[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Halteklammer für Baustoffe, insbesondere
zum Fixieren von Mauerabdeckelementen an einem Mauerwerk und/oder zum Halten von Trockenbauelementen,
wobei die Halteklammer zumindest einen elastischen Bereich und zwei davon beabstandete
Klemmschenkel aufweist. Des Weiteren betrifft die vorliegende Erfindung eine Mauerabdeckung
und ein Verfahren zum Fixieren von Mauerabdeckelementen an einem Mauerwerk und/oder
von Trockenbauelementen, durch eine Halteklammer für Baustoffe, mit einem elastischen
Bereich und zwei davon beabstandeten Klemmschenkeln.
[0002] Während der Bauphase von Gebäuden ist es wichtig, dass Mauerwerke vor eindringendem
Wasser und Feuchtigkeit, beispielsweise aufgrund von Regen, Schnee oder Tau, geschützt
werden. Hierfür sind im Stand der Technik verschiedene Varianten von Abdeckungen bekannt,
die auf das Mauerwerk aufgelegt und fixiert werden. Üblicherweise handelt es sich
dabei um flexible Abdeckplanen, welche mit Hilfe von Gewichten oder vorteilhafterweise
durch Halteklammern fixiert werden. Bekannte Halteklammern sind jedoch nur für eine
im Wesentlichen gleiche Mauerstärke komfortabel nutzbar. Ein Gebäude in der Bauphase
kann jedoch viele unterschiedliche Mauerstärken aufweisen. Während die inneren Wände
eines Gebäudes normalerweise bei einer Wandstärke von 11,5 cm liegen, messen die äußeren
Wände eines Gebäudes eine Wandstärke von bis zu 52 cm. Somit sind in der Praxis mehrere
Halteklammern unterschiedlicher Größe notwendig, um ein Gebäude in der Bauphase adäquat
zu schützen.
[0003] Aus der
DE 20 2011 002 768 U1 ist eine solche Halteklammer für Mauerwerksabdeckungen bekannt, die an einer wasserdichten,
voll flexiblen Abdeckung an einem Mauerwerk anbringbar ist. Die Halteklammer ist eine
flexible Klammer, die an einer Seite offen ist, mit der die Abdeckung über dem Mauerwerk
anbringbar und befestigbar ist. Die Halteklammer weist eine Ausbuchtung oder Erweiterung
nach außen vom Klemmbereich der Klammer weg auf, um so die Abdeckung auf unterschiedlich
dicke Mauerwerke befestigen zu können. Somit ist hier zwar die Befestigung einer Abdeckung
auf unterschiedlich dicken Mauerwerken theoretisch möglich, jedoch in der Praxis nur
in einem begrenzten Maß und nur bei geringen Unterschieden anwendbar. So entstehen
hier, bei großen Unterschieden in den Mauerstärken, konzeptbedingt große Winkelversätze
der beiden Klemmschenkel zueinander. Dies kann bei sehr dicken und/oder dünnen Wänden
zu einer eingeschränkten Klemmwirkung führen, da nicht der komplette Klemmschenkel
an der Mauer anliegt. Im Speziellen kann es bei sehr dicken Wänden zu einem Abgleiten
der Halteklammer nach oben kommen, da die Klemmkraft aufgrund der Verformung der Halteklammer
vornehmlich im oberen Bereich der Klemmschenkel wirkt und hieraus eine Kraft nach
oben hin resultiert.
[0004] Aus der
BE 544 694 A ist ein System zum Klemmen von Bürstenstielen bekannt, welches in Form einer Federschlaufe
gebildet ist, dessen beide Enden verlängert und mit Haken versehen sind.
[0005] Aus der
US 3 102 614 A ist eine Drahtklammer zur Befestigung eines länglichen Läufers an einem länglichen
Deckenelement bekannt.
[0006] Aus der
FR 2 159 775 A5 ist eine Klammer aus elastischem Metalldraht bekannt, wobei diese Klammer eine Schlaufe,
die eine erste Auflagefläche definiert, und einen Steg umfasst, der aus zwei Schenkeln
gebildet ist, die eine zweite Auflagefläche bilden.
[0007] Aus der
US 3 858 364 A ist eine demontierbare temporäre Struktur zur Verwendung zum Schutz einer Gebäudeeinheit
gegen Witterungseinflüsse bekannt, wobei die temporäre Struktur mindestens eine erste
und eine zweite Wand, die an verschiedenen Seiten der Einheit angeordnet sind, und
ein Dach, das sich von einer Wand zur anderen erstreckt, um den Raum dazwischen zu
bedecken, umfasst.
[0008] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Halteklammer für Baustoffe,
eine Mauerabdeckung und ein Verfahren zum Fixieren von Mauerabdeckelementen zu schaffen,
welche bei sehr unterschiedlichen Mauerstärken eine konstant hohe Klemmwirkung bereitstellen.
[0009] Die Aufgabe wird gelöst durch eine Halteklammer, eine Mauerabdeckung und ein Verfahren
zum Fixieren von Mauerabdeckelementen mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche.
[0010] Vorgeschlagen wird eine Halteklammer für Baustoffe zum Fixieren von Mauerabdeckelementen
an einem Mauerwerk und/oder zum Halten von Trockenbauelementen. Die Halteklammer weist
zumindest einen elastischen Bereich und zwei davon beabstandete Klemmschenkel auf.
Die Klemmschenkel sind zum Fixieren von Mauerabdeckelementen an einem Mauerwerk und/oder
zum Halten von Trockenbauelementen an einem Mauerwerk und/oder an Stützelementen ausgebildet.
Der elastische Bereich weist zumindest eine Torsionsfeder mit einer Torsionsachse
auf. Hierbei beschreibt die Torsionsachse die Achse, um welche sich die Torsionsfeder
im Wesentlichen spannt. Als Torsionsfeder, welche auch Drehfeder genannt werden kann,
versteht man hierbei insbesondere eine Feder, die ein Drehmoment um die Torsionsachse
erzeugt. Handelt es sich bei der Torsionsfeder vorteilhafterweise um eine Schraubenfeder
mit wenigstens einer halben Windung, so verläuft die Torsionsachse im Wesentlichen
mittig zu dieser wenigstens einer halben Windung. Die Klemmschenkel erstrecken sich
im Wesentlichen in Richtung der Torsionsachse der Torsionsfeder. So werden die Klemmschenkel
beim Spannen der Halteklammer im Wesentlichen ohne Winkelversatz zur Torsionsachse
und/oder zueinander ausgelenkt. Dadurch ist im Gegensatz zum heutigen Stand der Technik
auch ein Klemmen sehr unterschiedlicher Mauerstärken mit einer konstant hohen Klemmkraft
möglich. Ein Bauunternehmen benötigt somit nur eine einzige Halteklammer für alle
Bauvorhaben. Dies hat den Vorteil, dass keine aufwendige Lagerhaltung für unterschiedliche
Halteklammern und zudem keine zusätzliche Planung für jede Baustelle notwendig ist.
