[0001] Die Erfindung betrifft eine Halterung zur Befestigung einer Energieversorgungs-Einheit
und einer Energieverbraucher-Einheit in einem die Halterung mindestens teilweise umgebenden
Gehäuse, insbesondere in Form eines Hohlkörpers, sowie ein elektronisches Gerät, beispielsweise
eine Leuchte oder eine Lautsprecher-Box, mit einer derartigen Halterung und einem
die Halterung zumindest teilweise umgebenden Gehäuse.
[0002] Elektronische Geräte, die beweglich sind und schnurlos betrieben werden, weisen in
der Regel eine Energieversorgungs-Einheit auf, welche die elektronischen Energieverbraucher
der Energieverbraucher-Einheit mit der notwendigen elektrischen Energie (Strom, Spannung)
versorgen. Eine solche Energieversorgungs-Einheit ist hierfür elektrisch mit einer
Energieverbraucher-Einheit, beispielsweise mindestens einem Leuchtmittel und/oder
mindestens einem Lautsprecher, verbunden. Die Energieversorgungs-Einheit stellt häufig
den größten und schwersten Teil des elektronischen Geräts dar, so dass es für einen
langjährigen Gebrauch des Geräts auch bei/nach notwendigen Transporten erforderlich
ist, die Energieversorgungs-Einheit sicher und mit einer zuverlässigen elektrisch
leitenden Verbindung mit der Energieverbraucher-Einheit im Gehäuse des elektronischen
Geräts anzuordnen. Eine zuverlässige Fixierung ist auch für die Energieverbraucher-Einheit
vorteilhaft.
[0003] Elektronische Geräte, die beweglich sind aber überwiegend stationär betrieben werden,
wie Leuchten und Lautsprecher-Boxen, werden heutzutage nicht nur im Hinblick auf ihre
jeweilige Funktion gestaltet sondern sollen zudem ansprechende Designs verwirklichen.
Moderne Designs können sich dabei äußerlich durch eine große Einfachheit und Funktionalität
auszeichnen, wobei die technischen Elemente derartiger Geräte bewusst verborgen werden,
so dass diese nicht das Design dominieren oder von diesem ablenken. Z.B. kann das
Gehäuse die Form eines Hohlkörpers aufweisen. Beispielsweise sollen Ein- und Ausschalter
nicht sichtbar oder Anschlüsse für die Energieversorgung oder Einrichtungen zum Öffnen
des Gehäuses verdeckt sein. Gleichzeitig sollen derartige Geräte einfach handhabbar
sein, beispielsweise einen einfachen Austausch der Energieverbraucher-Einheit (Leuchtmittel
oder Lautsprecher) und/oder der Energieversorgungs-Einheit (z.B. Batterie oder wiederaufladbarer
Akkumulator) ermöglichen.
[0004] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht somit darin, ein elektronisches Gerät
bzw. eine Halterung für ein derartiges Gerät zu schaffen, das einerseits eine sichere
Lagerung von Energieversorgungs-Einheit und Energieverbraucher-Einheit in einem mindestens
teilweise umgebenden Gehäuse und andererseits ein ansprechendes Design des elektronischen
Geräts sowie eine einfache und intuitive Bedienung des Geräts ermöglicht.
[0005] Die obige Aufgabe wird durch eine Halterung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und
ein elektronisches Gerät mit den Merkmalen des Anspruchs 12 gelöst.
[0006] Die erfindungsgemäße Halterung ist zur Befestigung einer Energieversorgungs-Einheit
und einer Energieverbraucher-Einheit in einem die Halterung mindestens teilweise umgebenden
Gehäuse ausgebildet, wobei die Halterung eine Grundplatte, ein käfigartiges Element,
das die Energieversorgungs-Einheit umgibt, und ein Kappenelement, das die Energieversorgungs-Einheit
an einem Ende zumindest teilweise umschließt, aufweist, wobei das Kappenelement über
das käfigartige Element an der Grundplatte lösbar befestigt ist, wobei das käfigartige
Element zwischen Grundplatte und Kappenelement angeordnet ist, wobei die Energieversorgungs-Einheit
und die Energieverbraucher-Einheit auf der Grundplatte angeordnet sind, wobei das
käfigartige Element mindestens zwei nach außen vorstehende Finger aufweist, die auf
und/oder an einer nach innen vorstehenden (vorspringenden, herausragenden) Begrenzung
des Gehäuses abstützend anordnenbar sind. Das Gehäuse kann beispielsweise als Hohlkörper
geformt sein, das eine Öffnung aufweist, die mit der Begrenzung umgeben ist.
[0007] In einem Ausführungsbeispiel weist die Grundplatte der Halterung eine durchgehende
Öffnung auf, in die eine Einlegefolie mit einer Beschriftung oder einer sonstigen
Kennzeichnung anordnenbar ist und die mittels einer transparenten Bodenabdeckung auf
der dem käfigartigen Element gegenüber liegenden Seite verschließbar ist. Hierdurch
wird die Einlegefolie in der Öffnung und die Bodenabdeckung an der Grundplatte befestigt.
Die Einlegefolie kann beispielsweise auf der unteren Seite mit einer Beschriftung
oder sonstigen Kennzeichnung versehen sein. Die Beschriftung oder sonstige Kennzeichnung
kann Hersteller- oder Vertriebsangaben, Hersteller- oder Vertriebslogo, technische
Angaben, Angaben zur Bedienung etc, enthalten. Durch die transparente Bodenabdeckung
ist die Beschriftung oder sonstige Kennzeichnung der Einlegefolie erkennbar (z.B.
lesbar), wobei die Halterung bzw. das elektronische Gerät zugleich verschlossen wird.
Dies ist für die Praxis sehr hilfreich, weil verschiedene, auch aufgrund gesetzlicher
Bestimmungen erforderliche Angaben variabel und gut erkennbar an der Halterung vorgesehen
werden können. Die Kunststoffelemente der Halterung (und somit die Werkzeuge für ihre
Herstellung) müssen hierfür nicht verändert werden, sondern es ist lediglich die Beschriftung
oder sonstige Kennzeichnung der Einlegefolie anzupassen. Die Lösung ist zudem ästhetisch
ansprechend. Ferner kann aufgrund der durchgehenden Öffnung der Grundplatte eine Hinterleuchtung
der Einlegefolie realisiert werden. In einem Ausführungsbeispiel kann die Bodenabdeckung
lösbar an der Grundplatte befestigt sein. In einem weiteren Ausführungsbeispiel kann
die Bodenabdeckung ein einrodiertes Logo oder eine andere, matt ausgeführte Kennzeichnung
aufweisen.
[0008] In einem Ausführungsbeispiel weist die Grundplatte der Halterung eine geringe Transparenz
für elektromagnetische Strahlung aus dem sichtbaren Wellenlängenbereich auf, um bei
einer Leuchte einen größeren Lichtaustritt an der Unterseite zu verhindern. Die Transparenz
beträgt für den sichtbaren Wellenlängenbereich z.B. 30% und weniger, vorzugsweise
15% und weniger. Hierfür kann die Grundplatte beispielsweise aus einem nicht transparenten
PC gespritzt sein.
[0009] In einem Ausführungsbeispiel weist die Energieverbraucher-Einheit mindestens ein
Leuchtmittel und/oder mindestens ein Lautsprecher auf und/oder die Energieversorgungs-Einheit
weist mindestens eine Batterie und/oder mindestens einen wiederaufladbaren Akkumulator
(im Folgenden auch kurz Akku) auf. Die Energieverbraucher-Einheit beinhaltet gewissermaßen
die Funktionalität des elektronischen Geräts, z.B. das Aussenden von elektromagnetischer
Strahlung und/oder die Aussendung von Schallwellen, während die Energieversorgungs-Einheit
die Energieverbraucher-Einheit mit der erforderlichen elektrischen Energie versorgt,
so dass diese die gewünschte Funktionalität ausführen kann. Wenn die Halterung in
dem Gehäuse angeordnet ist, so dass die mindestens zwei nach außen vorstehenden Finger
auf und/oder an der nach innen vorstehenden Begrenzung des Gehäuses abstützend angeordnet
(ggf. eingerastet) sind, bilden die Halterung und das Gehäuse zusammen zumindest den
Hauptteil und des elektronischen Geräts bzw. das gesamte elektronische Gerät aus.
Das Gehäuse kann beispielsweise als eine Hülse/Hohlkörper mit einer durchgehenden
Öffnung ausgebildet/geformt sein, die in ihrer äußeren Form einen Zylinder oder einen
Quader ausbildet. Das Gehäuse kann einstückig oder mehrteilig ausgebildet sein. Als
das Innere des Gehäuses wird das innere Volumen des Gehäuses bezeichnet, das von dem
Gehäuse umschlossen wird, wobei die nach innen vorstehende Begrenzung, z.B. in dem
Bereich eines Endes des Gehäuses, in das innere freie Volumen des Gehäuses hineinragt.
Die Begrenzung kann die durchgehende Öffnung umgeben, d.h. ihren Rand oder dergl.
bilden oder in einem entsprechenden Endabschnitt des Gehäuses an der Öffnung angeordnet
sein. In einem Ausführungsbeispiel kann diese Begrenzung leicht in die Richtung zeigen,
die der Richtung der gewünschten Abstützung der mindestens zwei Finger entgegengesetzt
ist. Die Begrenzung kann durch einen Rand des Gehäuses gebildet sein, welche beispielsweise
entsprechend umgebogen sein. Die Begrenzung weist an seinem Ende eine Randfläche auf.
Alternativ verläuft die Begrenzung etwa senkrecht zu einer Längsachse des Gehäuses,
z.B. einer Längsachse eines zylindrischen Gehäuses. In diesem Fall bildet die Begrenzung
eine Fläche, die in Richtung des Inneren des Gehäuses zeigt, und eine Fläche aus,
die dieser Fläche gegenüber liegt und von dem Inneren des Gehäuses weg zeigt.
[0010] Das käfigartige Element, das beispielsweise aus einer Vielzahl von miteinander verbundenen
Streben ausgebildet ist, kann z.B. die äußere Form eines Zylinders, eines Kegels oder
Kegelstumpfs, eines Quaders oder eine andere 3-dimensionale Form realisieren. Hierbei
wird diese äußere Form durch die Streben angedeutet, jedoch nicht vollständig ausgefüllt.
In einem Ausführungsbeispiel ist die äußere Form kleiner als das innere Volumen des
Gehäuses (nicht nur hinsichtlich des eingenommenen Volumens sondern auch hinsichtlich
der Abmessungen Länge x Breite x Höhe), so dass das käfigartige Element vollständig
in dem inneren Volumen des Gehäuses angeordnet werden kann. Die mindestens zwei vorstehenden
Finger (zB. drei oder vier Finger) stehen beispielsweise nach außen von dieser äußeren
Form des käfigartigen Elements vor.
