen Laschen 4 oder die Befestigungsleiste
5 mit ausgebogenen Laschen 6. Der Hohlraum zwischen dem aus einer Baustoffplatte oder
einem Holzelement aus Holzwerkstoff ausgebildetem plattenförmigen Element 2, der Baustoffplatte
oder dem Holzelement aus Holzwerkstoffen als plattenförmigem Element 2 und den Befestigungsleisten
3 bzw. 5 ist mit einem Dichtmittel 14 abgedichtet. Das aus einer Baustoffplatte oder
einem Holzelement aus Holzwerkstoff ausgebildete plattenförmige Element 2 und das
im Randbereich eine Nut 7, bzw. 8 aufweisende, aus einer Baustoffplatte oder einem
Holzelement aus Holzwerkstoff ausgebildete plattenförmige Element 2 stehen im Wesentlichen
senkrecht zueinander.
[0051] Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 zeigt eine mit dem erfindungsgemäßen System 1
an einem plattenförmigen Element 2, vorliegend ausgebildet aus einer Baustoffplatte
oder einem Holzelement aus Holzwerkstoff, angeordnete Verbundglasscheibe bzw. Brandschutzscheibe
als plattenförmiges Element 2. Die Verbundglasscheibe weist zwei Scheiben 17 aus Glas
auf, welche mit einem Abstandshalter 16 voneinander beabstandet sind. Der Abstandshalter
16 ist dabei nach innen versetzt, so dass im Randbereit der Verbundglasscheibe eine
Nut 7 bzw. 8 ausgebildet ist. In die Nut 7 bzw. 8 greift die mit 18 gekennzeichnete
Befestigungsleiste mit ausgebogenen Laschen ein, also entweder die Befestigungsleiste
3 mit ausgebogenen Laschen 4 oder die Befestigungsleiste 5 mit ausgebogenen Laschen
6. Die Scheiben 17 weisen in ihrem Randbereich eine Randbedruckung auf, welche den
Abstandshalter 16 als auch die mit 18 gekennzeichnete Befestigungsleiste mit ausgebogenen
Laschen optisch verdecken. Im Falle einer Brandschutzscheibe als plattenförmiges Element
ist der zwischen den Scheiben 17 aus Glas und dem Abstandshalter 16 gebildete Raum
mit einer Füllung aus einem Brandschutzmaterial oder wenigstens einer Brandschutzschicht
versehen. Der Hohlraum zwischen dem aus einer Baustoffplatte oder einem Holzelement
aus Holzwerkstoff ausgebildetem plattenförmigen Element 2, der Verbundglasscheibe
bzw. der Brandschutzscheibe als plattenförmigem Element 2 und den Befestigungsleisten
3 bzw. 5 ist mit einem Dichtmittel 14 abgedichtet. Das aus einer Baustoffplatte oder
einem Holzelement aus Holzwerkstoff ausgebildete plattenförmige Element 2 und die
im Randbereich eine Nut 7 bzw. 8 aufweisende Verbundglasscheibe bzw. Brandschutzscheibe
2 stehen im Wesentlichen nebeneinander fluchtend, so dass die plattenförmigen Elemente
2 Schmalseite an Schmalseite zueinander angeordnet sind.
[0052] Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 zeigt eine mit dem erfindungsgemäßen System 1
an einem plattenförmigen Element 2, vorliegend ausgebildet aus einer Baustoffplatte
oder einem Holzelement aus Holzwerkstoff, angeordnete Baustoffplatte oder ein Holzelement
aus Holzwerkstoffen als plattenförmiges Element 2. Die Baustoffplatte oder das Holzelement
aus Holzwerkstoffen weisen im Randbereit eine Nut 7 bzw. 8 auf. In die Nut 7 bzw.
8 greift die mit 18 gekennzeichnete Befestigungsleiste mit ausgebogenen Laschen ein,
also entweder die Befestigungsleiste 3 mit ausgebogenen Laschen 4 oder die Befestigungsleiste
5 mit ausgebogenen Laschen 6. Der Hohlraum zwischen dem aus einer Baustoffplatte oder
einem Holzelement aus Holzwerkstoff ausgebildetem plattenförmigen Element 2, der Baustoffplatte
oder dem Holzelement aus Holzwerkstoffen als plattenförmigem Element 2 und den Befestigungsleisten
3 bzw. 5 ist mit einem Dichtmittel 14 abgedichtet. Das aus einer Baustoffplatte oder
einem Holzelement aus Holzwerkstoff ausgebildete plattenförmige Element 2 und das
im Randbereich eine Nut 7, bzw. 8 aufweisende, aus einer Baustoffplatte oder einem
Holzelement aus Holzwerkstoff ausgebildete plattenförmige Element 2 stehen im Wesentlichen
nebeneinander fluchtend, so dass die plattenförmigen Elemente 2 Schmalseite an Schmalseite
zueinander angeordnet sind.
[0053] Die in den Figuren der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele und die im Zusammenhang
mit diesen erläuterten Ausführungsbeispiele dienen lediglich einer Erläuterung der
Erfindung und sind für die nicht beschränkend.