Innerhalb des Bauunternehmens kann somit eine einzige Klammer den gesamten Bedarf
abdecken. Dies gilt für jedes Bauvorhaben, alle Dicken/Stärken von Mauern und alle
Varianten von Baustoffen. Ebenso ist die Gefahr des Abgleitens der Halteklammer nach
oben bei sehr dicken Mauerwerken gering, da durch den nicht vorhandenen und/oder sehr
geringen Winkelversatz der Klemmschenkel zueinander eine gleichmäßige Klemmwirkung
resultiert und somit keine Kraft nach oben wirkt. Darüber hinaus kann durch die vorgeschlagene
Bauart der Halteklammer mit Torsionsfeder der Transport und/oder das Zwischenlagern
vor dem Einbau vereinfacht werden. So kann die Torsionsfeder zur Verwahrung über ein
stangenförmiges Element, beispielsweise über eine Strebe eines Gerüsts, einer Leiter
und/oder über eine eingerollte Plane, geschoben werden. Zusätzlich zu den oben bereits
genannten Anwendungsfällen kann die Klammer für viele weitere Zwecke verwendet werden.
Ein zusätzlicher Anwendungsfall ergibt sich beispielsweise bei der Abdeckung von Schalungen,
insbesondere Betonschalungen, um ein gleichmäßiges Trocknen bei starkem Regen und/oder
starker Hitze zu gewährleisten.
[0011] Besonders vorteilhaft ist es, wenn sich die Klemmschenkel im Wesentlichen parallel
zur Torsionsachse der Torsionsfeder erstrecken, zum parallelen Auslenken der Klemmschenkel
beim Spannen der Halteklammer. Durch die parallele Auslenkung der Klemmschenkel beim
Spannen der Halteklammer liegen die Klemmschenkel im Wesentlichen über die gesamte
Länge am Mauerwerk an, wodurch eine noch konstantere Klemmkraft insbesondere beim
Klemmen von sehr unterschiedlichen Mauerstärken realisierbar ist.
[0012] Vorteilhaft ist es, wenn der elastische Bereich wenigstens zwei Verbindungsschenkel
aufweist, die jeweils einen der beiden Klemmschenkel mit jeweils einem Ende der Torsionsfeder
verbinden. Beim Spannen der Halteklammer werden die beiden Klemmschenkel entgegengesetzt
voneinander ausgelenkt. Somit bilden die Verbindungsschenkel eine Übersetzung von
den Enden der Torsionsfeder zu den Klemmschenkeln. Dadurch ist je nach Länge der Verbindungsschenkel
das Klemmen unterschiedlich dicker Mauern realisierbar. Ebenso hat die Länge der Schenkel
aufgrund des Hebelarmgesetzes eine direkte Auswirkung auf die Klemmkraft, welche auf
das Mauerwerk wirkt. Um eine Auflage der Verbindungsschenkel auf der Oberseite des
Mauerwerks zu erhalten, kann wenigstens einer der beiden Verbindungsschenkel wenigstens
eine Biegung aufweisen. Dadurch ist es möglich, den Versatz der Verbindungsschenkel
aufgrund der Höhe der Torsionsfeder auszugleichen.
[0013] Auch ist es äußert vorteilhaft, wenn sich die Verbindungsschenkel tangential oder
radial zur Torsionsfeder und/oder quer zu den Klemmschenkeln erstrecken. Während bei
einer tangentialen Erstreckung der Verbindungsschenkel zur Torsionsfeder die Produktionskosten
aufgrund weniger Biegestellen geringer ausfallen, ergibt sich bei einer radialen Erstreckung
ein leicht geringerer Platzbedarf. Sind zusätzlich die Verbindungsschenkel quer zu
den Klemmschenkeln angeordnet, so kann im aufgesteckten Zustand der Halteklammer,
insbesondere am Mauerwerk, zusätzlich Bauraum gespart werden und die Torsionsfeder
liegt flach auf dem Mauerwerk auf.
[0014] Vorteile bringt es zudem mit sich, wenn die Verbindungsschenkel und/oder die Enden
der Torsionsfeder eine Verschränkung aufweisen. Diese Verschränkung trägt zu einem
ausgewogenen Kräfteverhältnis im elastischen Bereich beim Spannen der Halteklammer
bei.
[0015] Besonders vorteilhaft ist es, wenn sich die zwei Verbindungsschenkel in einem entspannten
Ausgangszustand im Wesentlichen parallel zueinander erstrecken oder in Richtung der
Klemmschenkel zueinander führen. Hierbei ist eine parallele Erstreckung der Verbindungsschenkel,
insbesondere mit einer Verschränkung der Enden der Torsionsfeder vorteilhaft. Weisen
hingegen die Verbindungsschenkel eine Verschränkung auf, so führen die Verbindungsschenkel
vorzugsweise in Richtung der Klemmschenkel zueinander. Dies führt zu einer sehr kompakten
Bauweise der Halteklammer.
[0016] Auch ist es äußert vorteilhaft, wenn wenigstens einer der beiden Klemmschenkel und/oder
einer der beiden Verbindungsschenkel wenigstens einen Griffbereich aufweist, zum Greifen
wenigstens eines Schenkels. Diese Griffbereiche lassen die Halteklammer sehr einfach
Spannen und es ist somit eine einfache Montage gewährleistet. Der wenigstens eine
Griffbereich kann hierbei auf dem Klemmschenkel und/oder dem Verbindungsschenkel aufgesetzt
sein. Ebenso kann der Klemmschenkel und/oder der Verbindungsschenkel zumindest teilweise
bogenförmig ausgestaltet sein und so den Griffbereich ausbilden.