[0011] Die nach außen von dem käfigartigen Element vorstehenden mindestens zwei Finger sind
in einem Ausführungsbeispiel in Richtung des käfigartigen Elements elastisch verformbar
ausgebildet (z.B. in Richtung des käfigartigen Elements biegbar), so dass deren vom
käfigartigen Element wegzeigendes Ende beim Einführen der Halterung durch die durchgehende
Gehäuseöffnung in das Gehäuse von der nach innen vorstehenden Begrenzung des Gehäuses
jeweils nach innen gebogen/verschwenkt werden kann. Ist die Halterung so weit in das
Gehäuse eingeführt, dass sich die Finger vollständig in dem Gehäuse und oberhalb der
vorstehenden Begrenzung befinden, verformt sich der jeweilige Finger zurück (d.h.
wird elastisch zurück gestellt) und rastet auf und/oder an der nach innen vorstehenden
Begrenzung des Gehäuses ein und ordnet sich an / auf der Begrenzung an. In einem Ausführungsbeispiel
besitzt jeder der mindestens zwei Finger an dem dem käfigartigen Element abgewandten
Ende eine Einkerbung, die zum Einrasten an der Endfläche an der nach innen vorstehend
Begrenzung des Gehäuses ausgebildet ist. Hierdurch wird eine sichere Anordnung der
Finger an der Begrenzung des Gehäuses gewährleistet, auch wenn die Form des Gehäuses
und somit der Begrenzung des Gehäuses in seinen Abmessungen schwankt, z.B. aufgrund
von Produktionstoleranzen.
[0012] Die erfindungsgemäße Halterung ermöglicht eine einfache und kostengünstig herstellbare
Befestigung der Halterung in einem z.B. als Hohlkörper ausgebildeten Gehäuse eines
elektronischen Geräts, indem sie in eine durch die Begrenzung umschlossene Öffnung
in das Gehäuse hinein bewegt wird. Ein separates Befestigungsmittel, wie beispielsweise
Schrauben, ist nicht erforderlich. Das Design des elektronischen Geräts wird somit
durch derartige Befestigungsmittel und deren Anbringung nicht gestört. Der Gehäuse-Hohlkörper
kann hierbei aus den verschiedensten Materialien und Materialkombinationen bestehen,
beispielsweise Glas, Porzellan, Kunststoff, Metall oder Kombinationen hieraus. Zudem
ist die Halterung mit der Energieversorgungs-Einheit und der Energieverbraucher-Einheit
sicher und stabil in dem Gehäuse befestigt, so dass das elektronische Gerät auch einen
Transport unbeschadet übersteht. Die Halterung ist zudem so gestaltet, dass verschieden
große Energieversorgungs-Einheiten verwendet werden können. Die Konstruktion der Halterung
ist ebenfalls einfach und kostengünstig zu bewerkstelligen.
[0013] In einem Ausführungsbeispiel weist die Grundplatte mindestens einen von dieser in
Richtung Kappenelement vorstehenden Zapfen, z.B. zwei Zapfen, auf, der mittels einer
form- und/oder kraftschlüssigen Verbindung lösbar mit dem Kappenelement verbindbar
ist. Die Zapfen können fingerförmig ausgebildet sein und erstrecken sind durch das
käfigartige Element hindurch, das zwischen der Grundplatte und dem Kappenelement angeordnet
ist. Beispielsweise weist der mindestens eine Zapfen an dem der Grundplatte abgewandten
Ende einen Rastzahn auf, der hinter einen entsprechenden Vorsprung des Kappenelements
einrasten kann, um die feste (lösbare) Verbindung mit dem Kappenelement herzustellen.
Aufgrund der Anordnung des käfigartigen Elements zwischen der Grundplatte und dem
Kappenelement wird das käfigartige Element hierdurch ebenfalls festgelegt. Hierbei
liegt das käfigartige Element im befestigten Zustand beispielsweise an seinem einen
Ende an der Grundplatte und an seinem gegenüberliegenden Ende an dem Kappenelement
an.
[0014] In einem Ausführungsbeispiel kann der mindestens eine Zapfen als Positionierungsarm
verwendet werden. Beispielsweise kann eine Energieverbraucher-Einheit (z.B. eine Platine
oder dergl.) mit dem mindestens einen Leuchtmittel und weiteren elektronischen Komponenten
eine entsprechende, mindestens eine durchgehende Ausnehmung aufweisen, so dass bei
richtiger Anordnung der Platine oder dergl. auf der Grundplatte der mindestens eine
Zapfen durch die passende mindestens eine durchgehende Ausnehmung hindurchragt. Dies
erleichtert die Herstellung der Halterung bzw. des elektronischen Geräts.
[0015] In einem Ausführungsbeispiel weist der mindestens eine von der Grundplatte vorstehende
Zapfen mindestens ein Führungselement auf, welches derart ausgebildet ist, dass die
Energieversorgungs-Einheit abgestützt wird. Beispielsweise weist der Zapfen ein oder
zwei bogenförmige Elemente auf, die sich seitlich an dem Zapfen anschließen. Diese
bogenförmigen Elemente können beispielsweise die Energieversorgungs-Einheit seitlich
abstützen. Hierdurch kann die vergleichsweise große und schwere Energieversorgungs-Einheit
besser gehalten werden.
[0016] Die Grundplatte kann das Gehäuse in dem Zustand, in dem sie mit der Halterung in
dem Gehäuse befestigt ist (durch das Einrasten der vorstehenden Finger an der nach
innen vorstehenden Begrenzung), das Gehäuse beispielsweise nach oben oder unten gegen
das Eindringen von Feuchtigkeit abdichten, in dem sie die durch die vorstehende Begrenzung
gebildete Öffnung des Gehäuses verschließt. Die Grundplatte kann z.B. den Boden oder
den Deckel des elektronischen Geräts bilden. Die Grundplatte kann beispielsweise eine
Kreisscheiben- oder Rechteckscheiben-Form aufweisen. Die Grundplatte kann z.B. die
Energieversorgungs-Einheit und/oder die Energieverbraucher-Einheit tragen. In diesem
Fall sind diese auf der Grundplatte angeordnet. Beispielsweise kann die Grundplatte
eine Platine tragen, auf der die Energieverbraucher-Einheit (z.B. Leuchtmittel in
Form einer Vielzahl von LEDs) und/oder eine Steuereinheit angeordnet ist. Dies bedeutet,
dass in einem Ausführungsbeispiel auf der Grundplatte zusätzlich eine mit der Energieversorgungs-Einheit
und mit der Energieverbraucher-Einheit verbundene Steuereinheit angeordnet ist, welche
vorzugsweise einen Prozessor aufweist. Die Steuereinheit kann beispielsweise die Betriebsparameter
der Energieverbraucher-Einheit steuern oder regeln sowie das Ein-/Ausschalten der
angeschlossenen Energieverbraucher-Einheit und/oder das Laden der Energieversorgungs-Einheit
(z.B. Aufladen des Akkumulators) realisieren. Die Grundplatte kann einteilig oder
mehrteilig ausgeführt sein. In einer mehrteiligen Ausführung kann die Grundplatte
eine durchgehende Öffnung aufweisen, welche mittels einer entsprechend geformten Bodenabdeckung
abgedeckt werden kann. Die Bodenabdeckung kann beispielsweise mittels einer kraft-
und/oder formschlüssigen Verbindung an der Grundplatte (z.B. mittels Einrastzapfen)
befestigt werden. Die Bodenabdeckung kann dazu dienen, technische Daten der jeweiligen
Leuchte sichtbar zu machen, wenn die Bodenabdeckung transparent gestaltet ist und
z.B. eine Einlegefolie zwischen Bodenabdeckung und Energieverbrauchereinheit angeordnet
ist, auf welche auf der Unterseite die technischen Daten aufgedruckt oder anderweitig
aufgebracht sind.
[0017] In einem Ausführungsbeispiel sind das Kappenelement und das käfigartige Element zusammen
einstückig oder mehrteilig ausgebildet, wobei bei einer mehrteiligen Ausbildung das
Kappenelement und das käfigartige Element mittels einer form- und/oder kraftschlüssigen
Verbindung lösbar miteinander verbindbar sind.
[0018] Dies bedeutet, dass das Kappenelement und das käfigartige Element zusammen als ein
einziges Element ausgebildet sein können. Alternativ sind das käfigartige Element
und das Kappenelement als zwei separate Elemente oder mehr als zwei separate Elemente
ausgebildet, die miteinander lösbar verbindbar sind. Beispielsweise können das Kappenelement
und das käfigartige Element mittels einer Schraubverbindung miteinander verbunden
werden, wobei beispielsweise das Kappenelement an seiner Außenseite einen Gewindeabschnitt
und das käfigartige Element an seiner Innenseite einen entsprechenden Gewindeabschnitt
aufweisen kann, die bei der Verbindung beider Elemente ineinander eingreifen. Alternativ
kann die Verbindung beispielsweise über einen Bajonettverschluss erfolgen.
[0019] Das Kappenelement ist derart, z.B. hülsenförmig, ausgebildet, dass dieses die Energieversorgungs-Einheit
an einem Ende der Energieversorgungs-Einheit mindestens teilweise umschließt. Das
innere Volumen des Kappenelements kann entsprechend der äußeren Form der Energieversorgungs-Einheit
angepasst sein. Zu einem Halterungs-Ausführungsbeispiel können verschiedene Kappenelemente
vorgesehen sein, wobei jedes für die Verwendung einer anderen Anzahl und/oder äußerer
Form der Energieversorgungs-Einheit (z.B. Akkumulator) angepasst sein kann. Insbesondere
ist die innere Form des Kopfes des jeweiligen Kappenelements und die Länge des Kappenelements
an die jeweilige Energieversorgungs-Einheit angepasst. Durch das Kappenelement wird
die Energieversorgungs-Einheit an der Halterung mechanisch festgelegt. Hierfür kann
das Kappenelement an einem Ende (z.B. an dem der Grundplatte gegenüber liegenden Ende
- dem Kopf) verschlossen ausgebildet sein. Das Widerlager für die Festlegung der Energieversorgungs-Einheit
an der Halterung kann durch die Grundplatte gebildet werden. Hierdurch wird eine einfache
und sichere mechanische Befestigung der hinsichtlich seiner Abmessungen vergleichsweise
großen und in Bezug auf sein Gewicht vergleichsweise schweren Energieversorgungs-Einheit
an/in der Halterung verwirklicht. Durch die Lösbarkeit der Verbindung zwischen Grundplatte
und Kappenelement kann die Energieversorgungs-Einheit zum Austausch und/oder Aufladen
außerdem einfach entnommen werden. In dem Ausführungsbeispiel umgibt das käfigartige
Element die Energieversorgungs-Einheit außen und bewirkt durch seine äußeren Streben
bzw. die mindestens zwei an dem Gehäuse abgestützten Finger eine weitere Stabilisierung
und Schutz der Energieversorgungs-Ei nheit.