Bezuaszeichenliste:
[0054]
- 1
- System
- 2
- plattenförmiges Element (Verbundscheibe; Brandschutzscheibe; aus Baustoffplatten oder
Holzelementen)
- 3
- erste Befestigungsleiste
- 4
- erste ausbiegbare Laschen
- 5
- zweite Befestigungsleiste
- 6
- zweite ausbiegbare Laschen
- 7
- erste Nut
- 8
- zweite Nut
- 9
- Randverbund einer Verbundglasscheibe
- 10
- erste Glasscheibe einer Verbundglasscheibe
- 11
- zweite Glasscheibe einer Verbundglasscheibe
- 12
- Randbedruckung
- 13
- Bohrung
- 14
- Dichtmittel
- 15
- Brandschutzfüllung
- 16
- Abstandshalter (Scheiben (17)
- 17
- Scheibe (Glas)
- 18
- Befestigungsleiste (3/5) mit ausgebogenen Laschen (5/6)
- B
- Boden
- D
- Decke
1. System (1), umfassend:
eine erste an Wand, Boden, Decke oder plattenförmigen Elementen (2) anordbare Befestigungsleiste
(3) aufweisend eine Vielzahl erster ausbiegbarer Laschen (4),
eine zweite an Wand, Decke oder Boden der ersten Befestigungsleiste (3) gegenüberliegend
anordbare zweite Befestigungsleiste (5) aufweisend eine Vielzahl zweiter ausbiegbarer
Laschen (6), und
ein plattenförmiges Element (2) aufweisend eine erste an einer ersten Seite vorgesehene
Nut (7) und eine zweite an einer zweiten Seite vorgesehene Nut (8), wobei die zweite
Seite der ersten Seite gegenüberliegt,
wobei die Vielzahl der ersten ausbiegbaren Laschen (4) mit der ersten Nut (7) in Eingriff
bringbar sind und die Vielzahl der zweiten ausbiegbaren Laschen (6) mit der zweiten
Nut (8) in Eingriff bringbar sind.
2. System (1) nach Anspruch 1, wobei als plattenförmiges Element (2) eine Verbundglasscheibe
aufweisend zwei mittels eines umlaufenden Randverbundes (9) beabstandete Glasscheiben
(10, 11) vorgesehen ist, wobei die erste Nut (7) und die zweite Nut (8) jeweils durch
einen Rückversatz des Randverbundes (9) vom Rand der Glasscheiben (10, 11) nach innen
gebildet sind.
3. System (1) nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei das plattenförmige Element (2) eine
Isolierglasscheibe ist.
4. System (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das plattenförmige Element (2)
eine Brandschutzscheibe ist und in einem von Randverbund (9) und den Glasscheiben
(10, 11) definierten Innenraum eine Brandschutzfüllung (15), insbesondere ein intumeszierendes
Material, vorgesehen ist.
5. System (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, wobei die Glasscheiben (10, 11) von Verbundglasscheibe,
Isolierglasscheibe oder Brandschutzscheibe jeweils in dem am Rand durch den Rückversatz
freigegeben Bereich eine Randbedruckung (12) aufweisen.
6. System (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die erste und die zweite Befestigungsleiste
(3, 5) jeweils wenigstens zwei Bohrungen (13) aufweisen, mittels welcher die jeweilige
Befestigungsleiste (3, 5) an Wand, Boden oder Decke anordbar ist.
7. System (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei als Material für die erste und
die zweite Befestigungsleiste (3, 5) Blech, insbesondere Stahlblech, vorgesehen ist.
8. System nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei eine ausbiegbare Lasche mehrteilig
ausgebildet ist und wenigstens zwei unabhängig voneinander ausbiegbare Bestandteile
aufweist.
9. System (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, ferner umfassend ein zwischen Wand, Decke
oder Boden und der ersten Seite des plattenförmigen Elements (2) angeordnetes und
die erste Befestigungsleiste (3) umschließendes Dichtmittel (14) sowie ein zwischen
Wand, Boden oder Decke und der zweiten Seite des plattenförmigen Elements (2) angeordnetes
und die zweite Befestigungsleiste (5) umschließendes Dichtmittel (14).
10. System (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, ferner umfassend wenigstens eine weitere
an Wand, Boden, Decke oder plattenförmigen Elementen (2) anordbare Befestigungsleiste
(3, 5) aufweisend eine Vielzahl weiterer ausbiegbarer Laschen (4, 6), wobei die Vielzahl
der weiteren ausbiegbaren Laschen (4, 6) mit einer weiteren Nut des plattenförmigen
Elements (2), welche benachbart zur ersten Nut und zur zweiten Nut angeordnet ist,
in Eingriff bringbar ist.
11. Befestigungsleiste (3, 5) aufweisend
eine Vielzahl voneinander beanstandet angeordneter ausbiegbarer Laschen (4, 6), und
wenigstens zwei Bohrungen, mittels welcher die Befestigungsleiste (3, 5) an Wand,
Boden oder Decke anordbar ist.
12. Befestigungsleiste (3, 5) nach Anspruch 11, wobei als Material Blech, insbesondere
Stahlblech, vorgesehen ist.
13. Befestigungsleiste (3, 5) nach Anspruch 11 oder Anspruch 12, wobei eine ausbiegbare
Lasche (4, 6) mehrteilig ausgebildet sind und wenigstens zwei unabhängig voneinander
ausbiegbare Bestandteile aufweist.
14. Befestigungsleiste (3, 5) nach einem der Ansprüche 11 bis 13, wobei eine ausbiegbare
Lasche (4, 6) endseitig die Kontur eines Halbkreises, oder eine ausbiegbare Lasche
(4, 6) endseitig die Kontur eines Dreiecks, oder eine ausbiegbare Lasche (4, 6) endseitig
die Kontur eines Rechtecks aufweist.