[0017] Vorteilhaft ist es, wenn an wenigstens einem freien Ende der Klemmschenkel eine Endkappe,
insbesondere aus Kunststoff und/oder Gummi, angebracht ist und/oder wenigstens eines
der freien Enden der Klemmschenkel gebogen ist, zum Schutz der zu befestigenden Baustoffe.
Dadurch werden Beschädigungen an Mauerabdeckelementen und/oder Trockenbauelementen
verhindert. Ebenso ist es vorstellbar, dass an den freien Enden der Klemmschenkel
ein zusätzliches Abstützelement fest oder, um sich an die zu klemmende Oberfläche
anpassen zu können, beweglich angeordnet ist. Das Abstützelement erstreckt sich dabei
insbesondere quer zu den Klemmschenkeln, um den Bereich der Abstützung an Mauerabdeckelementen
und/oder Trockenbauelementen zu vergrößern.
[0018] Vorteile bringt es zudem mit sich, wenn die Halteklammer eine Beschichtung, insbesondere
aus Kunststoff, Gummi, Lack und/oder Pulverlack, aufweist. Dadurch können Beschädigungen
an Mauerabdeckelementen und/oder Trockenbauelementen verhindert werden.
[0019] Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Halteklammer, die Griffbereiche, die Beschichtung
und/oder die Endkappen eine Codierung, insbesondere eine Farbcodierung, zur Kennzeichnung
einer bestimmten Dimensionierung und/oder eines bestimmten Einsatzbereichs aufweisen.
So kann dadurch neben der Größe oder der Länge der Torsionsfeder, der Verbindungsschenkel
und/oder der Klemmschenkel unter anderem auch das Material, die Materialstärke, die
Klemmkraft und/oder die Form der Halteklammer gekennzeichnet werden, um eine Verwechslung
auszuschließen. Ebenso kann dadurch die Kennzeichnung des Bauunternehmens beispielsweise
mit Hilfe einer eigenen Firmenfarbe erfolgen.
[0020] Auch ist es äußert vorteilhaft, wenn die beiden Klemmschenkel jeweils wenigstens
einen Klemmbereich aufweisen, wobei sich die Klemmbereiche in Richtung der Torsionsachse
im Wesentlichen im Anschluss der Torsionsfeder erstrecken. So kann durch diese Klemmbereiche
das Mauerabdeckelement an der Mauer fixiert und/oder die Trockenbauelemente gehalten
werden.
[0021] Ebenso entstehen Vorteile, wenn die Klemmschenkel und/oder die Verbindungsschenkel
unterschiedliche Längen aufweisen und/oder an zumindest einem der beiden Klemmschenkel
und/oder der beiden Verbindungsschenkel ein Längenänderungselement, beispielsweise
eine teleskopierbare Hülse, angebracht ist. Dadurch ist einerseits durch die unterschiedlichen
Längen ein einfaches Eingreifen zwischen die beiden Klemmbereiche und/oder die beiden
Verbindungsschenkel und somit eine vereinfachte Montage gewährleistet. Zudem kann
durch die Länge der Verbindungsschenkel die Position der Torsionsfeder in Relation
zum Mauerwerk gesteuert werden. Andererseits sind durch das Längenänderungselement
die Längen der Klemmschenkel und/oder der Verbindungsschenkel veränderbar ausgeführt.
Dies gewährleistet eine gute Klemmwirkung auch bei sehr dicken Mauern und gleichzeitig
eine kompakte Bauweise dieser Halteklammer. Zusätzlich kann der Längenunterschied
der beiden Klemmschenkel und/oder der beiden Verbindungsschenkel zueinander mit Hilfe
eines solchen Längenänderungselements verändert werden. Ebenso ist es denkbar, dass
wenigstens einer der Klemmschenkel und/oder einer der Verbindungsschenkel die Funktion
des Längenänderungselementes übernimmt.
[0022] Besondere Vorteile bringt es mit sich, wenn die Halteklammer einteilig ausgeführt
ist. So kann die Halteklammer sehr kostengünstig hergestellt werden.
[0023] Ferner wird eine Mauerabdeckung mit einem Mauerabdeckelement, insbesondere aus einem
flexiblen Material, das ein Mauerwerk oben überlappend bedeckt, und einer Halteklammer,
zum Fixieren des Mauerabdeckelements auf dem Mauerwerk, vorgeschlagen. Die Halteklammer
ist nach der vorangegangenen Beschreibung ausgebildet.
[0024] Des Weiteren wird ein Verfahren zum Fixieren von Mauerabdeckelementen an einem Mauerwerk
und/oder zum Halten von Trockenbauelementen durch eine Halteklammer für Baustoffe
vorgeschlagen. Die Halteklammer weist einen elastischen Bereich und zwei davon beabstandete
Klemmschenkel, nach der vorangegangenen Beschreibung, auf. Beim Spannen der Halteklammer
wird der elastische Bereich, der zumindest eine Torsionsfeder aufweist, elastisch
verformt und die zwei Klemmschenkel werden im Wesentlichen ohne Winkelversatz zu einer
Torsionsachse der Torsionsfeder ausgelenkt.
[0025] Besonders vorteilhaft ist es, wenn die zwei Klemmschenkel, im Wesentlichen parallel
zur Torsionsachse der Torsionsfeder, ausgelenkt werden.
[0026] Weitere Vorteile der Erfindung sind in den nachfolgenden Ausführungsbeispielen beschrieben.
Es zeigt:
- Figur 1
- eine perspektivische Ansicht einer Halteklammer in einer schematischen Darstellung,
- Figur 2a
- eine Draufsicht einer Halteklammer in einem entspannten Ausgangszustand gemäß einem
Ausführungsbeispiel,
- Figur 2b
- eine Vorderansicht einer Halteklammer in einem entspannten Ausgangszustand gemäß einem
Ausführungsbeispiel ähnlich der Figur 2a,
- Figur 3a
- eine Draufsicht einer Halteklammer in einem gespannten, aufgesteckten Zustand gemäß
einem Ausführungsbeispiel,
- Figur 3b
- eine Vorderansicht einer Halteklammer in einem gespannten, auf einem Mauerwerk aufgesteckten
Zustand gemäß einem Ausführungsbeispiel ähnlich der Figur 3a,
- Figur 4
- eine Draufsicht einer Halteklammer in einem gespannten, auf einem Mauerwerk aufgesteckten
Zustand gemäß einer weiteren Ausführungsform,
- Figur 5
- eine Vorderansicht einer Halteklammer in einem entspannten Ausgangszustand gemäß einer
alternativen Ausführung,
- Figur 6
- eine Draufsicht einer Halteklammer in einem entspannten Ausgangszustand gemäß einem
alternativen Ausführungsbeispiel,
- Figur 7a
- eine perspektivische Ansicht einer Halteklammer in einer schematischen Darstellung
gemäß einer alternativen Ausführung,
- Figur 7b
- eine perspektivische Ansicht einer Halteklammer in einer schematischen Darstellung
gemäß einem alternativen Ausführungsbeispiel und
- Figur 8
- eine Vorderansicht einer Halteklammer in einem gespannten, auf einem Mauerwerk aufgesteckten
Zustand gemäß einem alternativen Ausführungsbeispiel.