[0020] In einem Ausführungsbeispiel weist das käfigartige Element an seinem dem Kappenelement
zugewandten Ende (und an dem der Grundplatte gegenüber liegenden Ende) ein zumindest
teilweise umlaufendes erstes Stegelement auf, das an einer Stirnseite einen Reflektor
(für elektromagnetische Strahlung und/oder für Schallwellen) aufweist. Beispielsweise
ist das Stegelement bogen- oder kreisringabschnittsförmig ausgebildet. Z.B. ist das
käfigartige Element kegelstumpfförmig ausgebildet und das erste Stegelement bildet
an dem genannten Ende einen umlaufenden Kreisring. An der Stirnseite, die z.B. der
Grundplatte zugewandt ist, weist das erste Stegelement einen Reflektor auf, z.B. mit
einer hellen oder spiegelnden Oberfläche. Hierdurch kann elektromagnetische Strahlung,
die von einem auf der Grundplatte angeordneten Leuchtmittel ausgesendet wird, und/oder
Schallwellen, die von einem auf der Grundplatte angeordneten Lautsprecher ausgesendet
werden, so abgelenkt werden, dass das Gehäuse in der gewünschten Weise mit der elektromagnetischen
Strahlung und/oder den Schallwellen ausgefüllt wird. In einem Ausführungsbeispiel
können weitere Teile des käfigartigen Elements als Reflektor ausgebildet sein. Die
Stirnseite des ersten Stegelements kann beispielsweise konkav oder konvex ausgebildet
sein, um die elektromagnetische Strahlung in die gewünschte Richtung zu lenken, z.B.
um durch Elemente der Halterung verursachte Verschattungen an dem Gehäuse zu minimieren,
die die Leuchtwirkung des elektronischen Geräts insgesamt negativ beeinflussen können,
sodass beispielsweise eine gleichmäßige Ausleuchtung des Gehäuses erfolgt.
[0021] In einem Ausführungsbeispiel weist das käfigartige Element an einem der Grundplatte
zugewandten Ende ein zumindest teilweise umlaufendes zweites Stegelement auf, das
derart ausgebildet ist, dass es an einer Fläche der vorstehenden Begrenzung des Gehäuses
anliegt, die der Seite gegenüber liegt, an und/oder auf der die mindestens zwei nach
außen vorstehenden Finger abgestützt angeordnet sind. Bei einem insgesamt beispielsweise
kegelstumpfförmigen käfigartigen Element kann das zweite Stegelement z.B. als eine
Vielzahl von Ringabschnitten ausgebildet sein. Diese liegen in diesem Ausführungsbeispiel
gewissermaßen als Widerlager zu der abstützenden Verbindung der mindestens zwei vorstehenden
Finger des käfigartigen Elements mit der nach innen vorstehenden Begrenzung des Gehäuses
und stabilisieren die Verbindung zwischen dem käfigartigen Element mit dem Gehäuse.
Wenn die mindestens zwei nach außen vorstehenden Finger an und/oder auf einer Fläche
abgestützt angeordnet sind, die sich oberhalb der Begrenzung des Gehäuses, dann sind
bei diesem Ausführungsbeispiel die zumindest teilweise umlaufenden zweiten Stegelemente
an einer Fläche unterhalb dieser Begrenzung angeordnet und umgekehrt.
[0022] In einem Ausführungsbeispiel weist die Grundplatte an ihrem äußeren Umfang ein Dichtelement
auf. Dieses kann beispielsweise ein umlaufender Dichtring sein, der an die Grundplatte
mittels einer form-, kraft- und/oder stoffschlüssigen Verbindung festgelegt ist. Z.B.
kann ein Dichtring an dem äußeren Umfang angeklipst oder angespritzt sein. Das Dichtelement
kann derart beschaffen sein, dass es bei der Befestigung der Halterung in dem Gehäuse
an dem Gehäuse anliegt, um das Eindringen von Feuchtigkeit in das Gehäuse zu verhindern.
[0023] In einem Ausführungsbeispiel weist die Grundplatte auf der Seite, die dem mit der
Grundplatte verbindbaren Kappenelement oder bei dem Einsetzen in das Gehäuse dem Inneren
des Gehäuses gegenüber liegt, mindestens eine Ausnehmung (Vertiefung) zur Anordnung
eines Werkzeugs auf, mit dem die Grundplatte und somit die Halterung in das Gehäuse
z.B. mittels einer Dreh- und/oder Kippbewegung eingeführt oder herausbewegt werden
kann, beispielsweise bei einer Montage oder Demontage des elektronischen Geräts. Hierdurch
wird der Zusammenbau oder das Auseinanderbauen des elektronischen Geräts verbessert.
Zudem kann von dem Nutzer eine Revision des Geräts und/oder ein Austausch der Energieversorgungs-Einheit
selbst vorgenommen werden.
[0024] Die Grundplatte kann in einem Ausführungsbeispiel mindestens eine kleine durchgehenden
Öffnung aufweisen, die zum Entweichen von Feuchtigkeit aus dem Inneren des Gehäuses
dienen kann. Das Eindringen von Feuchtigkeit von außen kann hierbei dadurch verhindert
werden, dass auf der Innenseite der Grundplatte (d.h. auf der Seite, die dem Kappenelement
zugewandt ist), ein Stoffstück vor der jeweiligen Öffnung angeordnet ist.
[0025] Das elektronische Gerät, beispielsweise eine Leuchte oder eine Lautsprecher-Box,
hat eine oben beschriebene Halterung und ein oben bereits beschriebenes Gehäuse in
Form eines Hohlkörpers, das eine nach innen vorstehenden Begrenzung (Rand) aufweist,
wobei die Energieverbraucher-Einheit mindestens ein Leuchtmittel und/oder ein Lautsprecher
aufweist, wobei die Halterung derart innerhalb des Gehäuses lösbar festlegbar ist,
dass die mindestens zwei vorstehenden Finger der Halterung auf und/oder an der nach
innen vorstehenden Begrenzung des Gehäuses abstützend angeordnet, z.B. eingerastet,
sind. Wie oben bereits ausführlich erläutert wurde, ist ein solches elektronisches
Gerät vorteilhaft in Bezug auf die Designmöglichkeiten, da zusätzliche, störende Befestigungselemente
vermieden werden können. Es lässt sich zudem einfach bedienen und verwenden. Außerdem
ermöglicht es auf einfache Weise den Austausch bzw. die Aufladung der Energieversorgungs-Einheit.
Das Gehäuse weist die oben beschriebenen, nach innen vorstehende Begrenzung auf, die
zur Festlegung der Halterung in dem Gehäuse dient. In dem Ausführungsbeispiel, in
dem das elektronische Gerät als Leuchte ausgebildet ist, ist das Gehäuse für elektromagnetische
Strahlung durchlässig (durchscheinend) gestaltet. Das Gehäuse kann mindestens eine
Öffnung aufweisen, so dass von einem Lautsprecher erzeugte Schallwellen oder elektromagnetische
Strahlung, die von den Leuchtmitteln erzeugt wurden, durch diese mindestens eine Öffnung
nach außen gelangen.
[0026] Wie oben bereits erläutert wurde, kann in einem Ausführungsbeispiel die Grundplatte
abdichtend an dem Gehäuse festgelegt sein, wenn die mindestens zwei nach außen vorstehenden
Finger auf und/oder an der nach innen vorstehenden Begrenzung des Gehäuses abgestützt
angeordnet sind. In einem Ausführungsbeispiel sind die mindestens zwei nach außen
vorstehenden Finger an der Begrenzung (dem Rand) des Gehäuses eingerastet.
[0027] In einem Ausführungsbeispiel ist das am weitesten in das Innere des Gehäuses hineinragende
Ende des Gehäuses, d.h. die Begrenzung des Gehäuses, durch ein umlaufendes Element,
beispielsweise ein kreisringförmiges oder rechteckringförmiges Element, gebildet,
das an seinem äußeren Umfang ein U-Profil und auf einer in Richtung Inneres des Gehäuses
angeordnete Seite eine Phasenfläche zur abstützenden Anordnung der mindestens zwei
nach außen vorstehenden Finger aufweist. In diesem Ausführungsbeispiel ist das Gehäuse
mindestens zweiteilig ausgebildet. Das Gehäuse kann einen Hauptkörper umfassen, der
die Halterung umgibt. An dem nach innen hineinragenden Rand des Hauptkörpers kann
der Abschluss des Gehäuses durch das umlaufende Element gebildet sein, das Produktionstoleranzen
ausgleicht sowie eine Standfläche und/oder eine Abdichtung bilden kann. Das U-Profil
kann beispielsweise ein nach innen hineinragenden Rand des Hauptkörpers umfassen/umgeben,
weiter in Richtung Inneres des Gehäuses verlängern und die erforderlichen Flächen
für die Anordnung der Halterung ausbilden. Die Phasenfläche ist eine leicht schräg
verlaufende, beispielsweise ringförmige Fläche, auf der die mindestens zwei nach außen
vorstehenden Finger der Halterung bei der Anordnung der Halterung im Gehäuse abgestützt
werden. Auf der gegenüber liegenden Seite des umlaufenden Elements kann eine ebenfalls
umlaufende Fläche, z.B. eine Ringfläche, ausgebildet sein, welche zur Anordnung des
oben erwähnten zweiten Stegelements dient. Das umlaufende Element kann beispielsweise
aus Silikon ausgebildet sein. Das umlaufende Element ist an die Form des Randes bzw.
der Öffnung des Hauptkörpers angepasst und vorzugsweise ringförmig. Ist beispielsweise
der Rand des Hauptkörpers kreisförmig oder rechteckförmig ausgebildet, so ist das
umlaufende Element entsprechend kreisringförmig oder rechteckringförmig.
[0028] In einem Ausführungsbeispiel kann das umlaufende Element eine Gesamthöhe derart aufweisen,
dass dieses auf einer dem Inneren des Gehäuses gegenüber liegenden Seite eine Standfläche
ausbildet. In diesem Fall kann die Höhe des umlaufenden Elements größer als die der
Grundplatte sein, die in dem umlaufenden Element angeordnet und festgelegt ist. Alternativ
ist die Grundplatte derart in dem umlaufenden Element festgelegt, dass das elektronische
Gerät auf dem umlaufenden Element steht.
[0029] Als Materialien können für die Halterung mit der Grundplatte, dem käfigartigen Element
und dem Kappenelement der gleiche Kunststoff oder verschiedene Kunststoffe, z.B. Polycarbonat
(PC) oder Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymer (ABS) verwendet werden. Das Gehäuse
kann beispielsweise Kunststoff und/oder Glas und/oder eine Keramik und/oder Metall
aufweisen oder aus diesen Materialien bestehen.
[0030] Das elektronische Gerät kann beispielsweise mittels Touch-Control, mittels induktiver
Kopplung oder mittels Kippbewegungen ein- und ausgeschaltet und in seinen Betriebsparametern
(Helligkeit, Lichtfarbe, Lautstärke und dergl.) verändert werden.