[0027] Figur 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Halteklammer 1 in einer schematischen
Darstellung. Die Halteklammer 1 weist eine Torsionsfeder 2 auf, welche im vorliegenden
Anwendungsbeispiel als Schraubenfeder mit mehreren Windungen ausgeführt ist. Mittig
zu den Windungen erstreckt sich eine Torsionsachse TA der Torsionsfeder 2. In Figur
1 verläuft die Torsionsachse TA von oben nach unten. Die Torsionsachse TA beschreibt
hierbei die Achse, um welche sich die Torsionsfeder 2 im Wesentlichen spannt. Obwohl
im Stand der Technik zumeist Schraubenfedern als Torsionsfedern 2 bekannt sind, kann
die Torsionsfeder 2 auch ein anderes Element sein, welches im Wesentlichen eine elastische
Torsionswirkung um die Torsionsachse TA erzielt. So wäre beispielsweise auch ein Torsionsstab
als Torsionsfeder 2 denkbar.
[0028] An die Torsionsfeder 2 radial anschließend erstrecken sich zwei Verbindungsschenkel
3, wobei sich die Verbindungsschenkel 3 im Wesentlichen parallel zueinander erstrecken.
Die Verbindungsschenkel 3 verbinden die Torsionsfeder 2 mit zwei Klemmschenkeln 4,
wobei sich die Verbindungsschenkel 3 quer zu den Klemmschenkeln 4 erstrecken. Um ein
paralleles Auslenken der Klemmschenkel 4 und somit eine konstant hohe Klemmwirkung
auch bei sehr unterschiedlichen Mauerstärken zu erhalten, erstrecken sich die beiden
Klemmschenkel 4 im Wesentlichen parallel zur Torsionsachse TA.
[0029] Figur 2a zeigt eine Draufsicht und die Figur 2b eine Vorderansicht einer Halteklammer
1 in einem entspannten Ausgangszustand gemäß einem Ausführungsbeispiel. Ebenso wie
im Anwendungsbeispiel der Figur 1 ist die Torsionsfeder 2 eine Schraubenfeder. Die
Torsionsachse TA erstreckt sich somit im Wesentlichen mittig zu den Windungen der
Torsionsfeder 2.
[0030] Die Verbindungsschenkel 3 verbinden hierbei die beiden Klemmschenkel 4 mit jeweils
einem Ende der Torsionsfeder 2, wobei die Enden der Torsionsfeder 2 eine Verschränkung
5 aufweisen. Im entspannten Zustand erstrecken sich die Verbindungsschenkel 3 im Wesentlichen
parallel zueinander. Wird die Halteklammer 1 an den beiden Verbindungsschenkeln 3
und/oder den beiden Klemmschenkeln 4 beim Spannen in jeweils eine entgegengesetzte
Spannrichtung SR gespannt, resultiert eine Verdrehung der Torsionsfeder 2. Durch die
Verschränkung 5 wird die Verdrehrichtung der Torsionsfeder 2 umgekehrt und so ein
ausgewogenes Kräfteverhältnis erzielt.
[0031] Figur 3a zeigt eine Draufsicht und die Figur 3b eine Vorderansicht einer Halteklammer
1 in einem gespannten, aufgesteckten Zustand gemäß einem Ausführungsbeispiel ähnlich
zu der im entspannten Zustand dargestellten Halteklammer 1 in den Figuren 2a und 2b.
In vorliegendem Ausführungsbeispiel ist die Halteklammer 1 gespannt und auf ein Mauerwerk
6 aufgesteckt, um ein Mauerabdeckelement 7 zu fixieren.
[0032] Durch das Spannen der Torsionsfeder 2 der Halteklammer 1 vom entspannten Zustand,
wie in den Figuren 2a und 2b dargestellt, in den gespannten Zustand, wie in den Figuren
3a und 3b dargestellt, resultiert ein Drehmoment. Dieses Drehmoment wird über die
Verbindungsschenkel 3 auf die Klemmschenkel 4 übertragen und dadurch, basierend auf
das Hebelarmgesetz, in eine Klemmkraft übersetzt, welche in eine Klemmrichtung KR
wirkt. Die Klemmrichtung KR ist hierbei entgegengesetzt zur Spannrichtung SR in den
Figuren 2a und 2b.
[0033] Die Klemmkraft wird hauptsächlich durch die Federeigenschaften der Torsionsfeder
2 bestimmt. Die Federeigenschaften werden unter anderem durch die Anzahl und den Durchmesser
der Windungen sowie die Drahtstärke und das Material der Feder beeinflusst. Neben
den Federeigenschaften der Torsionsfeder 2 haben jedoch auch die Längen und der Winkel
der Verbindungsschenkel 3 einen direkten Einfluss auf die Klemmkraft, welche das Mauerabdeckelement
7 auf dem Mauerwerk 6 fixiert.
[0034] Zusätzlich zu den Federeigenschaften haben insbesondere der Durchmesser der Windungen
sowie die Längen der Verbindungsschenkel 3 Einfluss auf das Anwendungsgebiet. So sollte
bei einer Verwendung der Halteklammer 1 an einem sehr dicken Mauerwerk 6 der Durchmesser
der Windungen und/oder die Länge der Verbindungsschenkel 3 eher groß gewählt werden.
Um die Federeigenschaften unabhängig davon zu verändern, können unter anderem die
Drahtstärke sowie das Material verändert werden.
[0035] Da die Halteklammer 1 vorteilhafterweise aus einem harten Material, insbesondere
einem Federstahl, gefertigt ist und beim Aufstecken der Halteklammer 1 auf das Mauerwerk
6 das Mauerabdeckelement 7 nicht beschädigt werden soll, sind die freien Enden 8 der
Klemmschenkel 4 gebogen ausgeführt. Ebenso wäre hierfür eine Endkappe aus einem weicheren
Material, insbesondere aus Kunststoff oder Gummi, denkbar.
[0036] Die beiden Klemmschenkel 4 weisen zur Übertragung der Klemmkraft jeweils einen Klemmbereich
9 auf, welcher den Bereich definiert, der am Mauerabdeckelement 7 anliegt. Im vorliegenden
Ausführungsbeispiel erstreckt sich der jeweilige Klemmbereich 9 somit im Wesentlichen
im Anschluss der Torsionsfeder 2 in Richtung der Torsionsachse TA bis zum Beginn der
gebogenen freien Enden 8 der Klemmschenkel 4.
[0037] Durch die symmetrische Ausgestaltung der Halteklammer 1 sind die Klemmkräfte auf
das Mauerwerk 6 ebenfalls grundsätzlich symmetrisch. Dadurch ist die Halteklammer
1 nach dem Aufstecken im Wesentlichen mittig auf dem Mauerwerk 6 positioniert. Somit
liegt die Torsionsachse TA auf einer Mittelebene ME des Mauerwerks 6.
[0038] In Figur 4 ist eine Draufsicht einer Halteklammer 1 in einem gespannten, auf einem
Mauerwerk 6 aufgesteckten Zustand gemäß einer weiteren Ausführungsform gezeigt. Im
Gegensatz zu der in Figur 3a gezeigten Ausführungsform werden hier Trockenbauelemente
10, insbesondere Gipskartonplatten oder vergleichbare Platten am Mauerwerk 6 fixiert.
Da im Trockenbaubereich die Trockenbauelemente 10 häufig auch alleinig oder zusätzlich
zum Mauerwerk 6 an Unterkonstruktionen und/oder Ständerwerk aus Profilen oder Balken
fixiert werden, ist die vorliegende Halteklammer 1 in passender Dimensionierung ebenfalls
für derartige Bauwerke denkbar.
[0039] Zusätzlich zeigt die Figur 4 unterschiedlich lange Verbindungsschenkel 3. Dadurch
resultiert eine Verschiebung der Torsionsachse TA und somit der Halteklammer 1 zur
Mittelebene ME des Mauerwerks 6. Wie in Figur 4 dargestellt, kann so die Versetzung
der Halteklammer 1 zur Seite des kürzeren Verbindungsschenkels 3 resultieren. Dies
kann, insbesondere bei begrenzten Platzverhältnissen, von Vorteil sein. Darüber hinaus
können sich durch die unterschiedlichen Längen der beiden Verbindungsschenkel 3 die
Klemmkräfte der beiden Klemmschenkel 4 auf die Trockenbauelemente 10 unterscheiden.
[0040] In Figur 5 ist eine Vorderansicht einer Halteklammer 1 in einem entspannten Ausgangszustand
gemäß einer alternativen Ausführung dargestellt. Im Gegensatz zum Ausführungsbeispiel
der Figur 2b weisen hier die Klemmbereiche 9 eine unterschiedliche Länge auf. Dies
kann insbesondere zum leichteren Eingreifen zwischen die Klemmschenkel 4 und/oder
Klemmbereiche 9 und somit zum Spannen der Halteklammer 1 dienen. Darüber hinaus weist
die Halteklammer 1 an den Klemmschenkeln 4 jeweils einen Griffbereich 11 auf. Dieser
dient ebenfalls vorrangig zum einfacheren Spannen der Halteklammer 1. Der hier dargestellte
Griffbereich 11 ist auf den Klemmschenkeln 4 aufgesetzt. Ebenso ist es vorstellbar,
dass wenigstens einer der Klemmschenkel 4 zumindest teilweise bogenförmig ausgebildet
ist und so den Griffbereich 11 ausbildet.
[0041] Figur 6 zeigt eine Draufsicht einer Halteklammer 1 in einem entspannten Ausgangszustand
gemäß einem alternativen Ausführungsbeispiel. Im Gegensatz zu den vorangegangenen
Ausführungsbeispielen erstrecken sich die Verbindungsschenkel 3 tangential zur Torsionsfeder
2. Dadurch bilden die Verbindungsschenkel 3 die Verschränkung 5 für ein ausgewogenes
Kräfteverhältnis. Die Spannrichtung SR zeigt hierbei an, dass in diesem Anwendungsbeispiel
die Klemmschenkel 4 in die Spannrichtung SR gespannt werden. Beim Spannen der Halteklammer
1 verschiebt sich somit die Verschränkung 5 in Richtung der Torsionsfeder 2.
[0042] Die Figuren 7a und 7b zeigen jeweils eine perspektivische Ansicht einer Halteklammer
1 in einer schematischen Darstellung gemäß unterschiedlicher Ausführungsbeispiele.
Im Gegensatz zu den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen erstrecken sich hier
die Klemmschenkel 4 nicht im Wesentlichen parallel, sondern lediglich in Richtung
der Torsionsachse TA der Torsionsfeder 2.
[0043] So zeigt Figur 7a eine Halteklammer 1 mit Klemmschenkel 4, wobei die Klemmschenkel
4 gebogen ausgeführt sind. Im vorliegenden Anwendungsbeispiel sind an den freien Enden
8 der Klemmschenkel 4 zusätzliche Abstützelemente 13 fest angeordnet, welche sich
quer zu den Klemmschenkeln 4 erstrecken. Diese Abstützelemente 13 können ebenso beweglich
an den Klemmschenkeln 4 angeordnet sein, um so einen leichten Winkelversatz ausgleichen
zu können. Bei einer beweglichen Anordnung der Abstützelemente 13 an den Klemmschenkeln
4 kann zusätzlich eine Arretierung vorgesehen sein. Steckt man eine derartige Halteklammer
1 auf ein Mauerwerk 6 (vgl. Fig. 3b) auf, so stehen lediglich die freien Enden 8 der
Klemmschenkel 4 und die hier dargestellten zusätzlichen Abstützelemente 13 mit dem
Mauerwerk 6 in Kontakt. Durch die Abstützelemente 13 wird der Bereich der Abstützung
zum Mauerwerk vergrößert und so die Klemmwirkung verbessert.