[0031] Das Aufladen des Akkumulators kann induktiv oder kapazitiv erfolgen. Hierfür kann
zwischen Grundplatte und Energieverbraucher-Einheit (z.B. Platine) eine entsprechende
Induktionsspule angeordnet sein, welche mit dem Schaltkreis der Energieversorgungs-Einheit
elektrisch verbunden ist. Alternativ oder zusätzlich kann an der Grundplatte eine
Buchse ausgebildet sein, die mit dem Akkumulator elektrisch verbunden ist, mittels
der ein Stecker eines Ladekabels angeschlossen werden kann (z.B. ein USBC-Stecker).
[0032] Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme
auf die Figuren erläutert. Die Elemente der Figuren sind teilweise mit einer Schattierung
dargestellt, so dass die technischen Einzelheiten besser erkennbar sind. Dabei bilden
alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger
Kombination den Gegenstand der Erfindung, auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung
in den Ansprüchen oder deren Rückbezügen.
[0033] Es zeigen schematisch:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen elektronischen Geräts
mit einem ersten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Halterung in einer perspektivischen
Ansicht von der Seite in einer Explosionsdarstellung,
Fig. 1A das elektronische Gerät gemäß Fig. 1 in einer perspektivischen Ansicht von
der Seite,
Fig. 2 das elektronische Gerät mit der Halterung gemäß Fig. 1 in einer Ansicht von
der Seite in einer Explosionsdarstellung,
Fig. 3 das elektronische Gerät mit der Halterung gemäß Fig. 1 in einer weiteren Ansicht
von der Seite in einer Explosionsdarstellung,
Fig. 4 das elektronische Gerät gemäß Fig. 1 im zusammengesetzten Zustand in einem
ersten Querschnitt,
Fig. 5 das elektronische Gerät gemäß Fig. 1 mit einer Darstellung des Gehäuses in
transparenter Ausführung in einer perspektivischen Ansicht von oben,
Fig. 6 eine vergrößerte Darstellung des Ausschnitts Ader Fig. 5,
Fig. 7 eine vergrößerte Darstellung des Ausschnitts B der Fig. 5,
Fig. 8 das elektronische Gerät gemäß Fig. 1 in einem zweiten Querschnitt,
Fig. 9 eine vergrößerte Darstellung des Ausschnitts C der Fig. 8,
Fig. 10 - 12 das käfigartige Element der Halterung gemäß Fig. 1 in einer perspektivischen
Ansicht von oben (Fig. 10), von unten (Fig. 11) und in einem Querschnitt (Fig. 12),
Fig. 13 eine vergrößerte Darstellung des Ausschnitts D der Fig. 12,
Fig. 14 eine vergrößerte Darstellung des Ausschnitts E der Fig. 12,
Fig. 15 das käfigartige Element der Halterung gemäß Fig. 1 in einer Ansicht von der
Seite,
Fig. 16 eine vergrößerte Darstellung des Ausschnitts F der Fig. 15,
Fig. 17 - 20 das Kappenelement der Halterung gemäß Fig. 1 in einer perspektivischen
Ansicht von oben (Fig. 17), von unten (Fig. 18), von oben (Fig. 19) und von der Seite
(Fig. 20),
Fig. 21 die Grundplatte der Halterung gemäß Fig. 1 mit Platine in einer Ansicht von
der Seite,
Fig. 22 den Dichtring der Halterung gemäß Fig. 1 in einer Ansicht von der Seite,
Fig. 23 ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen elektronischen Geräts
mit einem zweiten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Halterung in einer Ansicht
von der Seite in einer Explosionsdarstellung,
Fig. 24 das elektronische Gerät gemäß Fig. 23 in einer Ansicht von der Seite,
Fig. 25 das elektronische Gerät gemäß Fig. 23 im zusammengesetzten Zustand in einem
Längsschnitt,
Fig. 26 eine vergrößerte Darstellung des Ausschnitts G der Fig. 25,
Fig. 27 eine vergrößerte Darstellung des Ausschnitts H der Fig. 25,
Fig. 28 - 30 das Ringelement des Gehäuses des Geräts gemäß Fig. 23 in einer perspektivischen
Ansicht von der Seite (Fig. 28), von der Seite (Fig. 29) und von unten (Fig. 30),
Fig. 31 - 33 das Kappenelement der Halterung gemäß Fig. 23 in einer perspektivischen
Ansicht von der Seite (Fig. 31), von oben (Fig. 32) und von der Seite (Fig. 33),
Fig. 34 - 36 das käfigartige Element der Halterung gemäß Fig. 23 in einer perspektivischen
Ansicht von der Seite (Fig. 34), von der Seite (Fig. 35) und von oben (Fig. 36),
Fig. 37 ein drittes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen elektronischen Geräts
mit einem dritten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Halterung in einer perspektivischen
Ansicht von der Seite in einer Explosionsdarstellung,
Fig. 38 das elektronische Gerät gemäß Fig. 37 in einer Ansicht von oben,
Fig. 39 ein erstes alternatives Kappenelement für die Halterung gemäß Fig. 37 in einer
perspektivischen Ansicht von der Seite,
Fig. 40 ein zweites alternatives Kappenelement für die Halterung gemäß Fig. 37 in
einer perspektivischen Ansicht von der Seite,
Fig. 41 das elektronische Gerät gemäß Fig. 37 im zusammengesetzten Zustand in einem
Längsschnitt,
Fig. 42 - 43 die Grundplatte der Halterung gemäß Fig. 37 in einer Ansicht von oben
(Fig 42) und von der Seite (Fig. 43),
Fig. 44 die Platine der Halterung gemäß Fig. 37 in einer Ansicht von oben,
Fig. 45 die Induktionsspule der Halterung gemäß Fig. 37 in einer Ansicht von oben,
Fig. 46 - 47 die Bodenabdeckung der Halterung gemäß Fig. 37 in einer Ansicht von oben
(Fig. 46) und von der Seite (Fig. 47),
Fig. 48 - 50 den Ring der Halterung gemäß Fig. 37 in einer Ansicht von oben (Fig.
48), von der Seite (Fig. 49) und in einem Querschnitt (Fig. 50) entlang der Linie
L-L (siehe Fig. 48),
Fig. 51 - 53 das käfigartige Element der Halterung gemäß Fig. 37 in einer Ansicht
von der Seite (Fig. 51), von oben (Fig. 52) und in einem Querschnitt (Fig. 53) entlang
der Linie M-M (siehe Fig. 52),
Fig. 54 - 56 das zweite alternative Kappenelement gemäß Fig. 40 in einer Ansicht von
der Seite (Fig. 54), von oben (Fig. 55) und in einem Querschnitt (Fig. 56) entlang
der Linie N-N (siehe Fig. 55),
Fig. 57 - 58 das Kappenelement der Halterung gemäß Fig. 37 in einer Ansicht von der
Seite (Fig. 57) und in einem Querschnitt (Fig. 58) analog zu dem Querschnitt des zweiten
alternativen Kappenelements entlang der Linie N-N (siehe Fig. 55),
Fig. 59 - 61 das erste alternative Kappenelement gemäß Fig. 39 in einer Ansicht von
der Seite (Fig. 59), von oben (Fig. 60) und in einem Querschnitt (Fig. 61) entlang
der Linie P-P (siehe Fig. 60),
Fig. 62 das zweite alternative Kappenelement gemäß Fig. 40 zusammen mit einem Kontaktelement
und zwei wiederaufladbaren Akkus in einer perspektivischen Ansicht von der Seite,
Fig. 63 - 65 das erste alternative Kappenelement gemäß Fig. 39 zusammen mit zwei verschiedenen
wiederaufladbaren Paaren von Akkus in einer perspektivischen Ansicht von der Seite,
Fig. 66 - 68 das Werkzeug zum Einbringen und Lösen der Halterung gemäß Fig. 37 in
einer Ansicht von oben (Fig. 66), in einer Ansicht von der Seite (Fig. 67) und in
einer Ansicht von unten (Fig. 68).
[0034] Im Folgenden werden die erfindungsgemäße Halterung und das erfindungsgemäße elektronische
Gerät anhand einer Leuchte 1, 101 und 201 detailliert dargestellt. Es werden insbesondere
drei verschiedene Ausführungsbeispiele erläutert, wobei das erste Ausführungsbeispiel
der Halterung bzw. des elektronischen Geräts in den Fig. 1, 1A sowie 2 bis 22, die
jeweiligen zweiten Ausführungsbeispiele in den Fig. 23 bis 36 und die jeweiligen dritten
Ausführungsbeispiele in den Fig. 37 bis 68 gezeigt sind.
[0035] Die Leuchte 1 weist ein Gehäuse 2, das transparent ausgebildet ist, sowie eine Halterung
3 auf. Die Halterung 3 ist zusammengesetzt aus einer Grundplatte 10, einem käfigartigen
Element 30 und einem Kappenelement 40 und dient zur Anordnung einer Platine 20 mit
Leuchtmitteln 25 als Energieverbraucher-Einheit sowie von zwei, in einem Akkupack
50 angeordneten, wiederaufladbaren Akkus 51 als Energieversorgungs-Einheit. Ferner
ist ein Dichtring 11 an der Halterung 3 vorgesehen.
[0036] Das an der Oberseite verschlossene, hohlzylindrische Gehäuse 2 weist auf der Unterseite
einen nach innen vorstehenden randförmige Begrenzung 5 auf, der, wie in Fig. 2 und
3 zu erkennen ist, mit einer Längsachse 6 des Gehäuses 2 einen kleinen Winkel ausbildet,
der verschieden von 90 ° ist. Mit anderen Worten ist die Begrenzung 5 nach innen und
oben sowohl zu der Längsachse 6 als auch zu einer senkrecht zur Längsachse 6 verlaufenden
Ebene geneigt ausgebildet. Die Grundplatte 10 kann mit dem Dichtring 11 an der Unterseite
der Begrenzung 5 angelegt werden, wenn die Halterung 3 in dem Gehäuse 2 festgelegt
ist und das Gehäuse 2 durch die Grundplatte unten verschlossen ist. Die Begrenzung
5 umgibt eine Öffnung 7 des Gehäuses 2, in die die Halterung 3 hineingedreht oder
hineinbewegt werden kann. Das Gehäuse 2 bildet an dem am weitesten innen liegenden
Ende der Begrenzung 5 eine Endfläche 8 aus.
[0037] Die Grundplatte 10 ist etwa kreisscheibenförmig ausgebildet oder weist im Wesentlichen
eine zylindrische Form mit sehr geringer Höhe auf. Der Umfang der Grundplatte 10 ist
größer als der Umfang der Öffnung 7, so dass die Grundplatte 10 an der Unterseite
der Begrenzung 5 anliegt (siehe Fig. 8, 9). In dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel
umgreift der Dichtring 11 die Grundplatte 10 an ihrem seitlichen und unteren Endbereich,
in dem die Grundplatte 10 den größten Durchmesser aufweist. Hierdurch liegt die Grundplatte
10 wie in Fig. 8 und 9 gezeigt nicht direkt an der Begrenzung 5 an sondern mit ihrem,
die Grundplatte 10 umgreifenden Dichtring 11.