[0044] Die Ausführungsform der Figur 7b zeigt Klemmschenkel 4 in einer mehrfachgebogenen
Form bzw. in Wellenform. Steckt man eine derartige Halteklammer 1 auf ein Mauerwerk
6 (vgl. Fig. 3b) auf, so liegen die Klemmschenkel 4 punktuell am Mauerwerk 6 an. Auch
ist es vorstellbar, dass die Wellenform um 90° um die Längsachse der Klemmschenkel
4 gedreht ausgeführt ist. So würde der Klemmschenkel 4 über die komplette Höhe am
Mauerwerk 6 anliegen, wobei hierbei die Anlagefläche durch die Wellenform im Gegensatz
zur parallelen Erstreckung der Klemmschenkeln vergrößert wäre. Zusätzlich dazu zeigt
die Figur 7b Längenänderungselemente 12 zum Anpassen der Längen der Verbindungsschenkel
3. Hierbei kann es sich, wie schematisch dargestellt, um einfache Hülsen handeln,
an denen jeweils einer der Klemmschenkel 4 befestigt ist und welche linear entlang
der Verbindungsschenkel 3 verschoben werden können. Ebenso ist es denkbar, dass die
Verbindungsschenkel 3 als Teleskopstab ausgeführt sind und so zusätzlich die Funktion
der Längenänderungselemente 12 übernehmen. Eine Längeneinstellbarkeit der Verbindungsschenkel
3 gewährleistet eine gute Klemmwirkung auch bei sehr dicken Mauerwerken 6 und gleichzeitig
eine kompakte Bauweise der Halteklammer 1. Ein derartiges Längenänderungselement 12
wäre ebenso für die Klemmschenkel 4 denkbar.
[0045] In Figur 8 ist eine Vorderansicht einer Halteklammer 1 in einem gespannten, auf einem
Mauerwerk 6 aufgesteckten Zustand gemäß einem alternativen Ausführungsbeispiel dargestellt.
Die beiden Klemmschenkel 4 sind zumindest teilweise bogenförmig gestaltet, wodurch
diese den Griffbereich 11 ausbilden. Ebenso ist es vorstellbar, dass einer der beiden
Klemmschenkel 4 und/oder wenigstens einer der beiden Verbindungsschenkel 3 den Griffbereich
11 ausbildet.
[0046] Jeder der Klemmschenkel 4 weist zwei Klemmbereiche 9 auf, welche durch den jeweiligen
Griffbereich 11 getrennt sind. Ebenso ist es vorstellbar, dass jeder der Klemmschenkel
4 derart konstruiert ist, dass nur einer der Klemmbereiche 9 ausgebildet ist und/oder
am Mauerwerk 6 anliegt.
[0047] Die Halteklammer 1 weist eine Beschichtung 14 beispielsweise aus Kunststoff, Gummi,
Lack und/oder Pulverlack auf. Diese Beschichtung 14 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel
an den Klemmschenkeln 4 und an den Verbindungsschenkeln 3 ausgebildet. Ebenso ist
es vorstellbar, dass wenigstens einer der Klemmschenkel 4, wenigstens einer der Verbindungsschenkel
3 und/oder die Torsionsfeder 2 die Beschichtung 14 aufweist. Die Beschichtung 14 kann
zum Schutz des Mauerwerks 6 und/oder zur Kennzeichnung einer bestimmten Dimensionierung,
eines bestimmten Einsatzbereichs und/oder einer Firmenzugehörigkeit der Halteklammer
1 verwendet werden.
[0048] Die vorliegende Erfindung ist nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel
beschränkt. Abwandlungen im Rahmen der Patentansprüche sind ebenso möglich wie eine
Kombination der Merkmale, auch wenn sie in unterschiedlichen Ausführungsbeispielen
dargestellt und beschrieben sind.
Bezugszeichenliste
[0049]
- 1
- Halteklammer
- 2
- Torsionsfeder
- 3
- Verbindungsschenkel
- 4
- Klemmschenkel
- 5
- Verschränkung
- 6
- Mauerwerk
- 7
- Mauerabdeckelement
- 8
- Freie Enden der Klemmschenkel
- 9
- Klemmbereich
- 10
- Trockenbauelement
- 11
- Griffbereich
- 12
- Längenänderungselement
- 13
- Abstützelement
- 14
- Beschichtung
- TA
- Torsionsachse
- SR
- Spannrichtung
- KR
- Klemmrichtung
- ME
- Mittelebene des Mauerwerks
1. Halteklammer (1) für Baustoffe,
wobei die Halteklammer (1) zumindest einen elastischen Bereich und zwei davon beabstandete
Klemmschenkel (4) aufweist, und
wobei die Klemmschenkel (4) zum Fixieren von Mauerabdeckelementen (7) an einem Mauerwerk
(6) und/oder zum Halten von Trockenbauelementen (10) an dem Mauerwerk (6) und/oder
an Stützelementen ausgebildet sind,
wobei der elastische Bereich zumindest eine Torsionsfeder (2) mit einer Torsionsachse
(TA) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass
sich die Klemmschenkel (4) im Wesentlichen in Richtung der Torsionsachse (TA) der
Torsionsfeder (2) erstrecken.
2. Halteklammer (1) für Baustoffe nach dem vorherigen Anspruch,
dadurch gekennzeichnet,
dass sich die Klemmschenkel (4) im Wesentlichen parallel zur Torsionsachse (TA) der Torsionsfeder
(2) erstrecken,
zum parallelen Auslenken der Klemmschenkel (4) beim Spannen der Halteklammer (1).
3. Halteklammer (1) für Baustoffe nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der elastische Bereich wenigstens zwei Verbindungsschenkel (3) aufweist, die jeweils
einen der beiden Klemmschenkel (4) mit jeweils einem Ende der Torsionsfeder (2) verbinden.
4. Halteklammer (1) für Baustoffe nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass sich die Verbindungsschenkel (3) tangential oder radial zur Torsionsfeder (2) und/oder
quer zu den Klemmschenkeln (4) erstrecken.
5. Halteklammer (1) für Baustoffe nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Verbindungsschenkel (3) und/oder die Enden der Torsionsfeder (2) eine Verschränkung
aufweisen.