[0038] An der Grundplatte 10 sind ferner zwei nach oben (in Richtung Kappenelement 40) abragende
Zapfen 13 vorgesehen, die jeweils, an ihrem der Grundplatte 10 gegenüber liegenden
Ende 14 einen Rasthaken 14 aufweisen. Jeder dieser Rasthaken 14 greift im zusammengesetzten
Zustand der Halterung 3 in eine seitliche Öffnung 42 des Kappenelements 40 ein (siehe
Fig. 8, 9), um die Grundplatte 10 an dem Kappenelement 40 zu befestigen. Hierfür rastet
jeder Rasthaken 14 hinter einem unteren Rand 42A der Öffnung 42 ein. Grundplatte 10
und Kappenelement sind ferner derart miteinander verbunden, dass zwischen diesen Elementen
das käfigartige Element 30 befestigt ist, wobei beide Zapfen 13 sich durch das käfigartige
Element 30 hindurch erstrecken. Die Zapfen 13 sind zudem um eine an ihrem Ende verlaufende
Schwenkachse, die senkrecht zur Längsachse 6 verläuft, an dem sie mit der Grundplatte
10 verbunden sind, elastisch bieg- oder schwenkbar, so dass sich die Rasthaken 14
nach innen in Richtung der Längsachse 6 aus der Öffnung 42 hinaus bewegen können,
um die Verbindung mit dem Kappenelement 40 zu lösen. In diesem Zustand rastet der
Rasthaken 14 nicht mehr hinter dem unteren Rand 42A der Öffnung 42 ein.
[0039] Die Grundplatte 10 weist ferner, wie in Fig. 2, 8 und 9 erkennbar ist, an der Seite,
die den Zapfen 13 gegenüber liegt, zwei beispielsweise zylinderförmige Ausnehmungen
16 auf, die zur Anordnung eines Werkzeugs dienen können. Mithilfe eines derartigen
Werkzeugs kann die montierte Halterung in die Öffnung 7 des Gehäuses 2 eingeführt
und an diesem befestigt werden. Ein derartiges Werkzeug weist beispielsweise zwei
entsprechend geformte Vorsprünge auf, die in die Ausnehmungen 16 an der Grundplatte
10 eingreifen können.
[0040] In der Grundplatte 10 kann in einem Ausführungsbeispiel eine durchgehende (nicht
dargestellte) Entlüftungsöffnung vorgesehen sein, welche die Bildung von Kondenswasser
im Inneren der Leuchte vermeidet. An der Innenseite kann die Entlüftungsöffnung mit
einem stoffartigen Element, beispielsweise einem Vlies, verschlossen sein, um das
Eindringen von Feuchtigkeit von außen zu verhindern.
[0041] Zwischen der Grundplatte 10 und dem käfigartigen Element 30 ist eine Platine 20 oder
ein ähnlicher Träger der elektronischen Elemente der Leuchte angeordnet, welche beispielsweise
im Wesentlichen kreisscheibenförmig ausgebildet ist. Die Platine 20 weist zwei durchgehende,
z.B. nierenförmige Öffnungen 21 auf, die zur richtigen Positionierung der Platine
20 auf der Grundplatte 10 dienen. Bei der Anordnung der Platine 20 auf der Grundplatte
10 ragen die Zapfen 13 durch die Öffnungen 21 hindurch (siehe Fig. 1), d.h. jede Öffnung
21 weist etwa die Querschnittsform eines Zapfens 13 auf. Durch das Zusammenwirken
der Öffnungen 21 mit den Zapfen 13 wird die Position der Platine 20 auf der Grundplatte
10 festgelegt.
[0042] An der der Grundplatte 10 gegenüber liegenden Seite der Platine 20 sind verschiedene
elektrische und elektronische Bauelemente 23 vorgesehen, die die elektronische Schaltung
der Leuchte verkörpern. Beispielsweise kann die Schaltung einen Prozessor zur Steuerung
der Leuchte und/oder Elektronik zum Laden der Akkus 51 aufweisen. Zudem beinhaltet
die Schaltung eine Vielzahl von Leuchtmitteln 25, beispielsweise LEDs, die beispielsweise
nebeneinander und z.B. im Bereich des äußeren Umfangs an der der Grundplatte 10 gegenüber
liegenden Seite der Platine 20 befestigt sind. Die elektronischen Bauelemente 23 einschließlich
der Leuchtmittel 25 und ggf. dem Prozessor sind elektrisch mittels der Schaltung miteinander
und mit den Akkus 41 verbunden.
[0043] Im zusammengesetzten Zustand ist ferner auf der der Grundplatte 10 gegenüber liegenden
Seite der Platine der Akkupack 50 mit den Akkus 51 angeordnet. Der Akkupack 50 wird
hierbei durch seitlich an den Zapfen 13 angeordnete Stege 15 gehalten, die den Akkupack
50 umschließen und somit eine Führung für dieses bilden. Weiter weist in einem Ausführungsbeispiel
die Platine in dem Bereich zwischen den Öffnungen 21 für die Zapfen 13 der Grundplatte
10 eine Erhebung 27 auf, auf der der Akkupack abgestützt wird. Hierdurch werden mechanische
Kräfte, die von dem Akkupack 50 auf die Platine 20 wirken, von der Erhebung 27 abgeleitet.
Hierdurch werden die auf der Platine 20 angeordneten Bauelemente 23 geschützt. Im
Bereich der Erhebung 27 sind zudem Kontaktflächen vorgesehen, welche bei richtiger
Anordnung des Akkupacks 50 mit den Akkus 51 eine elektrische Verbindung zu entsprechenden
Kontaktflächen der Akkus 51 / des Akkupacks 50 zur Übertragung der elektrischen Energie
aus den Akkus 51 zu der elektronischen Schaltung der Platine ausbilden.
[0044] In einem Ausführungsbeispiel kann zwischen der Platine 20 und der Grundplatte 10
eine z. B. kreisscheibenförmige Folie 28 angeordnet sein, die eine Beschriftung mit
technischen und gesetzlich vorgeschriebenen Angaben zu der Leuchte aufweist. Die Folie
28 ist beispielsweise in einem Bereich zwischen den beiden Zapfen 13 vorgesehen und
wird durch die darüber liegende Platine 20 geschützt und in Position gehalten. Die
Folie 28 kann alternativ oder zusätzlich an der Grundplatte 10 angeheftet oder mittels
einer Klebeverbindung befestigt sein. Durch die Abdeckung der Beschriftung der Folie
28 wirkt sich diese viel weniger störend auf das Design der Leuchte aus.
[0045] An dem der Grundplatte 10 gegenüber liegenden Ende wird der Akkupack 50 bzw. die
in diesem enthaltenen Akkus 51 durch das insbesondere in den Fig. 17 bis 20 dargestellte
Kappenelement 40 gehalten. Das Kappenelement 40 weist hierfür einen hülsenförmigen
Kopf 43 auf, der über Stege 44 mit einem ringförmigen Element 45 verbunden ist. Der
Kopf 43 des Kappenelements 40 ist in seiner Form an die Form des Akkupacks 50 und
der Akkus 51 in diesem Abschnitt angepasst, so dass der Kopf 43 das obere Ende des
Akkupacks 50 mit den Akkus 51 aufnimmt und umfasst, so dass dieses geschützt sind.
An der Innenseite des Kopfes 43 sind ferner in diesem Ausführungsbeispiel nicht dargestellte
Kontaktelemente vorgesehen, welche die beiden Akkus 51 elektrisch miteinander verbinden.
Die Kontaktelemente sind mit entsprechenden Kontaktelementen der Akkus 51 elektrisch
verbunden und können in einem Ausführungsbeispiel jeweils ein vorgespanntes Federelement
aufweisen, so dass die Akkus 51 bzw. der Akkupack 50 in Richtung Grundplatte 10 gedrückt
wird. Hierdurch können auch Toleranzen in Bezug auf die Abmessung ausgeglichen werden.
[0046] An dem ringförmigen Element 45 des Kappenelements 40 sind außen zwei Gewindeabschnitte
46 vorgesehen, die über den Umfang des ringförmigen Elements 45 verteilt sind und
die beim Einschrauben des Kappenelements 40 in das käfigartige Element 30 mit entsprechenden
Gewindeabschnitten 38 in Eingriff gebracht werden können, um das Kappenelement 40
an dem käfigartigen Element 30 lösbar zu befestigen. Die Verbindung kann gelöst werden,
um beispielsweise die Akkus 51 auszutauschen oder zum Laden herauszunehmen.
[0047] Wie oben bereits beschrieben wurde, weist das Kappenelement 40 zudem für jeden Rasthaken
14 der beiden Zapfen 13 eine Öffnung 42 mit einem unteren Rand 42A auf, an dem der
Rasthaken 14, wie in Fig. 8 und 9 gezeigt, nach der Befestigung der Grundplatte 10
an dem Kappenelement 40 anliegt.
[0048] Die Halterung 3 weist schließlich das käfigartige Element 30 auf, das zwischen Grundplatte
10 und Kappenelement 40 gehalten wird. Zusätzlich ist das Kappenelement 40 an dem
käfigartigen Element 30 befestigt. Alternativ können das käfigartige Element 30 und
das Kappenelement 40 einstückig ausgebildet sein.
[0049] Das käfigartige Element 30, das in den Fig. 10 bis 16 im Detail dargestellt ist,
hat insgesamt im Wesentlichen eine Kegelstumpf-Form. An dem dem Kappenelement 40 zugewandten
Ende ist ein ringförmiges Element 31 und an dem der Grundplatte 10 zugewandten Ende
mehrere Stegelemente 33 vorgesehen, wobei jedes Stegelement 33 im Wesentlichen die
Form eines Ringabschnitts hat. Das ringförmige Element 31 und die Stegelemente 33
sind mittels in longitudinaler Richtung verlaufende Streben 34 verbunden. Das ringförmige
Element 31 weist einen kleineren Außendurchmesser auf als der Ring, den die Stegelemente
33 beschreiben.
[0050] Das ringförmige Element 31 weist auf der Innenseite zwei Gewindeabschnitte 38 auf,
die bei Befestigung des Kappenelements 40 an dem käfigartigen Element 30 in die entsprechenden
Gewindeabschnitte 46 des Kappenelements 40 eingreifen. Die Gewindeabschnitte 38 sind
gleichmäßig über den gesamten Ring verteilt angeordnet.