6. Halteklammer (1) für Baustoffe nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass sich die zwei Verbindungsschenkel (3) in einem entspannten Ausgangszustand im Wesentlichen
parallel zueinander erstrecken oder in Richtung der Klemmschenkel (4) zueinander führen.
7. Halteklammer (1) für Baustoffe nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass wenigstens einer der beiden Klemmschenkel (4) und/oder einer der beiden Verbindungsschenkel
(3) wenigstens einen Griffbereich (11) aufweist, zum Greifen wenigstens eines Schenkels
(3, 4).
8. Halteklammer (1) für Baustoffe nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass an wenigstens einem freien Ende (8) der Klemmschenkel (4) eine Endkappe, insbesondere
aus Kunststoff und/oder Gummi, angebracht ist und/oder wenigstens eines der freien
Enden der Klemmschenkel (4) gebogen ist, zum Schutz der zu befestigenden Baustoffe.
9. Halteklammer (1) für Baustoffe nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Halteklammer (1), die Griffbereiche (11) und/oder die Endkappen eine Codierung,
insbesondere eine Farbcodierung, zur Kennzeichnung einer bestimmten Dimensionierung
und/oder eines bestimmten Einsatzbereichs aufweisen.
10. Halteklammer (1) für Baustoffe nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die beiden Klemmschenkel (4) jeweils wenigstens einen Klemmbereich (9) aufweisen,
wobei sich die Klemmbereiche (9) in Richtung der Torsionsachse (TA) im Wesentlichen
im Anschluss der Torsionsfeder (2) erstrecken.
11. Halteklammer (1) für Baustoffe nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die beiden Klemmbereiche (9) und/oder die beiden Verbindungsschenkel (3) unterschiedliche
Längen aufweisen und/oder an zumindest einem der beiden Klemmschenkel (4) und/oder
der beiden Verbindungsschenkel (3) ein Längenänderungselement (12) angebracht ist.
12. Halteklammer (1) für Baustoffe nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Halteklammer (1) einteilig ausgeführt ist.
13. Mauerabdeckung mit einem Mauerabdeckelement (7), insbesondere aus einem flexiblen
Material, das ein Mauerwerk (6) oben überlappend bedeckt, und einer Halteklammer (1),
zum Fixieren des Mauerabdeckelements (7) auf dem Mauerwerk (6), dadurch gekennzeichnet, dass die Halteklammer (1) nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche ausgebildet
ist.
14. Verfahren zum Fixieren von Mauerabdeckelementen (7) an einem Mauerwerk (6) und/oder
zum Halten von Trockenbauelementen (10), durch eine Halteklammer (1) für Baustoffe,
mit einem elastischen Bereich und zwei davon beabstandeten Klemmschenkeln (4), nach
einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass beim Spannen der Halteklammer (1) der elastische Bereich, der zumindest eine Torsionsfeder
(2) aufweist, elastisch verformt wird und die zwei Klemmschenkel (4), im Wesentlichen
ohne Winkelversatz zu einer Torsionsachse (TA) der Torsionsfeder (2), ausgelenkt werden.
15. Verfahren zum Fixieren von Mauerabdeckelementen (7) nach dem vorherigen Anspruch,
dadurch gekennzeichnet,
dass die zwei Klemmschenkel (4), im Wesentlichen parallel zur Torsionsachse (TA) der Torsionsfeder
(2), ausgelenkt werden.
1. Holding clamp (1) for building material, wherein the holding clamp (1) has at least
one elastic region and two clamping legs (4) spaced apart therefrom, and wherein the
clamping legs (4) are designed to fix wall covering elements (7) to a masonry (6)
and/or to hold drywall construction elements (10) on the masonry (6) and/or on support
elements,
wherein the elastic region has at least one torsion spring (2) with a torsion axis
(TA),
characterized in that
the clamping legs (4) extend substantially in the direction of the torsion axis (TA)
of the torsion spring (2).
2. Holding clamp (1) for building material according to the preceding claim, characterized in that the clamping legs (4) extend substantially parallel to the torsion axis (TA) of the
torsion spring (2), for parallel deflection of the clamping legs (4) during tensioning
of the holding clamp (1).
3. Holding clamp (1) for building material according to one or more of the preceding
claims, characterized in that the elastic region has at least two connecting legs (3), which in each case connect
one of the two clamping legs (4) to in each case one end of the torsion spring (2).
4. Holding clamp (1) for building material according to one or more of the preceding
claims, characterized in that the connecting legs (3) extend tangentially or radially to the torsion spring (2)
and/or transversely to the clamping legs (4).
5. Holding clamp (1) for building material according to one or more of the preceding
claims, characterized in that the connecting legs (3) and/or the ends of the torsion spring (2) have an interlacing.
6. Holding clamp (1) for building material according to one or more of the preceding
claims, characterized in that the two connecting legs (3) in a relaxed initial state extend substantially parallel
to one another or lead to one another in the direction of the clamping legs (4).
7. Holding clamp (1) for building material according to one or more of the preceding
claims, characterized in that at least one of the two clamping legs (4) and/or one of the two connecting legs (3)
has at least one handle area (11), for gripping at least one leg (3, 4).
8. Holding clamp (1) for building material according to one or more of the preceding
claims, characterized in that an end cap, in particular made of plastic and/or rubber, is attached to at least
one free end (8) of the clamping legs (4) and/or at least one of the free ends of
the clamping legs (4) is bent, for protecting the building material to be fastened.
9. Holding clamp (1) for building material according to one or more of the preceding
claims, characterized in that the holding clamp (1), the handle areas (11) and/or the end caps have a coding, in
particular a colour coding, for identifying a specific dimensioning and/or a specific
area of use.
10. Holding clamp (1) for building material according to one or more of the preceding
claims, characterized in that the two clamping legs (4) in each case have at least one clamping range (9), wherein
the clamping ranges (9) extend in the direction of the torsion axis (TA) substantially
adjacent to the torsion spring (2).
11. Holding clamp (1) for building material according to one or more of the preceding
claims, characterized in that the two clamping ranges (9) and/or the two connecting legs (3) have different lengths
and/or a length variation element (12) is attached to at least one of the two clamping
legs (4) and/or the two connecting legs (3).
12. Holding clamp (1) for building material according to one or more of the preceding
claims, characterized in that the holding clamp (1) is designed in one piece.
13. Masonry covering with a masonry covering element (7), in particular made of a flexible
material, which covers a masonry (6) overlapping at the top, and a holding clamp (1),
for fixing the masonry covering element (7) on the masonry (6), characterized in that the holding clamp (1) is designed according to one or more of the preceding claims.
14. Method for fixing masonry covering elements (7) to a masonry (6) and/or for holding
drywall construction elements (10), by means of a holding clamp (1) for building material,
with an elastic region and two clamping legs (4) spaced apart therefrom, according
to one or more of the preceding claims, characterized in that when the holding clamp (1) is tensioned, the elastic region, which has at least one
torsion spring (2), is elastically deformed and the two clamping legs (4) are deflected,
substantially without an angular offset with respect to a torsion axis (TA) of the
torsion spring (2).
15. Method for fixing masonry covering elements (7) according to the preceding claim,
characterized in that the two clamping legs (4) are deflected, substantially parallel to the torsion axis
(TA) of the torsion spring (2).
1. Étrier de retenue (1) pour matériau de construction, dans lequel l'étrier de retenue
(1) comprend au moins une zone élastique et deux branches de serrage (4) espacées
de celle-ci, et dans lequel les branches de serrage (4) sont réalisées pour fixer
des éléments de recouvrement mural (7) sur une maçonnerie (6) et/ou pour tenir des
éléments de construction sèche (10) sur la maçonnerie (6) et/ou sur des éléments de
support,
dans lequel la zone élastique comprend au moins un ressort de torsion (2) avec un
axe de torsion (TA),
caractérisé en ce que
les branches de serrage (4) s'étendent essentiellement dans la direction de l'axe
de torsion (TA) du ressort de torsion (2).
2. Étrier de retenue (1) pour matériau de construction selon la revendication précédente,
caractérisé en ce que les branches de serrage (4) s'étendent essentiellement parallèlement à l'axe de torsion
(TA) du ressort de torsion (2), pour dévier parallèlement les branches de serrage
(4) lors du serrage de l'étrier de retenue (1).
3. Étrier de retenue (1) pour matériau de construction selon l'une quelconque ou plusieurs
des revendications précédentes, caractérisé en ce que la zone élastique comprend au moins deux branches de connexion (3) qui connectent
respectivement l'une des deux branches de serrage (4) à respectivement une extrémité
du ressort de torsion (2).
4. Étrier de retenue (1) pour matériau de construction selon l'une quelconque ou plusieurs
des revendications précédentes, caractérisé en ce que les branches de connexion (3) s'étendent tangentiellement ou radialement au ressort
de torsion (2) et/ou transversalement aux branches de serrage (4).
5. Étrier de retenue (1) pour matériau de construction selon l'une quelconque ou plusieurs
des revendications précédentes, caractérisé en ce que les branches de connexion (3) et/ou les extrémités du ressort de torsion (2) comprennent
un entrelacement.
6. Étrier de retenue (1) pour matériau de construction selon l'une quelconque ou plusieurs
des revendications précédentes, caractérisé en ce que les deux branches de connexion (3) s'étendent dans un état initial détendu essentiellement
parallèlement l'une à l'autre ou conduisent l'une à l'autre dans la direction des
branches de serrage (4).
7. Étrier de retenue (1) pour matériau de construction selon l'une quelconque ou plusieurs
des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'au moins l'une des deux branches de serrage (4) et/ou l'une des deux branches de connexion
(3) comprend au moins une zone de prise (11) pour saisir au moins une branche (3,
4).
8. Étrier de retenue (1) pour matériau de construction selon l'une quelconque ou plusieurs
des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'un capuchon d'extrémité, en particulier en plastique et/ou en caoutchouc, est monté
sur au moins une extrémité libre (8) des branches de serrage (4) et/ou au moins l'une
des extrémités libres des branches de serrage (4) est courbée, pour protéger les matériau
de construction à fixer.
9. Étrier de retenue (1) pour matériau de construction selon l'une quelconque ou plusieurs
des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'étrier de retenue (1), les zones de prise (11) et/ou les capuchons d'extrémité
comprennent un codage, en particulier un codage couleur, pour identifier un dimensionnement
déterminé et/ou une zone d'utilisation déterminée.
10. Étrier de retenue (1) pour matériau de construction selon l'une quelconque ou plusieurs
des revendications précédentes, caractérisé en ce que les deux branches de serrage (4) comprennent respectivement au moins une zone de
serrage (9), dans lequel les zones de serrage (9) s'étendent dans la direction de
l'axe de torsion (TA) essentiellement à la suite du ressort de torsion (2).
11. Étrier de retenue (1) pour matériau de construction selon l'une quelconque ou plusieurs
des revendications précédentes, caractérisé en ce que les deux zones de serrage (9) et/ou les deux branches de connexion (3) comprennent
des longueurs différentes et/ou un élément de variation de longueur (12) est monté
sur au moins l'une des deux branches de serrage (4) et/ou des deux branches de connexion
(3).
12. Étrier de retenue (1) pour matériau de construction selon l'une quelconque ou plusieurs
des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'étrier de retenue (1) est réalisé d'une seule pièce.
13. Couverture murale comprenant un élément de couverture mural (7), en particulier en
un matériau flexible, qui recouvre une maçonnerie (6) en se chevauchant sur le dessus,
et un étrier de retenue (1) pour fixer l'élément de couverture mural (7) sur la maçonnerie
(6), caractérisée en ce que l'étrier de retenue (1) est réalisé selon l'une quelconque ou plusieurs des revendications
précédentes.
14. Procédé pour fixer des éléments de couverture mural (7) sur une maçonnerie (6) et/ou
pour tenir des éléments de construction sèche (10), par un étrier de retenue (1) pour
matériau de construction, comprenant une zone élastique et deux branches de serrage
(4) espacées de celle-ci, selon l'une quelconque ou plusieurs des revendications précédentes,
caractérisé en ce que lors du serrage de l'étrier de retenue (1), la zone élastique, qui comprend au moins
un ressort de torsion (2), est déformée élastiquement et les deux branches de serrage
(4) sont déviées essentiellement sans décalage angulaire par rapport à un axe de torsion
(TA) du ressort de torsion (2).
15. Procédé pour fixer des éléments de couverture mural (7) selon la revendication précédente,
caractérisé en ce que les deux branches de serrage (4) sont déviées essentiellement parallèlement à l'axe
de torsion (TA) du ressort de torsion (2).