[0051] Im montierten Zustand der Halterung 3 liegen die Stegelemente 33 zumindest abschnittsweise
auf der Grundplatte 10 auf. In Richtung der Achse 6 der Halterung bilden die Stegelemente
33, wie insbesondere Fig. 15 zeigt, eine Wellenform aus, welche eine Feder- und toleranzausgleichende
Wirkung bei der Befestigung an der Grundplatte 10 verursacht. Diese Federwirkung wird
nicht nur gegen die Grundplatte 10 sondern auch gegen die Unterseite der Begrenzung
5 des Gehäuses erzielt, wie in Fig. 8 und 9 zu erkennen ist, denn die Stegelemente
33 liegen abschnittsweise auch an der Unterseite der Begrenzung 5 an.
[0052] Weiter weist jede Strebe 34 im Bereich des Übergangs zu dem jeweiligen Stegelement
33 eine Ausnehmung 34A auf, die zur Anordnung der Begrenzung 5 dient. Durch die Ausnehmung
34A kann die Begrenzung 5 des Gehäuses 2 insbesondere an seinem an dem die Endfläche
8 ausbildenden Ende zuverlässig an dem käfigartigen Element 30 positioniert werden.
[0053] Das käfigartige Element 30 weist ferner drei von dem ringförmigen Element 31 nach
außen vorstehende Finger 35 auf, die zur Befestigung der Halterung 3 an dem Gehäuse
2 an und/oder hinter der nach innen vorstehenden Begrenzung 5 des Gehäuses abstützend
eingerastet ist. Dies ist insbesondere in den Fig. 4, 5 und 6 gezeigt. Um ein korrektes
Einrasten der Finger 35 an der Begrenzung 5 des Gehäuses 2 zu bewirken, weist jeder
Finger 35 an seinem dem ringförmigen Element 31 abgewandten Ende eine Einkerbung 36
auf, die einem Gegenstück der Form der Begrenzung 5 im Bereich der Endfläche 8 entspricht.
Die Einkerbung ist insbesondere in den Fig. 12 und 14 zu erkennen. Jeder Finger 35
ist hierbei elastisch schwenkbar ausgebildet, so dass die Halterung 3 an vergleichsweise
große Toleranzen bei der Fertigung des Gehäuses 2 angepasst werden kann. Die Halterung
3 kann trotz großer Toleranzen in den Abmessungen des Gehäuses 2 zuverlässig und fest
an dem Gehäuse 2 befestigt werden.
[0054] Das käfigartige Element 30 weist zudem an der Unterseite des ringförmigen Elements
31 eine reflektierende Fläche 39 auf, die in Fig. 12 und 13 dargestellt ist. Diese
reflektierende Fläche 39 kann mit einer weißen Farbe oder einer reflektieren Farbe
bedeckt sein, so dass die von den Leuchtmitteln 25 ausgesandte elektromagnetische
Strahlung von der einen ringhaften Reflektor ausbildenden reflektierenden Fläche 39
in Richtung der Wand des Gehäuses 2 gelenkt wird, um dort z.B. durch die nach oben
stehende Begrenzung 5 verschattete Bereiche des transparenten Gehäuses auszuleuchten.
Hierdurch wird ein hinsichtlich der Ausleuchtung gleichmäßiger Eindruck der Leuchte
auf den Betrachter erreicht.
[0055] Entsprechend ergibt sich eine in alle Richtungen gleichmäßige Leuchtwirkung der Leuchte.
[0056] Benachbarte Stegelemente 33 können eine Leerstelle 33A ausbilden. Die Platine 20
ist derart mit den Leuchtmitteln 25 versehen, dass jeweils ein Leuchtmittel 25 im
Bereich der Leerstelle 33A angeordnet ist, wie Fig. 7 zeigt. Auch hierdurch kann eine
gleichmäßigere Ausleuchtung des Gehäuses 2 bewirkt werden, da die von dem jeweiligen
Leuchtmittel 25 ausgesandte elektromagnetische Strahlung durch die Leerstelle 33A
hindurch zu dem Gehäuse 2 gelangt.
[0057] Bei der Montage der Leuchte 1 wird zuerst die Grundplatte 10 mit dem Dichtring 11
an der Unterseite und der Folie 28 an der Oberseite versehen. Anschließend wird die
Platine 20 so oberhalb der Grundplatte 10 angeordnet, dass die Zapfen 13 durch die
Öffnungen 21 der Platine 20 hindurchragen. Anschließend wird der Akkupack 50 mit den
darin angeordneten Akkus 51 zwischen den Zapfen 13 platziert, dann das käfigartige
Element 30 darüber gestellt und beide Elemente mit dem Kappenelement 40 befestigt,
indem jeder Rasthaken 14 hinter einem unteren Rand 42A des Kappenelements 40 an der
Öffnung 42 einrastet und Kappenelement 40 und käfigartiges Element 30 mittels der
Gewindeabschnitte 38, 46 zueinander fixiert werden. Hiermit ist die Halterung 3 fertiggestellt.
Anschließend wird die Halterung 3 von unten in die Öffnung 7 eingeführt, bis die vorstehenden
Finger 35 des käfigartigen Elements 30 an der Begrenzung 5 des Gehäuses 2 wie in Fig.
6 gezeigt einrastet. Entsprechend liegen die ringförmigen Streben zumindest abschnittsweise,
wie aus Fig. 8 und 9 ersichtlich, unterhalb der Begrenzung 5 des Gehäuses 2 an der
Begrenzung 5 an. Die Halterung ist somit fest an dem Gehäuse 2 befestigt und die Leuchte
1 fertiggestellt und flüssigkeitsdicht verschlossen, ohne dass ein separates Befestigungselement
erforderlich ist.
[0058] Insgesamt wird durch die oben dargestellte erfindungsgemäße Leuchte 1 bzw. erfindungsgemäße
Halterung 3 ein einfaches, geschlossenes Design erreicht, bei dem keine störenden
Befestigungselemente wie Schrauben verwendet werden müssen. Die Befestigung der Leuchtmittel,
der Elektronik und der Energieversorgungs-Einheit in Form zweier Akkus 51 erfolgt
sicher und lösbar am Gehäuse, wobei die Befestigung zusätzlich mit vergleichsweise
großen Toleranzen in den Abmessungen des Gehäuses zurechtkommt.
[0059] Die Steuerung der Leuchtmittel und/oder das Aufladen der Energieversorgungs-Einheit
kann über Touch-Control oder über Gestensteuerung bzw. induktiv erfolgen, so dass
zur Steuerung und/oder Aufladen keine Bedien- und Verbindungselement an dem Gehäuse
oder der Halterung erforderlich sind. Falls eine Steuerung/Aufladung auf andere Weise
gewünscht ist, kann diese beispielsweise mittels entsprechender Verbindungsmittel/Schalter/Taster,
z.B. USBC-Verbindung, die beispielsweise an der Grundplatte angeordnet sind, bedient
werden.
[0060] Gleiches gilt auch für das zweite Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen elektronischen
Geräts in Form einer Leuchte 101 mit dem zweiten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Halterung 103. Grundsätzlich weisen die Leuchte 101 und die Halterung 103 und deren
Elemente und Module einen sehr ähnlichen Aufbau und eine ähnliche Funktion wie das
oben beschriebene erste Ausführungsbeispiel der Leuchte 1 und der Halterung 3 auf.
Daher wurden gleiche Elemente der Leuchte 101 bzw. der Halterung 103 mit Bezugszeichen
versehen, die dem ersten Ausführungsbeispiel entsprechen und um die Zahl 100 größer
sind. Für die Beschreibung wird auf das erste Ausführungsbeispiel verwiesen. Im Folgenden
werden lediglich die Unterschiede des zweiten Ausführungsbeispiels zu dem ersten Ausführungsbeispiel
der Leuchte 101 bzw. der Halterung 103 zur Leuchte 1 bzw. der Halterung 3 erörtert.
[0061] Die Leuchte 101 weist ein Gehäuse 102, eine Grundplatte 110 mit einer Platine 120
mit den Leuchtmitteln, ein käfigartiges Element 130, ein Kappenelement 140, ein Akkupack
150 mit zwei in diesem Akkupack 150 angeordneten, wiederaufladbaren Akkus 151 als
Energieversorgungs-Einheit auf.
[0062] Das Gehäuse 102 ist, wie in Fig. 23 dargestellt wird, mehrteilig ausgebildet. Das
Gehäuse 102 weist einen ersten Hohl-Zylinderkörper 120A, einen zweiten Hohl-Zylinderkörper
102C und einen dazwischen angeordneten Schutzring 102B auf. Wie Fig. 25 zu entnehmen
ist, ist der Schutzring, der beispielsweise aus Kunststoff gefertigt ist, an der oberen,
geschlossenen Kante des ersten Hohl-Zylinderkörpers 120A angeordnet und verhindert
den direkten Kontakt zwischen dem ersten Hohl-Zylinderkörper 120A und dem zweiten
Hohl-Zylinderkörper 120C. Der erste Hohl-Zylinderkörper 120A ist so in einer Öffnung
des zweiten Hohl-Zylinderkörpers 120C aufgenommen, dass das Gehäuse 102 insgesamt
die Form eines T aufweist, wenn das Gehäuse 102 von der Seite betrachtet wird (vgl.
Fig. 24). Die Gehäuse-Zylinderkörper 102A und 102C können beispielsweise aus einem
Glas- oder Keramikmaterial gefertigt sein. Alternativ kann die Leuchte auch lediglich
mit dem ersten Hohl-Zylinderkörper als Gehäuse mit einem unten beschriebenen Ring
160 verwendet werden.
[0063] Um unvermeidbare Toleranzen in den Abmessungen des ersten Hohl-Zylinderkörpers 102A
auszugleichen, kann der erste Hohl-Zylinderkörper 102A, in welchem die Halterung 103
angeordnet ist, an seinem unteren Ende, an welchem ein nach innen vorstehender Rand
102E ausgebildet ist, den umlaufenden Ring 160 aufweisen. Dieser beispielsweise aus
Silikon gefertigte umlaufende Ring dient dazu, eine definierte Anordnung der Halterung
103 an dem Gehäuse 102 zu ermöglichen und das Gehäuse 102 flüssigkeitsdicht zu verschließen.
[0064] Der insbesondere in den Fig. 23, 24, 26 und 28 bis 30 dargestellte umlaufende Ring
ist als Begrenzung um den gesamten Umfang der unten in dem ersten Hohl-Zylinderkörper
102A vorhandenen Öffnung angeordnet, und zwar derart, dass der nach innen vorstehende
Rand 102E in einem U-Profil 162 des Rings 160 angeordnet ist und dieses ausfüllt (siehe
insbesondere Fig. 26). An der Unterseite ist zudem eine ringförmige Stirnfläche 165
und an der Oberseite des Rings 160 eine Phasenfläche (oder ringförmige Schrägfläche)
168 vorgesehen. Im montierten Zustand liegt an der Stirnfläche 165, wie Fig. 26 und
27 zeigen, ringförmige Streben 133 des käfigartigen Elements 130 an, wenn die drei
vorstehenden Finger 135 des käfigartigen Elements 130 auf der Schrägfläche 168 abgestützt
sind. Die ringförmigen Streben 133 des käfigartigen Elements 130 der Halterung 103
weisen, um optimal an dem Gehäuse anzuliegen, eine der Form des Rings 160, insbesondere
der der Stirnfläche 165, angepasste Stufenform 134A auf (vgl. Fig. 25, 27, 34, 35).
Entsprechend ist Stirnseite 136 jedes vorstehendes Fingers 135 der Form der Schrägfläche
168 angepasst, auf der die Finger 135 im montierten Zustand abgestützt sind. Auf analoge
Weise sind auch die Formen der Unterseite 133A der ringförmigen Streben 133 und der
entsprechenden Gegenfläche der Grundplatte 110 angepasst. Weiter steht die Leuchte
101, wie aus den Fig. 26 und 27 ersichtlich ist, auf der untersten Fläche 169 des
Rings 160. Die Gesamthöhe des Rings 160 ist derart gestaltet, dass die Grundplatte
110 einen Abstand von der nicht dargestellten Unterlage besitzt, wenn die Leuchte
101 mit ihrem Ring 160 auf der Unterlage steht.
[0065] Wie bei einem Vergleich der Fig. 34 bis 36 und der Fig. 10 bis 16 sichtbar wird,
ist das käfigartige Element 130 des zweiten Ausführungsbeispiels der Halterung 103
einfacher gestaltet als das käfigartige Element 30 des ersten Ausführungsbeispiels
der Halterung 3. Demgegenüber ist das Kappenelement 140 des zweiten Ausführungsbeispiels
der Halterung 103 in Form und Funktion analog zu dem Kappenelement des ersten Ausführungsbeispiels
der Halterung 3. In Fig. 23 wird ein Kontaktelement 148 gezeigt, welches in dem Inneren
des Kappenelements 140 angeordnet ist und die Akkus 151 elektrisch miteinander verbindet.
Eine analoges Kontaktelement kann auch bei dem ersten Ausführungsbeispiel der Halterung
3 vorgesehen sein.
[0066] Die Montage der Leuchte 101 ist sehr ähnlich zur oben beschriebenen Herstellung der
Leuchte 1. Bei der Montage der Leuchte 101 wird zuerst die Platine 120 mit den LED-Leuchtmitteln
so oberhalb der Grundplatte 110 angeordnet, dass die Zapfen 113 durch die entsprechend
geformten Öffnungen der Platine 120 hindurchragen. Anschließend wird der Akkupack
150 mit den darin angeordneten Akkus 151 zwischen den Zapfen 113 platziert, dann das
käfigartige Element 130 darüber gestellt und beide Elemente mit dem Kappenelement
140 befestigt, welches das Kontaktelement 148 aufweist, indem jeder Rasthaken 114
hinter einem unteren Rand 142A des Kappenelements 140 an der Öffnung 142 einrastet
und Kappenelement 140 und käfigartiges Element 130 mittels der Gewindeabschnitte 138,
146 zueinander fixiert werden. Hiermit ist die Halterung 103 fertiggestellt.
[0067] Nun wird der Ring 160 auf den nach innen vorstehenden Rand 102E des ersten Hohl-Zylinderkörpers
120A aufgesteckt. Danach wird die fertig montierte Halterung 103 von unten in die
Öffnung 107 des Rings 160 eingeführt, bis die vorstehenden Finger 135 des käfigartigen
Elements 130 auf der Schrägfläche 168 wie in Fig. 26 gezeigt abstützend angeordnet
sind. Entsprechend liegen die ringförmigen Streben 133 zumindest abschnittsweise,
wie aus Fig. 26, 27 ersichtlich, unterhalb des Rings 160 an der Stirnfläche 165 an.
[0068] Anschließend wird an der oberen Kante des ersten Hohl-Zylinderkörpers 102A der Schutzring
102B angeordnet und der zweite Hohl-Zylinderkörper 102C auf den ersten Hohl-Zylinderkörper
102A aufgesetzt.
[0069] Die Halterung 103 ist somit fest an dem Gehäuse 102 befestigt und die Leuchte 101
ist fertiggestellt und flüssigkeitsdicht verschlossen, ohne dass ein separates Befestigungselement
erforderlich ist.
[0070] Die Elemente der Halterung 3, 103 (Grundplatte 10, 110, käfigartiges Element 30,
130, Kappenelement 40, 140) sind vorzugsweise aus einem Kunststoff, beispielsweise
PC oder ABS gefertigt.
[0071] Das dritte Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen elektronischen Geräts in Form
einer Leuchte 201 mit dem dritten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Halterung
ist in den Fig. 37 bis 65 gezeigt. Grundsätzlich weisen die Leuchte 201 und die Halterung
und deren Elemente und Module einen sehr ähnlichen Aufbau und eine ähnliche Funktion
wie das zweite Ausführungsbeispiel der Leuchte 101 und der Halterung 103 auf. Daher
wurden gleiche Elemente der Leuchte 201 bzw. der Halterung mit Bezugszeichen versehen,
die dem ersten Ausführungsbeispiel entsprechen und um die Zahl 100 größer sind. Zwei
alternative Kappenelemente sind um die Zahl 200 bzw. 300 größer. Auf die obige Beschreibung
zu dem jeweiligen ersten und zweiten Ausführungsbeispiel wird verwiesen. Es werden
im Folgenden lediglich die Unterschiede des dritten Ausführungsbeispiels zu dem zweiten
Ausführungsbeispiel der Leuchte 201 bzw. der Halterung zur Leuchte 101 bzw. der in
dieser Leuchte verwendete Halterung 103 erörtert.
[0072] Das dritte Ausführungsbeispiel sieht die Möglichkeit vor, verschieden geformte bzw.
verschiedene Anzahl an Batterien oder Akkumulatoren als Energieversorgungs-Einheit
zu verwenden und hierfür in den entsprechenden Kappenelementen 240, 340, 440 wie gezeigt
anzuordnen. Ein Kappenelement 240 (siehe Fig. 37, 57 und 58) ist für ein Paar kurzer
Akkus 251 verwendbar. Ein erstes alternatives Kappenelement 340 (siehe Fig. 39, 60,
61, 63 bis 65) kann für Akku-Paare 251A, 251B unterschiedlicher Länge (siehe Fig.
64 und 65) oder insgesamt vier Akkus eingesetzt werden. Ein zweites alternatives Kappenelement
440 (siehe Fig. 40 und 54 bis 56) wird für ein Paar längerer Akkus verwendet. Jeweils
eines dieser Kappenelemente 240, 340 und 440 wird zusammen mit dem jeweiligen passenden
Kontaktelement 248, 348, 349, 448 für den jeweiligen Einsatzzweck der Leuchte individuell
ausgewählt. Die sonstige Gestaltung der Halterung muss hierfür nicht verändert werden.
Das jeweilige Kontaktelement wird von unten in dem Kopf 243, 343, 443 des Kappenelements
240, 340, 440 eingelegt. Mit der Verwendung von insgesamt 4 Akkus kann die Laufzeit
der Leuchte deutlich verlängert werden. Jedes Kontaktelement weist entsprechende elektrische
Anschlüsse (z.B. in Form einer Spiralfeder 348A, 349A, 448A) für die Akkus an der
Unterseite sowie einen kleinen Zapfen 348B, 349B, 448A an der Oberseite auf, welcher
im eingebauten Zustand in eine entsprechende durchgehende Öffnung 347, 447 in den
Kopf 343, 434 des Kappenelements 340, 440 eingreift, so dass eine definierte Positionierung
des Kontaktelements in dem Kappenelement und somit eine definierte elektrische Verbindung
der Akkus 251, 251A, 251B mit dem Schaltkreis der jeweiligen Leuchte 201 realisiert
wird.
[0073] Die verschiedenen Kappenelemente 240, 340 und 440 sind in ihrer Größe und Gestaltung
leicht an die unterschiedlichen Akkus 215, 215A, 215B angepasst, jedoch grundsätzlich
wie oben zu dem ersten und zweiten Ausführungsbeispiel der Halterung 3, 103 erläutert.
Das erste alternative Kappenelement 340 besitzt ein etwas breiteres ringförmiges Element
345 als die anderen Kappenelemente 240, 440, um bei einer Verwendung von vier Akkus
eine größere Stabilität zu gewährleisten. Zudem sind vier Gewindeabschnitte 346 anstelle
von zwei Gewindeabschnitten an dem ringförmigen Element 345 vorgesehen.
[0074] Die Fig. 63 bis 65 soll die alternative Verwendung und Anordnung einerseits von kurzen
Akkus 251A mit einem entsprechenden ersten Kontaktelement 348 und andererseits von
langen Akkus 251B mit einem entsprechenden zweiten Kontaktelement 349 mit dem gleichen
Kappenelement 340 verdeutlichen. Hierbei werden die langen Akkus 251B in einer um
90 ° gedrehten Lage gegenüber den kurzen Akkus 251A in das Kappenelement 340 eingesetzt.
Wie bereits oben erläutert, kann eine analoge Gestaltung eines Kappenelements mit
einem entsprechend angepassten Kontaktelement verwendet werden, um insgesamt 4 Akkus
gleichzeitig als Energie-Versorgungseinheit in dem Kappenelement anzuordnen.
[0075] Bei diesem Ausführungsbeispiel weist die nicht transparente Grundplatte 210 eine
mittige, kreisrunde, durchgehende Öffnung 216 auf, die mittels einer scheibenförmigen
Bodenabdeckung 217 verschlossen wird (vgl. Fig. 37, 42, 46 und 47). Diese, z.B. gespritzte
Bodenabdeckung 217 kann beispielsweise als Polycarbonat bestehen und transparent ausgebildet
sein. Sie wird z.B. mittels der nach oben vorstehenden, am Außenrand angeordneten
Einrastelemente 217B (siehe Fig. 46, 47) in entsprechende Öffnungen der Grundplatte
210 eingerastet (eingeklipst), um diese zu verschließen. Es wird demnach eine form-
und/oder kraftschlüssige Verbindung zwischen der Grundplatte 210 und der Bodenabdeckung
217 hergestellt. Die Einrastverbindung soll derart beschaffen sein, dass sie von außen,
bei verschlossener Leuchte nicht geöffnet werden kann. Sie kann jedoch beispielsweise
bei geöffnetem Leuchtengehäuse, wenn die Halterung aus dieser herausbewegt ist, von
innen aus der Grundplatte 210 herausgedrückt werden. Die Bodenabdeckung 217 kann,
wie in Fig. 46 dargestellt, ein Logo 217A zeigen, dass beispielsweise schwach matt
in die Bodenabdeckung 217 einrodiert ist. Weiter ist es in vorteilhafter Weise möglich,
zwischen der Bodenabdeckung 217 und der im eingebauten Zustand darüber liegenden Platine
220 eine Einlegefolie 218 vorzusehen (vgl. Fig. 37), welche technische Angaben zu
der jeweiligen Leuchte 201 aufweist. Hierfür ist die Einlegefolie 218 aus einer Folie
gestanzt, die beispielsweise farblich der Grundplatte 210 ähnelt. Die technischen
Angaben sind dann in einer entsprechenden hierzu kontrastierenden Farbe unten auf
die Einlegefolie 218 aufgedruckt. Aufgrund der Transparenz der Bodenabdeckung 217
können die technischen Angaben durch die Bodenabdeckung 217 hindurch von dem jeweiligen
Nutzer der Leuchte gelesen werden. Das schwach sichtbare Logo 217A der Bodenabdeckung
217 beeinträchtigt die Lesbarkeit nicht. Zudem kann eine Hinterleuchtung der aufgedruckten
technischen Angaben nach dem Einschalten der Leuchte realisiert werden, wenn von den
Leuchtmitteln 225 ausgesandte elektromagnetische Strahlung durch die Öffnung 216 zu
der Einlegefolie gelangt. Hierfür ist es von Vorteil, wenn die Einlegefolie 218 selbst
ebenfalls transparent gestaltet ist. Die Einlegefolie 218 kann alternativ nicht transparent
ausgeführt sein, so dass die Platine 220 nicht durch die Einlegefolie 218 und somit
nicht von außen sichtbar ist. In diesem Fall werden die technischen Angaben auf der
Einlegefolie 18 nicht hinterleuchtet, sind aber durch die transparente Bodenabdeckung
217 hindurch erkennbar.
[0076] Weiter kann bei dem dritten Ausführungsbeispiel einer Leuchte 201 eine Induktionsspule
270 verwendet werden, welche zwischen der Einlegefolie 218 und der Platine 220 im
Bereich der Grundplatte 210 zwischen den beiden Zapfen 213 angeordnet werden kann
(vgl. Fig. 37). Die Induktionsspule 270 kann für eine Ladung der Akkus 251 mittels
Induktion dienen. Hierfür ist diese entsprechend elektrisch an die Akkus 251 in dem
Schaltkreis der Leuchte 310 angeschlossen.
[0077] Zudem kann dem Nutzer der Leuchte 201 ein Werkzeug 280 (vgl. Fig. 37, 41 und 66 bis
68) zur Verfügung gestellt werden, mit dem die Halterung auf einfache und schnelle
Weise aus dem Gehäuse 202, 260 herausbewegt und somit das Gehäuse geöffnet wird. Der
Nutzer kann hierdurch eine Revision der Leuchte selbst vornehmen und/oder Akkus tauschen.
Das Werkzeug 280 ist im Wesentlichen scheibenförmig gestaltet. Auf einer Seite ist
ein Griff 281 zur einfachen Handhabung des Werkzeugs 280 und auf der gegenüber liegenden
Seite sind zwei vorstehende Zapfen 283 vorgesehen. Die Zapfen 283 können in entsprechende
Ausnehmungen 216 (siehe Fig. 41) der Grundplatte 210, die in der Außenseite der Grundplatte
210 vorgesehen sind, eingreifen und die Halterung durch eine leichte Dreh- und Kippbewegung
nach unten (Richtung z.B. der Fig. 37 und 41) aus dem Gehäuse 202, 260 herausbewegen.
Das vorzugsweise aus Kunststoff bestehende Werkzeug kann auch für das erste und das
zweite Ausführungsbeispiel einer Leuchte 1, 101 verwendet werden. Die entsprechenden
Ausnehmungen 16, 116 sind in der jeweiligen Grundplatte vorgesehen (vgl. Fig. 8, 9,
25).
[0078] Bei dem dritten Ausführungsbeispiel besitzt die Halterung somit die Elemente Grundplatte
210, die mit der Bodenabdeckung 217 verschlossen werden kann, gegebenenfalls Einlegefolie
218 und/oder Induktionsspule 270, Platine 220, käfigartiges Element 230 und eines
der Kappenelemente 240, 340, 440 mit passendem Kontaktelement 248, 348, 349, 448.
Die Halterung wird wie oben zu dem ersten und zweiten Ausführungsbeispiel beschrieben
montiert und in dem Gehäuse 202, 260 angeordnet.
[0079] Die Halterung bzw. das elektronische Gerät kann, wie oben gezeigt wurde, in vorteilhafter
Weise als System eingesetzt werden, welches unterschiedliche Konzepte verwirklicht.
Beispielsweise kann ein Leuchten-Konzept, bei dem das Gehäuse aus Glas und/oder Keramik
besteht mit einer induktiven Ladung der Akkus und einer berührungslosen und schalterlosen
Steuerung (z.B. über eine Kippbewegung) realisiert werden. Ebenso lässt sich eine
Leuchte mit einem gut gelenkten Licht mit einem Gehäuse aus Metall und/oder Kunststoff,
einer Akkuladung über Induktion und/oder USBC und eine Steuerung über Touchdimmung
oder eine Kippbewegung darstellen. Auch eine Leuchte mit einem Kunststoffgehäuse und
ggf. etwas Metall, die über Touchdimmung gesteuert und über USBC aufgeladen wird,
lässt sich verwirklichen.
1. Halterung (3, 103) zur Befestigung einer Energieversorgungs-Einheit (50,150, 251,
251A, 251B) und einer Energieverbraucher-Einheit (25, 225) in einem die Halterung
mindestens teilweise umgebenden Gehäuse (2, 102, 160, 202, 260), wobei die Halterung
eine Grundplatte (10, 110, 210), ein käfigartiges Element (30, 130, 230), das die
Energieversorgungs-Einheit umgibt, und ein Kappenelement (40, 140, 240, 340, 440),
das die Energieversorgungs-Einheit an einem Ende zumindest teilweise umschließt, aufweist,
wobei das Kappenelement über das käfigartige Element an der Grundplatte lösbar befestigt
ist, wobei das käfigartige Element zwischen Grundplatte und Kappenelement angeordnet
ist, wobei die Energieversorgungs-Einheit und die Energieverbraucher-Einheit auf der
Grundplatte angeordnet sind, wobei das käfigartige Element mindestens zwei nach außen
vorstehende Finger (35, 135, 235) aufweist, die auf und/oder an einer nach innen vorstehenden
Begrenzung (5, 160, 260) des Gehäuses abstützend anordnenbar sind.
2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (10, 110, 210) mindestens einen von dieser in Richtung Kappenelement
vorstehenden Zapfen (13, 113, 213) aufweist, der mittels einer form- und/oder kraftschlüssigen
Verbindung lösbar mit dem Kappenelement (40, 140, 240, 340, 440) verbindbar ist.
3. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kappenelement (40, 140, 240, 340, 440) und das käfigartige Element (30, 130,
230) zusammen einstückig oder mehrteilig ausgebildet sind, wobei bei einer mehrteiligen
Ausbildung das Kappenelement und das käfigartige Element mittels einer form- und/oder
kraftschlüssigen Verbindung lösbar miteinander verbindbar sind.
4. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (210) eine durchgehende Öffnung (216) aufweist, in die eine Einlegefolie
mit einer Beschriftung oder einer sonstigen Kennzeichnung anordnenbar ist und die
mittels einer transparenten Bodenabdeckung auf der dem käfigartigen Element (230)
gegenüber liegenden Seite verschließbar ist.
5. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (210) eine geringe Transparenz für elektromagnetische Strahlung aus
dem sichtbaren Wellenlängenbereich aufweist.
6. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Energieverbraucher-Einheit mindestens ein Leuchtmittel (25, 225) und/oder mindestens
einen Lautsprecher aufweist und/oder dass die Energieversorgungs-Einheit (50, 150,
251, 251A, 251B) mindestens eine Batterie und/oder mindestens einen wiederaufladbaren
Akkumulator (51, 151, 251, 251A, 251B) aufweist.
7. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Grundplatte (10, 110, 210) zusätzlich eine mit der Energieversorgungs-Einheit
(50, 150, 251, 251A, 251B) und mit der Energieverbraucher-Einheit (25, 225) verbundene
Steuereinheit angeordnet ist, welche vorzugsweise einen Prozessor aufweist.
8. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das käfigartige Element (30, 130, 230) an seinem dem Kappenelement (40, 140) zugewandten
Ende ein zumindest teilweise umlaufendes erstes Stegelement (31, 131) aufweist, das
an einer Stirnseite einen Reflektor (39) aufweist.
9. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (10) an ihrem äußeren Umfang ein Dichtelement (11) aufweist.
10. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine von der Grundplatte vorstehende Zapfen (13, 113, 213) mindestens
ein Führungselement (15) aufweist, welches derart ausgebildet ist, dass die Energieversorgungs-Einheit
(50, 150, 251, 251A, 251B) abgestützt wird.
11. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das käfigartige Element (30, 130, 230) an einem der Grundplatte (10, 110, 210) zugewandten
Ende ein zumindest teilweise umlaufendes zweites Stegelement (33, 133, 233) aufweist,
das derart ausgebildet ist, dass es an einer Fläche (165) der vorstehenden Begrenzung
(5, 160, 260) des Gehäuses (2, 102, 160, 202, 260) anliegt, die der Seite gegenüber
liegt, an und/oder auf der die mindestens zwei nach außen vorstehenden Finger (35,
135, 235) abgestützt angeordnet sind.
12. Elektronisches Gerät, beispielsweise eine Leuchte (1, 101, 201) oder eine Lautsprecher-Box,
mit einer Halterung (3, 103) nach einem der vorhergehenden Ansprüche und einem die
Halterung zumindest teilweise umgebenden Gehäuse (2, 102, 160, 202, 260), das eine
nach innen vorstehende Begrenzung (5, 160, 260) aufweist, wobei die Energieverbraucher-Einheit
beispielsweise mindestens ein Leuchtmittel (25, 225) und/oder ein Lautsprecher aufweist,
wobei die Halterung derart innerhalb des Gehäuses lösbar festlegbar ist, dass die
mindestens zwei vorstehenden Finger (35, 135, 235) der Halterung auf und/oder an der
nach innen vorstehenden Begrenzung des Gehäuses abstützend angeordnet sind.
13. Elektronisches Gerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (10, 110, 210) abdichtend an dem Gehäuse (2, 102, 160, 202, 260)
festgelegt ist, wenn die mindestens zwei nach außen vorstehenden Finger (35, 135,
235) auf und/oder an der Begrenzung (5, 160, 260) abgestützt angeordnet sind.
14. Elektronisches Gerät nach einem der Ansprüche 12 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die am weitesten in das Innere des Gehäuses hineinragende Ende der Begrenzung durch
ein umlaufendes Element (160, 260) gebildet ist, das an seinem äußeren Umfang ein
U-Profil (162, 262) und auf einer in Richtung Inneres des Gehäuses angeordnete Seite
eine Phasenfläche (168, 268) zur abstützenden Anordnung der mindestens zwei nach außen
vorstehenden Finger (135, 235) aufweist.
15. Elektronisches Gerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das umlaufende Element (160, 260) eine Gesamthöhe derart aufweist, dass dieses auf
einer nach außen zeigenden Seite eine Standfläche (169, 269) ausbildet.